Lord Of The Lost
"Wenn wir unser LORDFEST 2024 in der Hamburger Sporthalle ausverkaufen, dann spielen wir „Bring Me To Life“ gemeinsam mit einer Rapperin."
Interview
LORD OF THE LOST bringen mit „Weapons Of Mass Seduction“ ihr erstes Coveralbum heraus. Da mussten wir bei Sänger Chris Harms natürlich nachfragen, warum sie sich gerade jetzt für diesen Schritt entschieden haben, insbesondere nach dem durch viele besondere Momente geprägten ESC-Jahr. Zudem stellten wir noch ein paar Songs aus unseren Gedanken zur Diskussion und insbesondere EVANESCENCE-Fans sollten jetzt mit dem Gedanken spielen, eine gewisse Konzertkarte zu kaufen. Doch lest selbst.
Hi Chris und danke dir für deine Zeit! Meinem persönlichen Gefühl nach erleben Coveralben von Metalbands in den letzten Jahren eine Art „Boom“. Wieso habt ihr euch dafür entschieden, jetzt eins herauszubringen. Wie lange schwelt die Idee schon in euch?
Ehrlich gesagt war mir nicht bewusst, dass es einen Cover-Album-Boom gibt. Wir haben schon lange den Wunsch dazu, allerdings erschien es uns immer als zu früh. Wir finden es furchtbar, wenn Bands ihre größten Erfolge nur auf Songs von anderen aufbauen, es gibt leider viele Beispiele dafür in der Vergangenheit. Bands, deren einzige Hits Songs sind, die bereits vorher Hits waren. Das wollten wir nicht. Wir wollten erst mehr als nur einen Achtungserfolg vorweisen, bevor wir diesen Weg gehen.
Als Dessert für „Blood & Glitter“ fühlte es sich dann final wirklich gut an, sowohl vom Timing, als auch vom Stil her, da sich das Cover-Album irgendwie noch anfühlt, wie ein Teil von „Blood & Glitter“. Wir haben bereits wenige Wochen nach Fertigstellung von „Blood & Glitter“ mit der Arbeit am Coveralbum begonnen, im Sommer 2022, da wir wussten, dass wir 2023 keine Zeit fürs Studio haben würden.
Worin liegt für dich der Reiz an Coversongs? Kann man ein Stück auch zu oft covern (ich schaue da zu „Smoke On The Water“ beispielsweise…)?
Jeder Musiker kennt dieses Gefühl, einen fremden Song zu hören und zu denken „Hätte ich diesen Song bloß selbst geschrieben!“, denn einige Songs gehen einem einfach genau so nah, als wären es die eigenen Emotionen. Oder sie sind einfach so mitreißend, dass man nicht einfach nur zuhören, sondern mitmachen würde. Und genau diesen Wunsch auszuleben, war das vorherrschende Ziel dieses Albums – unterm Strich habe wir das nur für uns selbst gemacht.
Und wie oft dabei eine bestimmte Nummer schon gecovert worden sein mag, das ist uns total egal. Generell sollte es einem als Künstler egal sein, was andere über das denken, was man macht. Nur so bleibt man authentisch, weil man nur aus sich selbst heraus agiert, nicht RE-agiert.
Wie habt ihr die Songs ausgesucht? Sind die Originale alles Favoriten von euch als Band?
Jeder von uns hat diese „Songs, die ich gern selbst geschrieben hätte“-Liste erstellt. So hatten wir dann irgendwann 40-50 Songs, aus denen ich dann final ausgesucht habe, welche Songs mit emotional am meisten liegen. Denn Nik mag zwar einen Song, den er nicht so fühlt ähnlich gut trommeln, wie seinen Lieblingssong, aber eine Stimme ist nun mal kein Schlagzeug, deshalb benötigt man hier doch eine etwas engere, emotionale Bindung zu fremden Songs. Also habe ich mich dann rein auf emotionaler Basis final für unsere 11 Coversongs entschieden.
„Weapons Of Mass Seduction“ ist ein griffiger Titel. Wie habt ihr euch ihn, abseits des offensichtlichen Wortspiels, ausgesucht und wie passt er zum Konzept?
Der Titel liegt schon seit Jahren in der Schublade, für einen Song, oder ein Album. Allerdings klingt er einfach viel zu arrogant und nach Eigenlob, für die eigene Musik, die eigenen Songs. Bei einem Cover-Album verhält sich das anders, der Titel ist ein ganz eindeutiger Hutzieher vor den originalen Songs und Artists. Und wir wollten zudem unbedingt vermeiden, als Albumtitel das x-te abgegriffene Wortspiel mit dem Wort „Cover“ zu machen.
Wie war die Herangehensweise an das Covern: Sollte der Song so klingen, wie wenn LORD OF THE LOST ihn geschrieben haben, oder wie habt ihr sie „umgebaut“?
Das haben wir ehrlich gesagt nie irgendwie festgelegt. Wir haben einfach gemacht… Unterm Strich besteht die Art Songs, die wir hier gecovert haben, aus vier Elementen: Rhythmik, Harmonie, Melodie und Lyrik. Das alles lässt sich sehr leicht analysieren und mit neuen Sounds in der eigenen Façon umsetzen. Wir haben die Originale genau so behandelt, wie Demos für eigene Songideen und einfach nach unserem Bauchgefühl umgesetzt. Absichtlich immer recht nah am Original. Wir stehen gar nicht auf Cover, die den Spirit und vor allem die elementaren Melodien und Harmonien des Originals versuchen, neu zu erfinden. Wenn man das will, dann sollte man unserer Meinung nach einfach eigenen Songs schreiben.
Welche Stücke kamen in die nähere Auswahl, haben es dann aber doch zugunsten anderer Songs nicht geschafft?
Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern. Der Auswahlprozess war im Frühjahr 2022. Seitdem ist so ein bisschen was passiert bei uns. Mein Erinnerungsspeicher ist gut ausgelastet.
Wären auch Stücke deutschsprachiger Interpreten in Frage gekommen?
Wir haben das nie ausgeschlossen, aber bei allen von uns vorgeschlagenen Songs war kein deutschsprachiger Titel dabei.
Ich würde dir gerne ein paar Songs nennen und du kommentierst, wie spannend du es fändest sie zu spielen:
ALLIGATOAH – Willst du
Kenne ich nicht.
EUROPE – Carrie
Ich bin leider so Mainstream, dass ich von EUROPE tatsächlich nur den einen großen Hit kennen.
DIE TOTEN HOSEN – Pushed Again
Den habe ich total vergessen, das ist ein großartiger Song. Musikalisch kann ich mir das sehr gut vorstellen, allerdings weiß ich nicht mehr, worum es in dem Song textlich geht. Das müsste ich nachsehen, um eine Entscheidung zu treffen.
JAMES BLUNT – You’re Beautiful
Ich hatte jetzt sofort “Beautiful” von CHRISTINA AGUILERA im Kopf, den ich in der Tat covern würde. Der Blunt-Song ist ein richtig gut funktionierender Popsong, aber er ist mir zu süßlich, ich fühle die Nummer nicht.
