Barathrum - Anno Aspera 2003 Years After The Bastard´s B

Review

Die bereits seit 1990 existierenden BARATHRUM geben sich mit „Anno Aspera 2003 Years After Bastard´s Birth“ die Ehre, Ihr bereits 8. Album zu veröffentlichen. Geboten wird wie gewohnt Black Metal der ganz alten Schule. Leider klingen die Riffs irgendwie ausgelutscht, als ob man alles schon tausendmal (und auch besser) gehört hat. Im Prinzip bewegen sich BARATHRUM irgendwo in der Schnittmenge von VENOM, HELLHAMMER, alten SODOM oder auch alten IMPALED NAZARENE, nur dass man den Charme und die Klasse dieser Bands nicht erreicht. Die Musik wird stets sehr stumpf und straight vorgetragen, der Bass ist überpräsent (kein Wunder bei 3 Bassisten!), die Drums poltern wie in den tiefsten 80ern. Rotzig und sehr rauh klingt diese Mixtur aus oldschool Black, Thrash und Death Metal. Selten sind Geschwindigkeitsausbrüche zu vernehmen, zumeist verbleiben BARATHRUM im Midtempo. Der Gesang ist zum Teil sehr stark mit Effekten beladen, wobei vor allem der Verzerrte ein wenig nervt. Nennenswerte Höhepunkte konnte ich auf „Anno Aspera 2003 Years After The Bastard´s Birth“ leider nicht ausmachen, lediglich einige Refrains und selten ein interessantes Riff lassen aufhorchen. Der Sound ist ziemlich gut, lediglich der wie schon angemerkt überpräsente Bassanteil hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Begeisterungsstürme in der breiten Masse der Metaller wird dieses Album sicherlich nicht auslösen. Innovationen sucht man hier vergebens. Aber sicherlich werden die Fans dieser Band Ihre Freude daran haben.

21.02.2005

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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