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Funeral Whore - Step Into Damnation

Review

An sich ist es eigenartig, dass man bislang niemals wirklich von einem Trademark „Made in The Netherlands“ im Death Metal gesprochen hat und das trotz des Umstandes, dass immer wieder hochkarätige Bands dieses Genres hervorgebracht wurden.

Wahrscheinlich liegt es daran, dass man – im Vergleich zu Schweden – niemals einen wirklichen „gemeinsamen Nenner“ als Stil finden konnten. Zu groß sind die Unterschiede zwischen ASPHYX, GOREFEST, SINISTER und beispielsweise GOD DETHRONED, wobei dafür all diese Formationen auf der Gegenseite durch ihre Einzigartigkeit überzeugen können und konnten.

Eine weitere, bislang wohl noch eher unbeachtete Todesmörtelkapelle aus dem Land der Grachten nennt sich FUNERAL WHORE und steht dieser Tage mit ihrem Debütalbum im Anschlag. Die erwähnte Einzigartigkeit niederländischer Deather kann diese Truppe zwar nicht vorweisen, Fans für „Step Into Damnation“ zu gewinnen sollte aber dennoch kein Problem sein, zumal die Chose viel mehr nach Stockholm klingt, als sonst was.

Will sagen, diese „Huren“ orientieren sich in erster Linie an GRAVE (durchaus passend in Anbetracht der Namenswahl…), aber auch die frühen DISMEMBER und ENTOMBED lassen sich durchaus als inspirationsquelle vernehmen. In Sachen Groove geht das Album schon schwer in Ordnung und auch was Abwechslung und Wucht betrifft, klingt das Ganze recht ordentlich. Einzig in Sachen Nachhaltigkeit können FUNERAL WHORE leider noch nicht zu ihren Idolen aufschließen und bleiben dadurch auch von der Klasse ihrer Landsmänner noch ein gutes Stück (Arbeit) entfernt.

09.03.2012

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