PLACEBO – Every You Every Me
Der Song nervt mich leider extrem, bereits damals, als ich ihn als Abspannmusik bei “Eiskalte Engel” gehört habe, ging es mir so. Ich mag vieles von PLACEBO, aber die Harmonien von genau diesem Song gehen nicht durch mein Geschmacksraster.
EVANESCENCE – Bring Me To Life
Ja, jein, ich weiß nicht. Geile Nummer, aber hier müsste man die Gesangparts tauschen, damit es interessant wird. Ich würde dann den melodischen Gesang übernehmen und eine Rapperin für den Sprechgesang vorschlagen. Also, was darf’s sein? SHIRIN DAVID? KATJA KRASAVICE? DEINE COUSINE?
Wie baut ihr die Coversongs in eure ohnehin schon vermutlich schwierig zusammenzustellende Setliste auf den kommenden Shows ein?
Wir werden gen Ende der Show einen kleinen Party-Block einschieben, da wird es dann ein paar Cover am Stück geben.
Damit sind wir auch schon am Ende. Falls du noch „famous last words“ hast, ist hier die Gelegenheit dazu und ansonsten danke dir noch einmal für das Beantworten der Fragen und liebe Grüße aus Bremen, bis bald!
Wenn wir unser LORDFEST 2024 in der Hamburger Sporthalle ausverkaufen, dann spielen wir „Bring Me To Life“ gemeinsam mit einer Rapperin.
Galerie mit 43 Bildern: Lord Of The Lost - Summer Breeze Open Air 2024Mehr zu Lord Of The Lost
Band | |
---|---|
Stile | Gothic Metal, Gothic Rock |
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37234 Reviews und lass Dich inspirieren!
Lord Of The Lost auf Tour
29.11. - 30.11.24 | Lord Of The Lost - Tour 2024 (Festival)Lord Of The LostFerienpark Weissenhäuser Strand, Wangels |
14.12.24 | Lord Of The Lost - Tour 2024 (Festival)Lord Of The LostSporthalle Hamburg, Hamburg |
02.10.25 | Feuerschwanz & Lord Of The Lost – Lords Of Fyre Co-Headline Tour 2025Feuerschwanz, Lord Of The Lost und The Dark Side Of The MoonColumbiahalle, Berlin |
Alle Konzerte von Lord Of The Lost anzeigen » |
Boar ey …. muss das oder kann das nicht besser weg? Mittlerweile Anwärter auf „die nervigsten Deutschen 2023“.
Ja, ganz schlimme Band, aber genau das, was die moderne Menschheit verdient.
Ihr könnt Euer Gemaule auch stecken lassen. Das ist, ungeachtet persönlicher Vorlieben, eine produktive Band mit internationalem Format. Muss man nicht lieben, aber es gibt tausende Bands, die weniger können. Ihr reibt Euch bloß dran, weil die in den Medien besprochen werden…
Dem ersten Teil deiner Satzes würde ich zustimmen, die haben schon was drauf.
Aber das Argument „wir gönnen denen den Erfolg nicht“, finde ich doch schon sehr schwach und abgedroschen.
Ich persönlich reibe mich an den Band, weil ihnen einfach absolut gar nichts peinlich genug ist, um da nicht trotzdem mitzumischen und noch mal zusätzlich bekannter zu werden. Blümchen, ESC, wahrscheinlich bald Duett mit Dieter Bohlen, in der Werbung für die Telekom, als Aufkleber für ein Panini Album oder als Teilnehmer bei einer Spielshow mit Kai Pflaume. Dchungelcamp sollte sowieso schon gesichert sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass denen auch nur irgendwas peinlich genug ist, es auszulassen, wenn es irgendwie Publicity bringt. Und wenn ich mir jetzt vorstellen, dass das jeder so macht, dann gute Nacht.
Ich kann die Band einfach nicht ernst nehmen, lächerlich trifft es nicht annährend. Wahrscheinlich wäre deren Gehabe und Getue selbst Crematory und Abbath zu peinlich.
Mit der Band habe ich tatsächlich gar nicht das Riesenproblem, auch wenn ich sie persönlich schon wirklich kacke finde. Ich sehe auch nicht wo die viel drauf haben sollen. Wahrscheinlich spiegeln die einfach nur sehr gut den Zeitgeist der letzten Jahre wieder. Ich habe die sogar mal 2009/2010 wo die noch ganz am Anfang standen live gesehen, war damals schon kacke.
Was mich eher wirklich stört ist das so eine Band mit Metal und auch Gothic in Verbindung gebracht wird und es scheinbar immer mehr Leute gibt, die sowas hören und dann denken das sei Gothic, Metal oder Beides. Hab da persönlich wirklich schon paar Leute kennengelernt und das waren dann wirklich immer Leute, die eigentlich mit Metal oder auch Gothic net wirklich was anfangen konnten und sich auch null auskannten. Quasi „Gothic Metal“ Mucke für Leute, die sowas eigentlich nicht mögen.
„Dem ersten Teil deiner Satzes würde ich zustimmen, die haben schon was drauf. Aber das Argument „wir gönnen denen den Erfolg nicht“, finde ich doch schon sehr schwach und abgedroschen.“
Das ist nicht das Argument. Das Argument ist: Obwohl es nicht die schlimmste Band ist und vermutlich nichtmal eine schlimme, weil es wesentlich schlechtere Band gibt, wird hierüber gemeckert. Die Aussagen waren ja auch nicht „Gefällt mir nicht“, sondern, naja, haste ja gelesen. Und DU sagst dann noch, die hätten schon was drauf.
„Ich persönlich reibe mich an den Band, weil ihnen einfach absolut gar nichts peinlich genug ist, um da nicht trotzdem mitzumischen und noch mal zusätzlich bekannter zu werden.“
Und auch wenn Du die deswegen nicht gut finden musst, kann das, was du peinlich findest, ja nicht der Maßstab sein für Leute, die mit Musik ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen. Zumal sich scheinbar ja auch musikalisch wenig verändert hat, es wird eben nur vor jedem Publikum gespielt.
„wahrscheinlich bald Duett mit Dieter Bohlen, in der Werbung für die Telekom, als Aufkleber für ein Panini Album oder als Teilnehmer bei einer Spielshow mit Kai Pflaume. Dchungelcamp sollte sowieso schon gesichert sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass denen auch nur irgendwas peinlich genug ist, es auszulassen, wenn es irgendwie Publicity bringt.“
Merkste selber, dass sich das alles in deinem Kopf abspielt, ne? Genauso wie die slippery slope Argumentation die sich anschließt.
Nochmal: Man muss LOTL nicht lieben, tue ich auch nicht. Man muss aber auch nicht sein Gehirn komplett ausschalten, bevor man nen Beitrag verfasst. Und Crematory finde ich auch peinlich, Abbath nicht. Scheinbar sind Geschmackurteile schlecht objektivierbar. Darum, einfach mal entspannen, ggf ignorieren.
Das bezieht sich nicht auf deine reale Person, sondern auf deine Internetpräsenz: Leute, die das nicht schlimm finden, kann ich nicht für voll nehmen, bzw. deren Meinung, wenn’s um Musik/Kunst geht. Mag dir mit mir auch so gehen, whatever und unentspannt wirkst eher du. Ich wollte nur etwas aufrichtig über die lästern. Zu Recht, wie ich finde.
