Dimentorium - Seed Of Vengeance

Review

„Seed of Vengeance“ ist die dritte Veröffentlichung von Philipp Nörtersheusers DIMENTORIUM-Projekt. Ein Intro, 4 textlich zusammenhängende Songs sowie „The Resurrection“ von der ersten CD gibt es diesmal aus der Feder des Koblenzers zu hören. Nach einigen Besetzungswechseln und musikalischen Veränderungen spielt man heuer episch-orchestralen Metal mit gelegentlichen Tempoverschärfungen. Gesanglich präsentiert sich diese Vereinigung ebenfalls ziemlich variabel und flechtet aus normalem Gesang, gesprochenen Texten, dem Einsatz einer Frauenstimme, Gekreische und dezenten Death Grunts und ein durchaus harmonisches Gesamtwerk. Aufgeschlossene Metalfans dürften hiermit ihre wahre Freude haben. Da gibt es zum einen die bombastische Gothic-Seite mit Filmmusikflair, einen melodischen, truemetallischen Teil, aber auch aggressive Doublebass-Attacken. Die einzelnen Tracks sind dementsprechend dynamisch und erfreulicherweise wurde eine Überfrachtung vermieden, so dass einzelne Passagen aus dem relativ komplexen Material herausragen können.
Insgesamt wirken die Songs zwar noch etwas klinisch, für die Zukunft kann man aber sicher noch einiges von Philipp Nörtersheuser erwarten, der hier schon mal eindrücklich sein Potential demonstriert. Vielleicht gibt es dann beim nächsten Mal auch eine CD mit Booklet, um in den vollen Genuss der Konzeptstory zu gelangen. Diese reife Eigenproduktion kann man sich für 5 € (inklusive Porto) ordern.

24.11.2004

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37324 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Kommentare