Epica
Live in Berlin 2012
Konzertbericht
Mit EPICA und XANDRIA sind im Mai 2012 zwei Vertreter des Symphonic Metal zusammen auf Tour und geben am 20. Mai unserer Hauptstadt und dem C-Club die Ehre. Einlass 19:00, Beginn 20:00 Uhr bedeutet an diesem Abend, dass die erste Band kurz vor 20:00 Uhr mit ihrem Set durch ist. Somit bekomme ich nur noch den sehr herzlichen Abschied und letzten Song von VOICES OF DESTINY mit. Diesem Song und der Reaktion des Publikums nach zu urteilen, kann man wohl von einem gelungenen Auftritt sprechen, der kurz vor 20:00 Uhr endet. Der Umbau zu XANDRIA dauert knappe 20 Minuten, die viele dazu nutzen, um im Biergarten die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen.
XANDRIA beginnen ihr ca 40minütiges Set gegen 20:20 Uhr mit „Valentine“ und nutzen die Show dazu, ihr aktuelles Albums „Neverworld’s End“ vorzustellen. Manuela Kraller, die seit 2010 XANDRIAs Stimme ist, glänzt dabei sowohl mit einer hervorragenden Gesangsleistung als auch einer unglaublich positiven Ausstrahlung. Auch die Herren an den Saiteninstrumenten sind offenkundig gut gelaunt und posen, was das Zeug hält. So verwundert es nicht, dass das Publikum euphorisch mitmacht. Das nutzt Manuela direkt aus und versucht die Berliner in einen „Cursed“ Chor zu verwandeln. Mit einem Lachen stellt sie fest, dass die Melodie noch nicht ganz passt, aber wir haben ja noch den ganzen Song zum Üben. Ob es am Ende besser klang, lässt sie leider offen. Nach sechs Songs von „Neverworld’s End“ machen XANDRIA noch einen kurzen Abstecher in die Vergangenheit zum vielleicht bekanntesten Song der Band „Ravenheart“ und schließen diesen hervorragenden Auftritt mit „India“.
Xandria Setlist:
- Valentine
- Blood On My Hands
- Euphoria
- Cursed
- Forevermore
- The Lost Elysion
- Ravenheart
- India
Galerie mit 24 Bildern: Xandria - Epica - Berlin
Auch EPICA haben ein neues Album im Gepäck und konzentrieren sich darauf, dieses vorzustellen. Die Niederländer weben aber passend Höhepunkte aus ihrer gesammten Schaffensgeschichte in das Set ein, sodass es auch von „The Phantom Agony“, „Consign To Oblivion“ und „The Divine Conspiracy“ einzelne Songs zu hören gibt. Aber zunächst heißt es geduldig sein, denn das Intro „Karma“ scheint schier endlos zu laufen und geht wie auf dem 2012er „Requiem For The Indifferent“ direkt in „Monopoly On Truth“ über.
Highlight des Konzerts ist meines Erachtens der Wettbewerb zwischen Mark Jansen und Isaac Delahaye, die das Publikum unter sich aufteilen und recht amüsant die Bemühungen ihrer Mannschaften, lauter als die andere Seite des C-Clubs zu sein, kommentieren. Aber nicht nur die Stimmbänder sondern auch die Nackenmuskeln der Berliner werden gefordert. Zu „The Obsessive Devotion“ möchte Simone Simons die Köpfe kreisen sehen, eine Aufforderung, der das Publikum natürlich gerne und ausgiebig nachkommt. Mit dem Titelsong des 2003er Albums „The Phantom Of Agony“ beenden die Niederländer einen gelungenen Konzertabend.
Epica Setlist:
- Karma
- Monopoly On Truth
- Sensorium
- Deter The Tyrant
- Serenade Of Self-Destruction
- Sancta Terra
- Delirium
- Blank Infinity
- The Obsessive Devotion
- Storm The Sorrow
- The Phantom Agony
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