„Darum, einfach mal entspannen, ggf ignorieren.“
🙂
„Und auch wenn Du die deswegen nicht gut finden musst, kann das, was du peinlich findest, ja nicht der Maßstab sein für Leute, die mit Musik ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen.“
Das ist auch so ein Argument, damit kann sich dann quasi jeder freikaufen und im Sinne ihres „Wasser und Brot“ Erwerbs einfach alles erlauben.
Ich meine, vielleicht können und dürfen sie das ja auch, aber die Band muss dann eben auch die immense Kritik akzeptieren. Das darf ich als Hörer dann eben auch, einen derartigen kommerziellen Ausverkauf, der schon in’s absolut Lächerliche driftet, anzuprangern.
„Zumal sich scheinbar ja auch musikalisch wenig verändert hat, es wird eben nur vor jedem Publikum gespielt.“
Kann ich nicht beurteilen, wirklich antun äh anhören tue ich mir das nicht. Aber musikalische Dilettanten sind das nicht. Musikalische Dilettanten sind auch Dimmu Borgir nicht. Ich bin nicht so verbohrt, das nicht anerkennen zu können.
„Merkste selber, dass sich das alles in deinem Kopf abspielt, ne? Genauso wie die slippery slope Argumentation die sich anschließt.“
Ja und nein. ESC und Blümchen hätte ich für derart abwegig gehalten, dass ich das als Hirngespinst abgetan hätte. Aber LOTL haben mich eines schlechteren belehrt und damit gezeigt, dass sie zu wirklich allem fähig sind und ihnen das – und das ist das traurige und entscheidende – auch wirklich alles zuzutrauen ist.
Wenn der Song geil wäre, wäre mir Blümchen völlig egal, aber das ist einfach total scheiße. Das würde nichts an meinem Geschmack ändern, aber ein Musikprofessor könnte mich eines anderen belehren, dass ich das zumindest theoretisch anerkennen kann. So ist es für mich einfach Ausschuss, selbst vom Drumherum abgesehen, wo ich sogar Schwierigkeiten habe, das als Geschmacksfrage abzutun. Bad taste exists..
Wobei es ja nicht um den Song selber geht, sondern um die Interpretation..
Ich mag Lord Of The Lost ebenfalls nicht. Keine Ahnung weshalb, aber bei mir springt da keinerlei Funke über.
Fand den Song für den ESC aber gar nicht soo übel. War besser, als viele der anderen Songs dort.
Und ich mag sogar Blümchen – Ein paar dieser Happy-Hardcore-Techno-Songs von früher höre ich manchmal tatsächlich.
Ich mag auch Crematory gerne hören.
Gleichzeitig höre ich gerne Slayer, Cannibal Corpse, Katatonia etc. etc.
Was sagt das nun über mich aus?
Warum ausgerechnet diese Gruppe nun so erfolgreich ist, kann ich ebenfalls nicht verstehen. Down Below haben das in meinen Ohren deutlich besser gemacht, aber warum darüber nun wieder solch eine Debatte entstehen muss, muss ich wohl auch nicht verstehen. Hauptsache man hat sein Feindbild 😉
>Warum ausgerechnet diese Gruppe nun so erfolgreich ist<
Ich hab' da Theorien, aber das führt zu Themen, aus denen ich mich hier besser raus halte. Ich argumentiere rein auf die Musik bezogen..
„Ich hab‘ da Theorien, aber das führt zu Themen, aus denen ich mich hier besser raus halte. Ich argumentiere rein auf die Musik bezogen..“
Trolle haben doch zu allem eine Theorie oder? 😀
Dass man sich als Crematory-Hörer für diese Gurkentruppe in die Bresche wirft, ist nicht weiter verwunderlich. 😀
Du scheinst des Lesens ja mächtig zu sein, dann hast du sicherlich auch gelesen, dass ich schrieb, dass ich Lord Of The Lost nicht mag. Und warum überhaupt das Gebashe gegen Crematory? Hast doch selbst schon geschrieben, dass du die nicht schlecht findest. Mit Blümchen habe ich da eigentlich eine weitaus bessere Angriffsfläche geboten.
Nun ja, das soll hier nicht wieder ausarten. Wenn es aber schon Theorien gibt darüber, weshalb ausgerechnet dieser Lord der Verlorenen so erfolgreich ist, krame ich wohl besser gleich wieder den Alu-Hut aus dem Keller hervor. Sicher ist sicher!
Mehr kommt dazu von mir auch nicht mehr, weil man kennt diese Endlos-Debatten von hier ja und ich will die Nerven vom Team von metal.de nicht überstrapazieren 😉
Mich als Troll bezeichnen und sich dann über ’nen frechen Kommentar beschweren. Genau mein Humor. 😀
Wo hab‘ ich geschrieben, dass ich Crematory nicht schlecht finde??!! Das muss schon SEHR lange her sein. Vielleicht habe ich da aber auch nur getrollt.. 😀
..und ich dachte das ist offensichtlich mit der Theory, auch ohne Aluhut, so das ich das nicht ausformulieren muss. Werde ich auch jetzt und hier überhaupt gar nicht tun, auch wenn es ernst gemeint war. Wenn dann nur unverfänglich/neutral. Am besten aber überhaupt nicht!
„Mich als Troll bezeichnen und sich dann über ’nen frechen Kommentar beschweren.“
Wo hab ich mich denn beschwert?
Wie ausführlich willst du es? 😀
„MetalGerhardt sagt: Was sagt das nun über mich aus?“
Nun, gute Frage.
Persönlich bin ich absolut offen dafür, was unterschiedlichste Musikstile angeht, über den Tellerrand zu schauen. Aber ich bewege mich oder habe das Ziel, mich dabei immer auf einem gewissen Niveau zu bewegen. Wenn ich Techno höre, dann lässt sich das in seiner „Anmutung“ durchaus mit Darkthrone, Summoning oder Konsorten vergleichen und nicht mit Crematory oder Abbath. Musik und Kunst generell ist für mich mehr als nur akustische Untermalung, alles drumherum zählt für mich auch. Ich kann einen schottischen Single Malt nicht aus einem Kaffee Becher im Fitness Studio trinken, damit verliert der ansich erstklassige Whisky gehörig an Qualität.
Gutes Statement Watu!
Nö Schwachsinn weil persönlicher Geschmack nicht der Maßstab für andere sein kann. Weiter werde ich mich zu dieser Diskussion die die beiden Forentrolle jetzt zum millionsten Mal aufreißen nicht äußern.
Watu hat geschrieben „persönlich“. Also die eigene Meinung zum Thema. Nichts wurde jemand anderem aufgezwungen. Nicht, dass Watu hier Verteidigung braucht, aber irgendwann ist es halt auch Mal wieder gut.
Habe ich etwas anderes behauptet? Mein Kommentar bezog sich auf den ganzen Thread hier in dem mal wieder suggeriert wird es gäbe sowas wie falschen Geschmack.
Mag sein, dann ist es denkbar ungeschickt in der Art und Weise auf den ganzen Thread zu antworten.
Falscher Geschmack… wenn man eigene Interpretation jemandem fälschlicherweise vorwirft, um wieder Streit zu provozieren.
