Ko Ko Mo
Die Rückkehr der 70´s
Interview
Das Blues-Rock-Duo KO KO MO aus Nantes debütierte quasi im März dieses Jahres mit “Need Some Mo´” auf der internationalen Bühne und verbreitet mit dem Werk eine Melange aus 70´s-Vibes, Fuzz-Tones und solidem Blues-Rock. Als Pate mögen dabei augenscheinlich die BLACK KEYS gestanden haben, nach Aussage der Band selbst, scheinen aber keine geringeren Vorbilder als die BEATLES dem Songwriting einen gehörigen Anteil an Steuerelementen beigefügt zu haben. “Need Some Mo´” lässt sich jedenfalls nicht so einfach vom Plattenteller nehmen, wenn er erstmal warmgelaufen ist und kann treuen Gefolgsleuten der früheren Indie-Rock-Bewegung um BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB, WOLFMOTHER und den WHITE STRIPES mit bestem Gewissen empfohlen werden.
Wir hatten jetzt die Gelegenheit, in einem Q&A mit Sänger/Gitarrist Warren mehr über das Französische Projekt zu erfahren.
Bitte fasse kurz die Entstehungsgeschichte der Band zusammen. Wann und wie habt Ihr beiden Euch kennengelernt und wie viele Shows habt Ihr schon auf dem Buckel?
K20 und ich haben vor 10 Jahren bereits in einer fünfköpfigen Band zusammen gespielt. Als die anderen Bandmitglieder während der Proben eine Pause machten, haben wir zwei immer weiter gespielt und dachten, es wäre cool ein sogenanntes Side-Project zu gründen. Mittlerweile ist es zu einem All-Life-Project geworden (lacht). Wir wissen immer noch nicht genau, wie alles so schnell gehen konnte. Vielleicht liegt es daran, dass wir nur zu zweit sind, aber wir spielten in vielen verschiedenen asiatischen Ländern. Zwei Jahre nach der Bandgründung trafen wir unseren Manager Muriel von LMP und spielten bis heute 80 – 90 Shows pro Jahr.
Wie würdest Du Eure Musik jemandem beschreiben, der Euch noch nicht kennt?
Vielleicht als Energetic-Rock mit einer Menge 70´s-Einflüssen und Blues-Rock und unserem modernen Anstrich.
Und welche Künstler haben Euer Songwriting besonders beeinflusst?
Da gibt es so viele, die Frage lässt sich unmöglich beantworten. Also würde ich wie wahrscheinlich jeder THE BEATLES nennen (lacht)…
Beschreibe Euer Debüt-Album mit drei Schlagwörtern…
1. It´s
2. Our
3. Third
(Lacht) Aber “Need Some Mo´” ist ja auch für uns das erste Album, also im Ernst:
1. Einigkeit
2. Energie
3. reduziert
Wie und wo ist das Album entstanden?
Ich habe mit dem Schreiben während des ersten Lockdowns im März 2020 begonnen. Das war schon komisch. K20 und ich konnten uns in dieser Zeit überhaupt nicht sehen und er wurde gleichzeitig auch Vater. Also suchten wir uns einen Ort auf dem Land, an dem wir zusammen leben und aufnehmen konnten, wann immer wir wollten. Dort hatten wir auch ein altes, analoges Mischpult aus dem Jahr 1974 und ein paar gute Mikros und das war´s dann…
Habt Ihr die Songs selbst gemixt und gemastert?
Ein Freund namens Loris Marzotto ist dafür verantwortlich. Und er hat eine unglaubliche Arbeit geleistet. Gemastert wurde die Platte im “La Source” in Paris.
“Need Some Mo´” ist jetzt schon einige Monate auf dem Markt… Seid Ihr damit in nächster auch auf deutschen Bühnen zu sehen?
Jawohl. Wir waren kürzlich schon mit ROYAL REPUBLIC in Europa auf Tour und kommen im Januar auch noch einmal nach Deutschland.
Was liegt Euch mehr: Studio oder Bühne?
Das sind ja zwei völlig unterschiedliche Dinge… Und wir lieben beides.
Was war das Verrückteste, was während einer Eurer Live-Shows passiert ist?
Während eines Festivals in Frankreich, fiel ein Becken auf ein Kabel und hat damit für einen Stromausfall auf der Bühne sowie dem ganzen Gelände gesorgt (lacht).
Mal angenommen, Ihr hättet drei Wünsche frei: 1. Mit welcher Band würdet Ihr die Bühne teilen? 2. Auf welchem Album würdet Ihr mitwirken, falls es noch nicht aufgenommen wäre? 3. In welchem Land würdet Ihr ein Konzert spielen?
1. DE WOLFF
2. Wir würden zwar nichts darauf einspielen wollen, wären aber gerne kleine Mäuschen während den Sessions zu “Sgt. Pepper´s Lonley Hearts Club Band” gewesen.
3. Wir träumen immer noch davon, Nordamerika zu besuchen.
Hier die Termine für die anstehende Deutschland-Tour mit ROYAL REPUBLIC:
05/01 – (DE) Berlin, Columbiahalle
07/01 – (DE) Munich, Zenith
24/01 – (DE) Hamburg, Markthalle
25/01 – (DE) Köln, carlswerk victoria
26/01 – (DE) Saarbrücken, Garage
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Stile | Alternative Rock, Blues Rock, Classic Rock, Hard Rock, Indie-Rock, Rock |
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