Emmon - Nomme

Review

Auf den ersten Blick nicht all zu leicht zu entziffern ist das Cover des neustens Albums von EMMON, einem 1-Frau-Projekt, hinter dem sich die junge Schwedin Emma Nylen verbirgt und die mit „Nomme“ vor allem Hörer des eher dezenten Elektropops ansprechen dürfte.

Der Opener „Basexpressen“ ist noch sehr mit einem nicht unbedingt angenehmen „Clubfeeling“ ausgestattet, im weiteren Verlauf („Distance“, „Body Jar“, „Ghost Dance“) wird dieses dann allerdings über Bord geworfen und man kommt in den durchaus wohlklingenden und oft auch minimalistisch arrangierten Genuss feiner Elektropopsongs, die auch immer wieder den Mut von Emma Nylon zu experimentell-verspielten Synthiesounds offenbaren.

Auch die beiden Instrumentaltracks „Black Light“ und „Love Track“ sowie das schnellere „All yours“ gehen gut ins Ohr, einzig „Slottet“ und „Oratory“ sind etwas nervig bzw. lahm. Wer Lust auf relativ harmlosen Elektropop mit weiblichen Vocals hat und wem beispielsweise CLIENT oder PARRALOX oft einen Tick zu „funky“ sind, kann hier eigentlich bedenkenlos zuschlagen. „Nomme“ ist ein nettes Album, das zwar nicht in die Musikgeschichte eingehen wird, dem ein oder anderen eher „soft“ veranlagten Elektrofan aber mit Sicherheit gefallen wird.

10.07.2011

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