Ohje, da hätten wir also mal wieder eine Band, die sich rückblickend als Vorreiter in Sachen Elektro und EBM sieht und die nach langer Abstinenz mit einem neuen Album erneut die lechzende Fangemeinde beglücken will. FEKTION FEKLER sind zurück !!! Tolle Sache, die Elektroszene ist in heller Aufruhr. FEKTION FEKLER ? Wer war das nochmal ? Gegründet 1989 blicken die zwei Texaner auf keinen großen Hit zurück, dafür auf die beiden Alben „From here to heaven“ und „Kling Klang Bedlam“. So, das wars dann auch schon. Nach 6 Jahren Pause nun also die Rückkehr von FEKTION FEKLER – „Into the sun“ heißt das neueste Werk von Robert Bustamante (Electronics, Acoistics) und The „Womb Dabbler“ (Vocals, Lyrics) und bietet wie schon die beiden ersten Alben einen nur schwer in eine Schublade zu steckenden elektronischen Cocktail. Die Songs bewegen sich dabei eher im midtempo-Bereich, werden immer wieder durch Gitarren ergänzt und stehen dennoch oftmals kurz davor, als „Elektro“ bezeichnet zu werden, bevor dann wieder irgendwelche akustische Soundspielereien dies verhindern. So ist auch der rein akustische Song „Through the days“ keine große Überraschung und … kaum hat man es gemerkt …, ist „Into the sun“ auch schon wieder zu Ende. Doch irgendwie will auch nicht nur ein einziger Song im Gedächtnis zurückbleiben, zu unspektakulär, ja fast schon langweilig plätschern die Songs samt uninspirierter Vocals vor sich hin. Für manche mag diese eher experimentelle Form des Elektro ja fast schon „Kult“ sein, für mich ist „Into the sun“ jedoch leider nur ein belangloses Album, das ohne groß aufzufallen, wieder in den Statistiken verschwinden wird. Echte Fans von FEKTION FEKLER wird dieses Comeback mit Sicherheit erfreuen, doch viele andere werden dieses Album nicht wirklich in ihrer Elektro-Sammlung brauchen.
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