Desaster - The Arts Of Destruction

Review

Galerie mit 22 Bildern: Desaster - Hell Over Hammaburg 2023

Ein halbes Jahrzehnt haben sich DESASTER seit ihrem letzten Album “Satan’s Soldiers Syndicate” Zeit gelassen, doch endlich präsentieren uns die Koblenzer ein neues Werk: “The Arts Of Destruction” nennt sich dieser elf Titel umfassende Batzen Wut und Aggression, der kaum typischer für DESASTER sein könnte.

Denn wo DESASTER draufsteht, ist auch DESASTER drin. Das war bisher bei jedem Werk der Black Thrasher so und auch “The Arts Of Destruction” macht da selbstverständlich keine Ausnahme. Strightes, düsteres Riffing, mal im malmenden Midtempo, mal in höheren Tempogefilden angesiedelt, macht den Sound der Band aus, gepaart mit den attackierenden, markant rauen, etwas räudigen Vocals von Fronter Sataniac. Dabei ist besonders anzumerken, dass es den Koblenzern  erneut sehr gut gelingt, hasserfüllte, brachiale Prügelorgien mit eingängigen Melodien und wiedererkennbaren Hooks zu garnieren.
Die Songs kommen allesamt wie aus einem Guss daher, was jedoch auch dazu führt, dass sie sich recht stark ähneln und kaum mit individuellen Eigenarten aufwarten. Auch erwarten den Hörer natürlich keinerlei Überraschungen, doch von DESASTER will man sowieso nichts Innovatives oder Neues hören. Ein bisschen mehr Abwechslung hätte jedoch zumindest nichts geschadet. Kritisch anzumerken ist zugleich, dass das Album als Ganzes zwar überaus homogen ist, jedoch auch keiner der Titel besonders heraus sticht. Die Band hält ihren qualitativen Standard zwar auf einem recht hohen Level, “The Arts Of Destruction” enthält also keine Ausfälle, jedoch bleiben Highlights ebenso aus.

Und aus diesem Grund kann ich auch nicht zum unbedingten Kauf dieses Albums raten, es fehlen meiner Meinung nach die Hits und streckenweise hängt dieses Werk auch einfach ein wenig durch. Doch Fans der Band werden von “The Arts Of Destruction” keinesfalls enttäuscht und können bedenkenlos zugreifen.

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11.02.2012

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1 Kommentar zu Desaster - The Arts Of Destruction

  1. ho lee shit sagt:

    Diese Kritik ist „unterpunktiert“!
    Das Album hat, was vielen anderen so sträflich fehlt: Flow und Eingängigkeit!
    Die Musik ist homogen, das stimmt und ist auch das Qualitätskriterium.
    Wie sagst man nochmal, knallt durchgehend? Jo.