@Se Wissard: ok den Punkt gebe ich dir. War wirklich ungünstig formuliert, knüpfte lediglich an die beiden letzten Kommentare an. Hatte keine Lust wieder einen halben Roman zu einem Thema zu verfassen das so beim nächsten LotL, Dimmu borgir, limp bizkit, babymetal whatever Beitrag garantiert wieder kommt.
Falschen Geschmack gibt es nicht, wohl aber minderwertigen. Natürlich ist das abhängig von einem Kontext. Das ist eigentlich auch egal, aber dennoch.. Wer das verstehen will, kann das auch, außer man ist beruflicher Erbsenzähler um der Konfrontation willen.
Es kann und soll jeder hören was er will. Wenn Maniac beim Ballerman seinen Spass hat, ist doch gut für ihn.
Aber wenn ich eine Band bin, sagen wir bspw. Mayhem, erst im Bierkönig, dann im Fernsehgarten und später im Duett mit Blümchen beim ESC aufrete, dann verliert deren Kunst in meinen Augen an, ich nenne das gerne Authentizität. Wenn man als Künstler mit seiner Kunst ernst genommen werden möchte, sollte man sich den Fans gegenüber, die deren Kunst schätzen und lieben, meiner Meinung nach auch fair verhalten.
Ich habe das Gefühl LOTL geht’s mittlerweile auch mehr darum deren „Message“ zu verbreiten, als Kunst zu erschaffen. Das ist nicht wertend gemeint und meine subjektive Einschätzung. Können ’se machen, ist nicht verboten und niemand ist gezwungen die zu hören. Darin begründet sich IMO auch ein großer Teil ihres Erfolges. Wie gesagt, rein als Beobachtung. Um die Thematik geht es mir hier gar nicht. Rhetorisch: Jetzt frag‘ nicht so blöd welche Message. 😆
Ich tu dir den Gefallen und gehe nochmal auf deine plumpe Provokation ein weil du mal wieder nichts verstanden hast. Ich gehe weder zum Ballermann noch höre ich die hier genannte Band (und wenn dann würden ein paar schmierfinken im Internet sicher nichts daran ändern).
Aber ich muss auch nicht unter jeder Band die mir nicht passt, eine Endlos-Diskussion führen, um meinen pseudo-elitären Geschmack zu unterstreichen.
Aber ich bin ja auch kein Metaller sondern nur eine Mimose :))
Ich fänd Mayhem mit Blümchen am Mikro richtig geil.
Wenn ’se die Mikrostange zum Pole Dance benutzt und nicht dabei singt..
„Aber ich muss auch nicht unter jeder Band die mir nicht passt, eine Endlos-Diskussion führen, um meinen pseudo-elitären Geschmack zu unterstreichen.“
Ich führe auch unter Bands die mir passen Diskussionen. Im Gegensatz zu Dir führe ich Diskussionen und zelebriere nicht den elitären Anspruch zu entscheiden, welche Diskussionen hier geführt werden dürfen und welche nicht.
Wieso überlässt du nicht einfach den Redakteuren von metal.de die Entscheidung, welche Diskussionen hier in welchem Ausmaß gefüht werden dürfen? Oder lässt das dein elitäres Übermensch Ego nicht zu? Was spielst gerade du dich hier also Obermacker auf, der inhaltlich so wenig beiträgt, wie kaum ein anderer hier?
Überlas das doch einfach denen, die hier was zu entscheiden haben und ich glaube nicht, dass du das bist.
Wenn du am Ballermann abfeiern würdest, dann würdest du wenigsten etwas konstruktives tun. Sehe dich also animiert dich in’s Partyleben zu stürzen und spiel dort den Oberboss, aber bitte nicht hier.
War mir klar, dass du jetzt wieder die opferrolle machst weil du mit Gegenwind nicht klar kommst aber zu allem eine Meinung haben musst. Dass du wirklich glaubst hier was konstruktives zu tun… nunja. Ich versuche hier gar nix zu verbieten, schreibe lediglich, dass ich die hier schon zig mal geführte Diskussion unnötig finde und das lass ich mir gerade von dir sicher nicht verbieten. Das soll’s zu dem Kindergarten aber nun wirklich gewesen sein.
Geschmack als „minderwertig“ zu bezeichnen geht halt gar nicht. Das ist dann tatsächlich elitäres Gehabe.
„schreibe lediglich, dass ich die hier schon zig mal geführte Diskussion unnötig finde und das lass ich mir gerade von dir sicher nicht verbieten“
Nein, Du schreibst das nicht lediglich, du schreibst das bereits zum ZIGTEN MAL, immer wieder DAS GLEICHE, wiederholst dich zum ZIGTEN MAL. So oft hast Du das schon gesagt und damit einen genervten Ton hier reingebracht, dass ich es nicht mehr zählen kann. Was dich nicht daran hindert es immer und immer wieder zu tun und das obwohl du jedes mal eine normale, sachliche Diskussion zu einem Streitgespräch umwandelst. Nur jemand der denkt, er sei hier der Oberboss und könnte anderen sagen was erlaubt ist und was nicht, würde so verfahren. Elitäre Wahnvorstellungen findest Du vor allem in deinem Spiegel wieder.
„Geschmack als „minderwertig“ zu bezeichnen geht halt gar nicht. Das ist dann tatsächlich elitäres Gehabe.“
Das sind nicht meiner Worte gewesen und ist auch nicht meiner Meinung, ich hoffe das weisst Du.
Im Kontext Rassismus is minderwertig ein schlimmes Wort, aber woanders kann das durchaus so sein. Man darf sich nicht nur an diesem vorbelasteten Wort losgelöst aufhängen. Aus künstlerischer Sicht ist volkstümlicher Schlager sicher minderwertiger als klassische Musik. Ist das deshalb schlimm, wenn man volkstümlichen Schlager mag, wertet einen das als Mensch ab? Nein. Trotzdem ist das einfach so, elitär hin oder her.
Ich bin mir nicht sicher ob das der Schlagerfan auch so sehen wird. Für den ist Metal möglicherweise einfach nur Krach und hat damit absolut keinen Wert.
Wie man etwas persönlich sieht ist irrelevant, aber Ignoranz ist nicht illegal. Nach dem Motto: Facts don’t care about your feelings.
Man kann seine Meinung haben, alles schön und gut. Man darf sicherlich auch sagen, dass einem Musik nicht gefällt oder nicht interessiert. Deswegen aber die Meinung (oder den Geschmack) des andern als „minderwertig“ zu bezeichnen lässt dich auf ganz dünnem Eis stehen.
Du schreibst, dass Ignoranz nicht illegal ist? Da hast du Recht. Aber dann ignoriere es auch. Wenn du nur mit flapsiger Wortwahl provozieren willst, dann soll das so sein. Aber dann braucht man sich nicht wundern, wenn Gegenwind kommt.
Auch wenn es aktuell scheinbar dank aller Ereignisse und Entwicklungen schwer fällt, ist Toleranz doch immer noch ein schönes Stichwort.
Hab deine Meinung, sage ruhig, dass du (!) Lotl nicht gut findest, aber lass doch die in Ruhe, die sie gut finden. Da gab und gibt es genug, die sind auch nicht minderwertiger als alle anderen.
