Netten, technisch mehr als passablen und insgesamt absolut unterhaltsamen Melodic Power Metal mit leichtem Hardrock-Einschlag kredenzen uns die neuerdings mit dem Anhängsel „Epitaph“ verwirrenden Headstone auch auf ihrem dritten Album.
Stilistisch einordnen läßt sich das alles ziemlich leicht, orientiert man sich doch recht offensichtlich an den bundesdeutschen Szene-Vorreitern Gamma Ray und deren britischem Pendant Iron Maiden.
Aufhorchen läßt der Opener ´Riddle´, der fast schon an die vergangenen Höchstzeiten im Hause Helloween erinnert und mit einem Refrain der Hymnenklasse 1A zu gefallen weiß. Leider kann das restliche Material dieses Niveau nicht ganz halten, und ob man sich mit der eher lauen Priest-Coverversion ´Breaking The Law´ viele Freunde machen wird, sei mal dahingestellt.
Von Pink Cream 69-Basser Dennis Ward ansprechend produziert, ist „Powergames“ mit Sicherheit kein Pflichtkauf, aber allemal ´ne nette Zwischendurch-Mahlzeit für all jene unter Euch, die auch im Jahr Zwei nach Hammerfall noch nicht die Schnauze vom Power Metal voll haben…
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