TORUS ist eine junge Alternative-Rock-Band aus Milton Keynes (UK), die bisher nur eine EP mit dem Titel „Sail“ (2022) veröffentlicht hat. Mit dem selbstbetitelten Album „Torus“ präsentiert uns das Trio um Bassist Harry Quinn seine erste Langspielplatte.
TORUS machen keinen Hokuspokus
Wo andere zeitgenössische Bands versuchen, sich auf Biegen und Brechen dem aktuellen Mainstream-Markt anzupassen, pfeifen die Engländer auf jegliche modernen Einflüsse. Sie verzichten auf kitschige elektronische Elemente und Autotune. Die Briten spielen auf ihrem Erstlingswerk handfesten, ehrlichen Rock, der von Bands wie den FOO FIGHTERS, OASIS und JANE’S ADDICTION beeinflusst ist.
Eine Zeitreise mit TORUS
Der Geist der 90er Jahre ist auf „Torus“ deutlich zu spüren. Mit „All On Me“ huldigen TORUS den RED HOT CHILI PEPPERS und „The Overload“ könnte eine B-Side von OASIS oder BLUR sein. Das rockigere „Downfall“ hätte sogar einen Platz auf dem Soundtrack von „Tony Hawk’s Pro Skater“ verdient. Und mit „This Feeling“ und „Speed Trial“ ehren sie die guten alten DEFTONES.
Luft nach oben
TORUS liefern mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum kein perfektes Album ab. An vielen Stellen fehlt den Jungs noch die Dynamik, die ihre Vorbilder groß gemacht hat. „Torus“ ist dennoch ein stimmiges und unterhaltsames Album, dessen Songs viel Spaß bereiten. Wer dem Spirit des 90ies-Rock hinterhertrauert, findet mit TORUS eine neue, frische Band, die angenehm in Erinnerungen schwelgen lässt.
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