The Goddamned - Damned

Review

„Heavy rock in the vein of Black Sabbath“ zu liefern, hat sich das Schwedenquartett seit 2001 auf die Fahne geschrieben. Selbige können THE GODDAMNED auch stolz in den Wind hängen, angesichts der massiven Dampfwalze, die hier durch die Boxen rollt. Während „High Noon“ noch zügig runtergerotzt wird und „Mark My World“ auch auf Iommis Soloscheibe gut gepasst hätte, macht spätestens „The Beauty Of The Beast“ definitiv klar, welchen Metalgöttern die Band huldigt. Schleppende, düstere Riffs, dominanter Bass während der Strophen, psychedelisches Gitarrensolo – hier wird so ziemlich alles von Ozzy und Co. geklaut. Dabei macht man aber gar keine schlechte Figur und schafft es tatsächlich dem angestaubten Material neue Frische einzuhauchen, wozu auch die kantig-krachige Produktion ihren Beitrag leistet. Dank der rauen Whiskeyröhre am Mikro gesellt sich auch noch eine Prise Motörhead-Feeling zum positiven Gesamteindruck.
THE GODDAMNED eröffnen der Musikwelt sicherlich keine neuen Horizonte, was dem Fun-Faktor der Gruppe allerdings keinen Abbruch tut. Frei nach dem Motto „Lieber gut kopiert, als schlecht selbst gemacht“, dürfte nicht erst seit heute bekannt sein, dass nett gemachter Retrosound auch seinen Reiz haben kann. „Damned“ wäre folglich ein sinnvolles Scheibchen für die nächste Party aller Doom-, Kyuss- und Lemmyjünger. Good shit, guys!

24.11.2004

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