Neaera
Musiker Blog - Neaera Teil 4
Special
Freunde … ich mag es kaum glauben, ich traue es mich fast nicht zu tippen, ich hatte insgeheim gehofft, es würde nicht so weit kommen, aber ich muss Euch leider mitteilen:
Die Aufnahmen zu unserem mittlerweile sechsten Album sind abgeschlossen.
Ja, ihr habt richtig gelesen, heute ist, wie wir in bandinterner Codesprache sagen, „der Affe aus dem Käfig entflohen“, sprich: Benny hat die letzten Zeilen eingegrunzt/-gebrüllt/-geschrien/-ge … (Tierlaut hier einfügen …) und die Gesangskabine verlassen.
Ihr erinnert Euch (wenn nicht, ist auch egal): Unser chronisch schwitzender Chefgrunzer hatte sich in seinem letzten Blogeintrag noch vorsichtig pessimistisch (will sagen: realistisch) in Bezug auf eigene Vorbereitung und desolates Abschneiden im Studio geäußert. Allerorten wurde die Hoffnung geweckt, es könnte tatsächlich endlich, ENDLICH vorbei sein mit diesem Marathon der Mittelmäßigkeit, dieser Dynastie des Durchschnitts, die sich mittlerweile schon über nervtötende fünf Alben erstreckt.
Allein, der lange herbeigesehnte musikalische Kolbenfresser, der das NEAERA-Mobil verdientermaßen auf den längst überfälligen Standstreifen des Metal hätte befördern sollen, blieb – leider – aus, Benny zog bei sich ein paar lockere Schrauben fest, und wie Ihr dem eingangs erwähnten Hinweis auf den mittlerweile sechsten vertonten Dünnschiss-Krampfanfall entnehmen könnt, läuft der Motor wieder auf allen Zylindern, und die fünf Penner aus Münster eiern wieder mit Tempo 30 auf der Überholspur rum, hinter sich den Stau des Könnens.
Womit wir zu einer weiteren billigen Überleitung kommen: Soeben haben wir im Rahmen der IMPERICON Progression Tour tatsächlich ein recht ansehnliches Pensum hinter uns gebracht, rund 7200 km in rund 11 Tagen, deren Ablauf man ungefähr wie folgt beschreiben kann: Wecker klingelt – Duschen (oder auch nicht) – Anziehen – in den Van – Anschnallen – Losfahren – Autobahn – Totes Reh – Blinker links – Lichthupe – Mittelfinger – Pinkelpause – mehr Autobahn/tote Viecher/Mittelfinger – „Wie lange noch?!“ „Schnauze da hinten!!!“ – Stau im Feierabendverker – Wutanfall – Ankommen – Essen – Equipment ausladen/aufbauen – warten/warmspielen – Show spielen …
… tja, und das war und ist dank Euch immer wieder einfach nur abartig fett, die Shows waren allesamt der Wahnsinn, DANKE für Euren Support! Es war eine unfassbare Tour für uns, wie auch für die anderen Bands, mit denen wir die Bühne teilen durften. Wir hoffen auf jeden Fall auf ein baldiges Wiedersehen mit Euch.
Und, Spaß beiseite, wir sind sehr gespannt auf die Platte und heiß auf das letztendliche Resultat. Mixing und Mastering stehen ja noch aus, genau wie das Artwork. Wir haben hier natürlich auch schon einige News, die hier noch nicht verraten werden. Es ist noch viel zu tun und zu berichten, bleibt am besten einfach am Ball. Es wird auf jeden Fall nicht viel Zeit vergehen, bis wir Euch mit dem nächsten Blogeintrag auf den Zeiger gehen, keine Sorge, hahahaha!
Beste Grüße
Euer Bass-Benni
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Stile | Melodic Death Metal, Metalcore |
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