Bei solchen Aussagen kann ich den Maniac verstehen, aber auch Watu, der (die?) beteuert, das nicht geschrieben zu haben. Ich hoffe, ich habe das noch diplomatisch ausgedrückt. Und jetzt begebe ich mich wieder in den Mitleserstatus 😉
Bei dem Maniac gibt es nichts zu verstehen, der beleidigt hier einfach ständig pauschal User die ein sachliches Gespräch führen und sagt ihnen was sie hier tun dürfen und was nicht. Ein elitär aufbauschender Möchtegern Foren-Boss wirft anderen Usern elitäres Gehabe vor. Was für ein Witz.
Wenn man Kritik als beleidigen abstempelt. Hat schon Gründe warum ich nur noch lese und nicht mehr kommentiere.
Kritik? Usern pausxhal bei jeder Diskussion, chronisch, immer wieder elitäres Gehabe vorzuwerfen. Das soll nicht beleidigend sein? Möchte mal wissen wie die das gefallen würde, ich werde es nicht ausprobieren.
Aber Bands von NB mit allen möglichen Nettigkeiten zu überhäufen geht klar…
@deadguy
Vergiss es, es ist sinnlos. Stress Dich nicht, es ist offensichtlich so gewollt.
Das ist eine Seite über Musik, über Bands die diese Musik komponieren, zelebrieren, verkaufen etc. Ergo reden wir hier über Bands, wir loben, bewerten kritisieren etc. Das ist Teil und Konzept dieser Seite, nichts verbotenes und niemand hier ist anders.
Und ich habe aber auch kein Problem damit Kritik zu erhalten, auch wenn der Ton mal rauer ist, kein Problem. Aber JEDE EINZELNE Diskussion zu zerstören, anderen Usern vorzubeten, wie weitreichend eine Diskussion sein darf und wann diese zu benden ist. Dazu Immer wieder pauschal, egal um welches Thema es geht, mit den gleichen Beleidigungen und Vorwürfen daherzukommen, ohne sich inhaltlich zu beteiligen. Und dabei nur zu erreichen, dass die sachliche Diskussion keinen mehr interessiert und sich wegen dem Typen hier alle zanken. Was soll das für ein Mist sein? Ich hab letzte Jahr gesagt, dass der Wahnsinn einfach weiter gehen wird, wenn dem mal nicht jemand klar sagt, dass das so nicht geht. Und es geht dieses Jahr einfach weiter. Weiter dieser Zoff, wegen einem der meinte hier der Boss zu sein.
ich weiss nicht wie dir Hansi, deadguy so etwas gefallen kann.
Ja gut, ich gehe aber auch nicht auf Beispielsweise Amazon und schreibe zu jedem Buch in die Rezeption das man am besten Bücher nur mit Wein und Kerzenlicht liest oder zu Groschenromanen das Sachbücher viel wertvoller sind etc. War jetzt auch mein letzter Beitrag dazu, die Antworten dazu kann ich mir jetzt schon ausmalen.
Das mit dem „die Antworten dazu kann ich mir jetzt schon ausmalen.“ ist auch kein feiner Zug vorn dir. Aber egal, langsam muss ich wohl davon ausgehen, dass dieser Umgang hier normal ist.
Der Vergleich mit Amazon hinkt von vorne bis hinten. Die verkaufen dort Waren und leben davon. Das hat mit metal.de nichts zu tun. Dort werden Kommentare deutlicher restriktiver gehandhabt, mehr als ein Kommentar pro Artikel ist dort technisch gesehen gar nicht möglich. Ergo wirst du so etwas dort auch nicht finden, weil es dort nicht gewünscht ist und daher technisch unterbunden ist.
Ansonsten lege ich dir nahe mal auf die Amazon Seite zu gehen und dir dort die einzelnen Kommentare zu Alben durchzulesen. Da wird von der Muttermlich bis zum Grab einfach alles aufgetischt, was man sich vorstellen kann. Ehrlich gesagt ist das hier noch extrem harmlos dagegen.
@Se Wissard
Ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Dann behaupte ich halt, dass eine Band minderwertige Musik macht/jemand einen minderwertigen Musikgeschmack hat. So what? Kann man doch einfach einen Scheiß drauf geben, zustimmen, whatever. Damit sage ich ja nicht, das entsprechende Personen minderwertig sind. Ich bin doch tolerant und kann ja auch gar nichts dagegen unternehmen, dass es solche Musik (oder sonst was) gibt und will es auch gar nicht.
Es geht doch nur um das Wort, welches in einem anderen Zusammenhang eine furchtbare Bedeutung haben kann. Im Grunde sagt das hier nichts anderes aus, als dass ich es für „nicht gut“ halte, nur eben mit rhetorisch mehr „Gefühl“.. 😂
@ Watu
„Aber JEDE EINZELNE Diskussion zu zerstören, anderen Usern vorzubeten, wie weitreichend eine Diskussion sein darf und wann diese zu benden ist. Dazu Immer wieder pauschal, egal um welches Thema es geht, mit den gleichen Beleidigungen und Vorwürfen daherzukommen, ohne sich inhaltlich zu beteiligen.“
Zieh einfach deinen Stiefel durch und lass dich nicht nerven von dem Bullshit. Ich mag deine Kommentare und auch das meiste was nili68 hier so ablässt. Ist meist unterhaltsam und wenns mich nicht interessiert überlese ich es einfach. Nur mein Wort zum Sonntag und tschüss…
@Thread
Ich merk‘ schon, die “ offended culture“ ist anscheinend endgültig auch hier aus Amerika angekommen..
@Lysolium 68
War natürlich nicht an dich, sondern nur unglücklich unter dir platziert. 😉
@Lysolium :
Daran habe ich auch schon gedacht, denn mich von so jemandem mundtot machen zu lassen, geht mir gegen den Strich. Aber wenn einem jedes mal einer mit derartigen Vorwürfen und Beleidigungen kommt, das einfach stehen zu lassen, ist nicht die einfachste Sache.
Ich kann auch nichts dafür, dass man hier konkrete Kommentare zu den Alben und ich sage mal den Rest, nicht einfach durch einen Klick (Filter), flexibel voneinander trennen kann. Das dann aber an den Leuten auszulassen die hier einfach Unterhaltugen führen, ist keine schöne Sache. Ich bin aber auch nicht dafür metal.de dafür zu kritisieren, die machen das was möglich ist und damit sollte man sich zufriedengeben oder was anderes suchen.
@nili:
Ich finde die Sprache sehr wichtig. Wenn man bspw. den Luke von der AfD reden hört, seine Formulierungen, da könnte ich jedes mal kotzen. Vielleicht ist gar nicht alles falsch was er sagt, aber alleine schon wie er es sagt, geht gar nicht.
Man hätte auch sagen können, dass es anspruchsvollere und weniger anspruchvollere Musik gibt, aber jede Musik seinen Wert hat, mindestens für denjenigen der es hört und mag. Das klingt schon ganz anders. Und das ist jetzt völlig allgemein gehalten, ohne Kontext zu irgendwas oder irgendwem konkretem, bevor der Typ da wieder rumheult.
