Atreyu - Suicide Notes And Butterfly Kisses

Review

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Nachdem Atreyu mit ihrem zweiten Album „The Curse“ inzwischen in aller Munde (und hoffentlich auch Ohren)
sind, wird es Zeit ein paar Worte über ihr 2002er-Debut „Suicide Notes and Butterfly Kisses“ zu verlieren. Die 10 Hardcore/Emo-Songs mit Metalkante stellen nämlich so ziemlich die beste Verbindung von großartigen Melodien und (relativer) Härte dar, die ich je hören durfte. Ehrlich, das Ding läuft bei mir schon monatelang in Dauerrotation und ich habe mich immer noch nicht daran sattgehört. Egal welchen Song
man sich auch rauspickt, jeder einzelne ist ein astreiner Hit, Ausfälle gibt es nicht. Sei es nun „Deanne the Arsonist“, der eine Melodie für die Ewigkeit verpasst bekommen hat oder „Lip Gloss and Black“, welcher zum Schluss mit einem Klavierpart
versehen wurde, der so schön ist, dass einem die Freudentränen kommen. Einen Grossteil des Charmes der Band macht auch die wirklich phantastische, krächzig-heisere Stimme von Schouter Alex aus, mit Sicherheit einer der besten Schreihälse der mir je zu Ohren gekommen ist. Ganz toll wird es dann, wenn er refraintechnisch vom auch sehr guten cleanen Gesang
des Drummers unterstützt wird. Die beiden verstehen es auch immer wieder packende Hooklines auszutüfteln, die sich beim Hörer im Gedächtnis einnisten. Dazu trägt die Eingängigkeit der Platte natürlich auch ihren Teil bei, so dass nicht nur Metaller und Hardcore-Freaks ihren Spaß an Atreyu haben sollten. Im Zuge der momentanen Metalcore-Welle sollte es der Band vielleicht sogar gelingen, ganz oben mit zu schwimmen. Es ist zwar kein reiner Metalcore der Marke „Killswitch Engage“ oder „Heaven shall burn“, aber doch relativ dicht am Genre dran. Ein Erfolg wäre wünschenswert, denn Schmiss, Esprit und einen gewissen Pop-Appeal (auf „The Curse“ inzwischen stärker vertreten als hier) kann man ihnen nicht absprechen. Kaufen und lieb haben…

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15.11.2004

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4 Kommentare zu Atreyu - Suicide Notes And Butterfly Kisses

  1. crippled fluffy catcat sagt:

    ziemlich ödes zeug, zudem ein grässlicher sänger…

    6/10
  2. zat sagt:

    Wär die CD 2002 schon reviewt worden hätte
    ich wohl neun Punkte gegeben, aber heute weiß ich nur, das es zig tausend Bands gibt die den gleichen Sound haben, nur besser…
    Außerdem ist der Shouter wirklich nicht der dollste und flüchtet sich in der Ausrede das er shouts für die Masse erträglich machen will…wahrscheinlich hat er einfach kein Stimmvolumen. Eins muss man den Jungs aber lassen, sie haben ziemlich coole Melodien und die Songs sind nicht langweilig!

    7/10
  3. -siccannibal- sagt:

    Die scheibe is recht gut… Jedoch das aktuelle Werk ist viel besser!! Auf diesem lassen sich auch gute Fortschritte verbuchen!!Vor allem der sänger macht riesige!

    7/10
  4. jackmcfu sagt:

    9 punkte und mit recht!! als fan vom derzeit umsichschlagenden metalcore boom kann ichnur sagen !!!pflichtkauf!!! es ist zwar nix wirklich neues, aber aufjedenfall mit bei der gehobenen klasse dabei wie zb. calban, (die alten) KSE, diecast… das neue album: atreyu-the.curse-2004. ist sicher auch ein review wert 😉

    9/10