Diary of Dreams - Menschfeind

Review

Galerie mit 9 Bildern: Diary Of Dreams auf dem Mera Luna Festival 2016

Auch im DIARY OF DREAMS – Lager gibt es wieder ordentlich Nachschub. Sieben neue und äußerst abwechslungsreiche Songs finden sich auf einer EP ein, die eine erneute Steigerung zu ihrem letzten Album „Nigredo“ mit sich bringt. Dabei zeigt Mastermind Adrian Hates eine tief greifende Vielschichtigkeit und die für DIARY OF DREAMS so typische Melancholie wird auch hier nicht vermisst. Man geht nicht nur ruhig vor, sondern setzt sehr auf tanzbare, gar clubkompatible Ohrwürmer. Kreativität wird auch diesmal wieder groß geschrieben. Auch deutschsprachige Songs haben sich wieder eingefunden. Bei den Songs handelt es sich aber nicht um „Nigredo“-Ausschussware. Genau jene Tracks, die stilistisch nicht so ganz auf dieses Album gepasst haben finden den Platz auf „Menschfeind“. Nicht verwunderlich also, dass die Songs bedeutend tanzbarer und massenkompatibler geworden sind. Man wird erneut entführt in eine faszinierende subtile Klangwelt, die im starken Gegensatz zu der vermittelten Atmosphäre steht. Wer DIARY OF DREAMS liebt und die Band schon immer etwas „aggressiver“ gesehen hat, ist hier bestens bedient und sollte der CD, schon alleine aufgrund der langen Spielzeit, mehr als nur ein Ohr widmen.

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01.05.2005

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