>aber jede Musik seinen Wert hat<
Das könnte man als eine gönnerhafte Aussage auslegen, dass es halt auch Musik für den künstlerischen Abschaum geben muss. 🙂
Warum sind gerade Metaller so empfindlich? Stell dir mal das 🤣 darüber in 'nen Gangster Rap-Forum an. Jaja, Satan, Death usw.. my ass! LOL
„Warum sind gerade Metaller so empfindlich?“
Eigentlich zählen Metaller ja zu der friedlichsten Szene überhaupt, soweit ich das einschätzen kann und so lange sie offensichtlich nicht virtuell unterwegs sind. Die Empfindlichkeit in solcherlei Dingen, wenn es sie geben sollte, sehe ich als Stärke an, nicht als Schwäche.
Meine Güte, so nach dem Motto: Auch Männer dürfen weinen, oder was? Dürfen sie, aber du weißt wie ich das meine.. 😉
Ich sehe einen Unterschied, sich im richtigen Leben wie ein Arschloch aufzuführen oder online, anonymen Personen gegenüber, auch mal Klartext zu reden und auch bei zotiger Sprache mal den Subtext zu bemühen, um intellektuell zu wachsen.. 😎
Ist halt wieder Schwachsinn mal niemand festlegen kann was Anspruch nun genau bedeutet.
PS: deine latenten Seitenhiebe kannst du dir übrigens sonst wo hin stecken. Von mir kommen hier drei oder vier (zugegebenermaßen nicht besonders nette) Kommentare und du jammerst über zig Kommentare hinweg wie sehr du doch unterdrückt und beleidigt werden würdest obwohl ich Eingangs nur geschrieben habe dass ich die Diskussion hier schwachsinnig finde (das mit forentrollen hätte ich mir schenken können).
„Meine Güte, so nach dem Motto: Auch Männer dürfen weinen, oder was?“
Nein, aber wenn’s etwas Tendenzen hat braun zu werden oder zu klingen, nicht ruhig zu sein und zu schweigen, was viele tun, sondern den Ton zu erheben und ganz klare Grenzen zu ziehen. Diese Empfindlichkeit empfinde ich als wohltuend. Dass man sich in diesem Kontext dann auch gewisse Bands verkneifen soll gefällt mir nicht immer und zu 100% halte ich mich auch nicht daran, aber richtig finde ich es trotzdem.
Ich wünsche mir auch keine Zustände wie im Dritten Reich, nicht dass da Missverständnisse auftreten, aber da das Wort Nazi heutzutage so inflationär verwendet wird, langt ja auch schon der subtilste (ja in der Vergangenheit war ich da nicht immer so subtil) Kommentar, dass man kein glühender Fan von LGBTQ ist, um als Sturmbannführer durchzugehen. Die sollen aber machen was die wollen, nur muss ich das nicht lieben und kritisiere das (im Rahmen des GG) so wie ich auch Musik kritisiere, die mir einfach nicht gefällt. Hier trifft halt beides zu.
Ja, dass straight up NSBM nicht geht, ist völlig okay und meinerseits ebenfalls nicht zu kritisieren!
Ja, wir sollten auch die Kirche im Dorf belassen, es geht ja hier „nur“ um die Sprache, ;))
Wie, die Kirche im Dorf belassen? Da fühle ich mich als Hardcore Christ und Stadtbewohner aber hart getriggert. Achte auf deinen Ton! 🤣
Ach, wenn ich sehe wieviele Metaller Konzerte in der Kirche geben, weil es halt irgendwie ne außergewöhnliche Atmo dort ist, sehe ich meine Wortwahl auch unter Metal Kreise sehr wohlbedacht gewählt. :))
Ich frag‘ mich sowieso, warum Black Metal nicht eher christlich ist. Sodom und Gomorrah, Sintflut, Armageddon, Kreuzzüge, Inquisition, Evangelicals im Bible Belt.. Satan pffft.. nur weil Hörner cooler sind? LOL
Die Philosophy des Black Metal: https://teis-ei.com/wp-content/uploads/2014/10/bigstock-Baby-Crying-5482985.jpg
Da schreibt man ein, zwei Kommentare und kommt dann nach dem Wochenende zurück…
Ich werf mal in die Runde, dass die Unterscheidung zwischen „hochwertiger“ und „minderwertiger“ Musik, die Watu/Nili mal ins Spiel gebracht haben, sich kurioserweise entlang von Klassen- und Rassenlinien nachvollziehen lässt – und deswegen vielleicht eher nichts mit der Musik als solcher zu tun hat…
Weswegen ich persönlich solche Qualitätsbegriffe versuche zu vermeiden. Man kann natürlich nach Technik, Ausdruck und anderen Kriterien versuchen, Musik zu beschreiben – sei jedem unbenommen. Aber aus derlei Dingen abzuleiten, etwas sei „höhere“ Kultur als was anderes, führt zu nichts. Dann muss ich einfach jedem hier kurz mitteilen, dass IHR ALLE Mist hört, weil nur italienische Oper des 18. Jahrds wirklich gute Musik ist, während Metal einfach nur Krach ist.
Kann ich auch belegen, indem ich selbstreferentielle Maßstäbe anlege, (Einheit von Musik und LIbretto, orchestrale Instrumentierung, Musik mit Rhythmus, Melodie, Harmonie…), die im Metal ganz oder teilweise fehlen. Zack, Welt erklärt.
In Wirklichkeit legt die herrschende Schicht fest, was als guter Geschmack gilt und dann gibt es dazu dialektische Gegenkultur. Und manch einer verinnerlicht die (Bürgerliche) Weltanschauung, selbst in der Gegenkultur(!) und tendiert dann dazu, auf bestimmte Musik herabzuschauen, weil die seinen willkürlichen (aber tatsächlich erlernten) Wertmaßstäben nicht gerecht wird. Die eigene Distinktion als „Mensch mit Ahnung/Geschmack“ ist dann das Bonbon obendrauf.
Nur: wirklich clever ist man halt mit so ’ner Geisteshaltung nicht. Sondern unreflektiert, engstirnig und kleinbürgerlich.
@Zauberer: Das stimmt nicht, ich habe das so nicht in’s Spiel gebracht und geschrieben.
Wenn, dann kann man aus meinen Zeilen herauslesen, dass (für mich) anspruchsvollere und weniger anspruchsvollere Musik existiert, aber unabhängig davon wo man es einkategorisiert, jede Musik ihren Wert hat, sofern sich dafür ein „Abnehmer“ findet. Und Anspruch definiert sich nicht in einer einzelnen Disziplin, z.B. alleine darin wie gut man sein Instrument beherrscht, sondern im Großen und Ganzen (daher bringe ich immer mein Whisky Argument, um das zu vedeutlichen).
Wobei ich nicht weiß ob der Begriff anspruchvoll gut gewählt ist, gerade im Kontext von LOTL happert es in meinen Augen eher noch am Niveau. Und damit verbinde ich auch zu erkennen, wie weit man den kommerziellen Ausverkauf bis in’s Lächerliche ausreizen sollte. In dieser Hinsicht besitzen LOTL gar kein Niveau.
Na, Nili und Du seid ja so ne Art siamesische Zwillinge, wenn der Faden mehr als drei Pfosten hat – aber ja, Du selber hast nicht gesagt dass es höherwertige Musik gibt, allein, dass Du ein bestimmtes Niveau bei der Kunst willst.
