Wiedersehen…ehem…Wiederhören mit DINGIR XUL aus Norwegen, die nach „Cthulhu Arise“ und „Chaotic Alignment“ nun ihr drittes Output abliefern. Erfreulicherweise haben sich die Jungs aber wieder auf ihre schwarzmetallischen Wurzeln besonnen und das „Beiwerk“, welches ich beim Review zu „Chaotic Alignment“ kritisiert habe, abgelegt. So gefällt mir das gesamte Material wesentlich besser und auch die Death-metallischen Passagen können dabei durchaus punkten, da sie eine gute Balance bieten.
Sonst sind die drei Norweger ihrem Stil recht treu geblieben und man kann eindeutig erkennen, dass es sich hierbei um DINGIR XUL handelt. Der norwegische Anteil wurde zwar noch weiter heruntergeschraubt und lediglich nur noch ein Song (nämlich „Nøkken“) wird in ihrer Heimatsprache gesungen, aber das lässt sich auch verkraften. In diesem Track spielt dann auch gleich wieder Vrangsinn die Solo-Gitarre. Er hatte dem Trio ja schon desöfteren hilfreich zur Seite gestanden. Schon klar, dass ein norwegischer Text auch nach einem typischen Black-Metal-Song schreit und da haben sie sich natürlich nicht lumpen lassen.
„Love You To Death… (And Beyond)“ ist nun wider Erwarten kein Schmuselied für den oder die Liebste/n, sondern das dreckigste Stück der ganzen Platte, die es leider auch nicht über eine halbe Stunde gebracht hat.
Selbst Tom Waits haben sie mit „Cemetary Polka“ verwurstet, was sich aber recht lustig anhört und gut umgesetzt wurde.
DINGIR XUL sind schon auf dem richtigen Weg und ich hoffe, dass sie weiterhin an sich arbeiten und ihr Songwriting und ihr Können steigern. Knapp 7 Punkte.
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