SPEED KILL HATE sind in der Thrash-/Speed-Metal-Szene schon länger kein unbeschriebenes Blatt mehr. 2002 als Sideproject der OVERKILL-Musiker Dave Linsk, Derek Tailor und Tim Mallare gegründet, spielte man sich schnell in die Herzen der Fans. Das 2005 erschienene Debut „Acts Of Insanity“ brachte den Durchbruch, doch 2006 schien das Schicksal der Band besiegelt. Sänger Mario Frasca, Bassist Derek Tailor und Drummer Tim Mallare verließen aus unbekannten Gründen die Band. OVERKILL Gitarrist Dave Linsk fand dennoch recht schnell Ersatz und hielt die Band am Leben. Es brauchte einige Zeit, doch nun liegt mit dem zweiten Album „Out For Blood“ ein absolut amtliches Thrash-/Speed-Metal-Brett vor.
„No Remorse“ und „Breeding Hate“ eröffnet den Reigen, und Erbarmungslos geht es auch sofort zur Sache. Dave Linsks Gitarrenriffs dominieren die Songs und man hört seine jahrelange Erfahrung mit OVERKILL. Der neue Frontmann/Gitarrist Bob Barnak füllt mit erstklassigen Growls die von Mario Frasca hinterlassene Lücke mit Bravour.
Weiter geht’s mit „Written In Blood“, „Behind The Mask“ und „Deciver“. Im Tempo etwas gedrosselt zeigen SPEED KILL HATE, dass der Thrash Metal tiefe Wurzeln im Hardcore-Bereich hat. Musikalische Parallelen zu SICK OF IT ALL oder HATEBREED sind unüberhörbar. „Slain“, „Mark Of Judas“, „Brotherhood Of Arms“ nehmen wieder Tempo auf, knackige Up Tempo Songs die mehr als eine deutliche Reminiszenz an frühe SLAYER-Jahre darstellen. Mit „Stains Of Callous“ und vor allem dem grandiosen „The Cleansing“ gibt die Band nochmals alles und schließt ein wirklich durchweg gelungenes Album.
Gekonnt wird den Fans ein breites Spektrum des Thrash/Speed Metal geboten, mit all seinen Facetten und Wurzeln. Unterlegt mit einer wirklich druckvollen und dennoch bewusst Oldschool gehaltenen Produktion, kann hier ein jeder Fan bedenkenlos zugreifen.
Kommentare
Sag Deine Meinung!