Es ist halt unterm Strich Geschmackssache. Abhängig von Tageszeit, Alter, psychischer Verfassung und Zufall kann mir auch manches als der Weisheit letzter Schluss erscheinen und anderes als überflüssig – und der nächste sieht das andersrum.
Allerdings finde ich den Elitismus, zu dem ich die Gegenposition einnehme, aus mehreren Gründen kritisch. Mein Einstieg in den dunkleren Metal nach Metallica habe ich z.B. u.A. Paradise Losts „One Second“ zu verdanken, weil durch deren Besprechung in den mehr mainstreamigen Medien ich überhaupt auf das Frühwerk aufmerksam wurde. Gab ja noch kein nennenswertes Internet auffem Dorf.
Während sich jeder „gestandene Metaller“ hinstellt und präzise dieses Album als Ausverkauf, Weichmacherei, Popmusik und weiteres brandmarkt – was das Album weder musikalisch verdient hat noch überhaupt relevant ist.
Und genau solche Geisteshaltung, dieses Gatekeeping, sorgt für eine dusselige Monokultur im Metal. Die angebliche Musik der Habenichtse und der Jugend, mithin der Rebellion, ist selbst eine ziemlich durchkommerzialisierte, ziemlich mittelalte und überdurchschnittlich weiße und männliche Chose. Das wird langsam wieder anders, aber ich finde es Blödsinn, Leute die durch Lord of the Lost (statt, was weiß ich, Watain) sowas wie Metal überhaupt mal anpacken, direkt als Fans einer peinlichen Kommerztruppe zu beschämen.
Da ich jetzt sowieso am ranten bin: Was kostet es, die einfach zu ignorieren, statt seine im Endeffekt bloß toxische Häme drüber ins Netz zu schreiben? Man muss, da die ja nicht vor dem eigenen Balkon auftreten, ja aktiv metal.de besuchen, da einen Kommentar lesen und dann den gedanklichen Aufwand treiben, eine a) redundante und b) reichlich, sorry, doofe Meinung darunterzuschreiben. Und das über 60 mal, so zwischen allen Teilnehmern. Wobei der Großteil davon auch wieder bloß sich-gegenseitig-ankacken ist.
Ach, wahrscheinlich müssen hier Leute Ihr Feindbild pflegen, weil das den Tag so schön strukturiert.
Ich frag mal doof: Wenn LOTL kein Niveau haben, hatten dann Bowie, Queen oder die Scorpions welches?
Weil irgendwie finde ich keinen wirklichen Zusammenhang zwischen Kommerzialität/Erfolg und Können/künstlerischem Anspruch, außer so einer blasierten Verachtung für „die Masse“.
Andersrum: LOTL sind sicher mehr Mainstream tauglich als Black Metal, aber wenn man von der Mainstreamseite schaut, sind das ziemlich komische Paradiesvögel die irgendwas zwischen Schockrock, Glam, Goth, Metal und Pop spielen. Also mehr eine Randnotiz.
Das ist sicher nicht l’art pour l’art, aber die wollen auch davon leben können. Verstehe nicht, was daran falsch sein soll.
„Mein Einstieg in den dunkleren Metal nach Metallica habe ich z.B. u.A. Paradise Losts „One Second“ zu verdanken, weil durch deren Besprechung in den mehr mainstreamigen Medien ich überhaupt auf das Frühwerk aufmerksam wurde. Gab ja noch kein nennenswertes Internet auffem Dorf.“
Ich bin da in zwei Punkten anderer Meinung:
Ich bin persönlich der Meinung, wenn man eine Affinität zu etwas hat, dann landet man früher oder später ohnehin dort. Vielleicht wäre der Trigger dann nicht Paradise Lost gewesen, sondern eine andere Band.
Z.A. tut es keiner Szene gut, wenn Hin und Kunz angezogen wird. Der Techno wurde u.a. mit der Love Parade zerstört, weil er das Besondere verloren hatte, weil einfach jeder seinen Teil davon abhaben wollte. Durch den großen kommerziellen Erfolg wollten auch die ganzen Firmen ihren Teil abzwacken und das Ganze ist kommerziell explodiert. Niemand in der Szene den ich kannte widerspricht dieser Aussage. Also meiner Meinung kann es nicht das Ziel einer Szene sein, sich maximal, koste es was es wolle zu vergößern. Das führt am Ende zu nichts Gutem.
„Leute die durch Lord of the Lost (statt, was weiß ich, Watain) sowas wie Metal überhaupt mal anpacken, direkt als Fans einer peinlichen Kommerztruppe zu beschämen.“
Meine Kritik richtet sich fast nie an Fans, denn wie Du schon sagt, da hat jeder seinen Geschmack und das ist gut so. Ich richte mich immer an die Musiker, denn die haben im Zweifel die Entscheidung zu fällen, wie wichtig ist es ihnen ihre Kunst authentisch auszuleben, oder diesen Anspruch, dieses Niveau eben aufzugeben, nur um kommerziell noch erfolgreicher zu sein.
Es gibt Bereiche in denen sehe ich mich selbst als absoluten Dau, da habe ich keine Zeit und vielleicht auch nicht soviel Interesse mich damit intensiver zu beschäftigen. Da würden mir wahrscheinlich andere sagen, dass ich eben zu Hinz und Kunz gehöre und mir Anspruch und Niveau egal sind. Ja, das mag so sein und ist für mich auch nachvollziehbar. Ich stehe dazu.
„Man muss, da die ja nicht vor dem eigenen Balkon auftreten, ja aktiv metal.de besuchen, da einen Kommentar lesen und dann den gedanklichen Aufwand treiben, eine a) redundante und b) reichlich, sorry, doofe Meinung darunterzuschreiben. Und das über 60 mal, so zwischen allen Teilnehmern. Wobei der Großteil davon auch wieder bloß sich-gegenseitig-ankacken ist. Ach, wahrscheinlich müssen hier Leute Ihr Feindbild pflegen, weil das den Tag so schön strukturiert.“
So ganz stimmt das ja nicht. Ich könnte jedes mal unter eine Dimmu Borgir News meine Hasstiraden loswerden, stattdessen ignoriere ich diese aber i.d.R. Auch hier habe ich eher auf eine Message von dir reagiert, wenn du oben mal schaust. Ansonsten hätte ich auf diese News hier überhaupt nicht reagiert. Eigentlich sind LOTL mir fast egal, die Musik fand ich schon immer 08/15 KI generierte Langeweile und seit einiger Zeit zeigt die Band auch, dass ich damit so ziemlich richtig lag.
„Ich frag mal doof: Wenn LOTL kein Niveau haben, hatten dann Bowie, Queen oder die Scorpions welches?“
Ich kenne die Scorpiens jetzt nicht so genau, aber ich würde sagen ja.
Ich sage es mal ganz einfach, LOTL waren im Gothic Metal beheimatet, entsprechend haben sie sich selbige Fans erarbeitet und damit selbst auch gewisse Niveau Standards gesetzt. Wenn LOTL von Beginn an Pop Musik für TikTok Teenies veröffentlicht hätte, hätte keiner etwas gegen ein Blümchen Duett.
„Das ist sicher nicht l’art pour l’art, aber die wollen auch davon leben können. Verstehe nicht, was daran falsch sein soll.“
Die können davon schon lange leben, die wollen davon reich werden und dafür ist ihnen offenbar jedes Mittel recht.
Natürlich legt die herrschende Schicht alles fest. Wer denn sonst, der Pöbel? Die legt auch fest, ob die Erde ’ne Scheibe oder Kugel ist. Hat die deshalb immer recht? Sicher nicht, aber da alles irgendwie relativ ist, könnte ich jetzt auch einfach gfjxfgfhhmx,jchjxfngbydbyfdfdyyh als Antwort auf alles schreiben und jeder der das nicht akzeptiert ist blasiert.
Ich glaube tatsächlich, dass WIR ALLE Mist hören. Ist ja nicht verboten und der persönliche Musikgeschmack hat auch Einfluss auf genau.. Garnichts. Ich habe, als meine eigene herrschende Klasse sozusagen, einfach entschieden, dass LOTL in meiner Welt, deren Herrscher ich bin, Mist sind. Metal ist auch Mist, nur manche Sachen eben mehr als andere.
Ist das wichtig? Ist irgendetwas wichtig? Von manchem Standpunkt aus ist es das, aus anderem nicht..
Bei der Loveparade haben sich aber auch alle Szeneurgesteine (Väth, Marusha, Dr. Motte) bereitwillig vereinnahmen lassen. Und die Gefahr, dass das gleiche mit Metal passiert, halte ich für vernachlässigbar. Sowohl die Größe der Szene jetzt als auch das Marktpotential sind ja nicht vergleichbar.
Das übrige hat Nili ja schon zusammengefasst. Mein letztes Wort dazu ist dass Jasmin Wagner aka Blümchen vielleicht auch facettenreicher ist, als Ihr Snobs so denkt.
Der Kommerz-Aspekt bei LOTL interessiert mich überhaupt nicht. Ich mag ja auch BABYMETAL, wo bestimmt auch nicht die große Kunst Vater (oder Mutter, Bruder, Schwester, Tochter… damit sich niemand getriggert fühlt) des Gedanken war.
Mit viel Geld und damit einhergehender Macht kann man sich nun mal in diesem System ein angenehmes, selbst bestimmtes Leben machen und nur darum geht’s im Endeffekt. Alle andere ist Beiwerk, über das die armen Idealisten lamentieren können.
„Bei der Loveparade haben sich aber auch alle Szeneurgesteine (Väth, Marusha, Dr. Motte) bereitwillig vereinnahmen lassen.“
Dr. Motte hat das Love Parade Debakel zu verantworten. Marushas „Techno“ existiert auch heute noch, das war eigentlich mehr Volksmusik der Marke Andrea Berg, als Techno. In wie fern hat sich Sven Väth vereinnahmen lassen? auf einem gewissen Niveau ist jeder geschäftlich unterwegs, ich sehe bei Väth aber keinen großen Niveauverlust, wenn man das mal so sagen will. Ganz im Gegenteil veröffentlichen gerade die alten „Techno Helden“ auch heute wieder großartige Musik. Scheinbar können sie es, weil sie die Zeit miterlebt haben.
„Und die Gefahr, dass das gleiche mit Metal passiert, halte ich für vernachlässigbar. Sowohl die Größe der Szene jetzt als auch das Marktpotential sind ja nicht vergleichbar.“
Der Techno ist ja auch nicht in Gänze tot, aber das Niveau, der Anspruch, der Vibe oder wie auch immer man das sagen möchte, ist quasi verpulvert worden, die Clubs geschlossen und dafür Clubs für Neureiche in Leben gerufen worden (siehe z.B. Berghain).
Das ist dem Metal zum Teil auch widerfahren. Vor kurzem hatten wir hier z.B. das Thema bzgl. des Gruftie Vibes, der ist in der Musik fast komplett verloren gegangen. Als Ersatz haben wir jetzt dieses ganze Symphonic Zeugs bekommen, wahrscheinlich weil sich das kommerziell besser verkaufen lässt. Vom BM wollen wir gar nicht erst reden, kennt jeder die Diskussionen. Auch der Metal hat also schon einige Amputationen mitgemacht.
„Das übrige hat Nili ja schon zusammengefasst. Mein letztes Wort dazu ist dass Jasmin Wagner aka Blümchen vielleicht auch facettenreicher ist, als Ihr Snobs so denkt.“
Keine Ahnung, aber wie jemand sein könnte, ist vielleicht auch nicht unbedingt relevant. Vielleicht hört DJ Bobo in seiner Freizeit Cannibal Corpse, will ich deshalb, dass er ein Duett mit Cannibal Corpse macht? Davon abgesehen, dass das wahrscheinlich ganz witzig wäre, wohl eher nicht.
@Nili wenn Du ein bisschen begriffen hättest, worauf mein Rant zwischendurch abzielte, dann würdest Du Dich eben nicht als alleinigen Bestimmer Deiner Welt verstehen, sondern mal in Betracht ziehen, dass Dein Wertegerüst eben durch bürgerliche Geschmacksvorstellungen und eine Gegenkultur überformt sind und mithin gelegentlich quer liegen mit Dingen, die Dir gefallen (das nennt man dann guilty pleasure).
Weswegen man durchaus mal fragen könnte, ob die Einteilung der Welt in Mist und weniger Mist so überhaupt Sinn macht. Und zwischen „XY ist minderwertig“ und „XY gefällt mir nicht“ liegen halt kommunikativ Welten. Das eine ist so ein ex Cathedra Spruch und das andere eine Meinung, die akzeptiert werden kann. Musik ist ja eine Kunstform, die den Menschen im innersten packt, wahrscheinlich mehr als alles andere, und darum muss man ja individuell unterschiedliche Rezeption erwarten.
Allein so ein Gruppendenk zu starten, dass irgendwas „richtig“ oder „passend“ sein soll, ist halt lächerlich bourgois und sagt mehr über den Kleinbürger unter der Kutte aus als über Musik. Schlager ist nicht „seichter“ als Thrash Metal, nur weil’s um Liebe statt Atomkrieg geht und was weniger bpm am Start sind. Wenn überhaupt, dann sind die Produktionsbedingungen und die industrielle Verwertung und Vermarktung von Musik hier ein Problem, aber diese Probleme haben „große“ Metal bands ja auch.
Ehrlich, im Schlager hat man neben Andrea Berg eben AUCH Udo Jürgens, und im Metal gibt’s neben Sabaton auch Cattle Decapitation.
Wer aber denkt, im breiten, sehr breiten Qualitätsspektrum der Rockmusik wären LOTL irgendwie schlimmer als Mittelmaß, der hat den Schuß nicht gehört, sorry.
Blümchen hatte im übrigen auch extrem viele BPM! … da wär der olle Lars nach 30 Sekunden erstmal direkt an den Würstchenstand getigert.
Wow, ich bin nicht der alleinige Konstrukteur meiner Wertvorstellungen und die Umwelt/Gesellschaft hat da auch einen Einfluss. Wäre ich nie drauf gekommen. Natürlich ist nichts absolut. Ich kann ja auch nicht absolut bestimmen, wann ich auf’s Klo muss. Der Rest ist nur Semantik..