Gingerpig
Interview mit Boudewijn Bonebakker
Interview
Am Freitag war ein großer Tag für Boudewijn Bonebakker, denn der erste Langspieler seiner neuen Formation GINGERPIG hatte seinen großen Auftritt in den CD-Regalen der Welt (oder zumindest der Niederlande). Wer Boudewijn immer noch mit seiner alten Band GOREFEST in Verbindung bringt und einen knallharten Brutalo-Death erwartet, der sollte sich schleunigst das aktuelle Review zu „The Ways of the Gingerpig“ durchlesen! Und nach dieser Lektüre und vielleicht einer kleinen Hörprobe auf der bekannten Seite dürften die nächsten Zeilen das Bild über einen ziemlich großartigen Künstler mit einer ziemlich großartigen Band etwas weiter vervollständigen. Dabei erzählt Boudewijn Bonebakker himself etwas über Schweinerassen, erklärt uns ein bisschen die Welt und bügelt einen meiner gut gemeinten Ratschläge mit einem Handstreich ab…
Hi Boudewijn, Gratulation zur neuen Band mit ihrem ersten Album! Wenn Du mein Review liest, wirst du sehen, dass ich wirklich begeistert von GINGERPIG bin. Aber da hat mich doch etwas irritiert: eigentlich bist Du ja nicht gerade den orthodoxen Weg gegangen, den Musiker aufgelöster Death-Legenden gehen…
Hi Olli und danke! Ich weiß gar nicht, was für Wege für Musiker mit Death-Metal-Vergangenheit so üblich wären. Ich habe immer jede Musik als das aufgefasst, was sie ist: Musik. Ob du sie nun in einen roten oder in einen grünen Mantel steckst, sie bleibt immer Musik.
Wenn du es so betrachtest, wirst du kaum große Unterschiede zwischen dem einen und dem anderen Stil feststellen. Natürlich muss man die Einschränkungen und Stilelemente bestimmter Richtungen miteinbeziehen, wenn man sich selbst die Aufgabe stellt, innerhalb dieser Richtung zu arbeiten, wie zum Beispiel Death Metal. Wenn du riffbasierte Musik ohne melodischen Gesang, wie Death Metal (oder Rap, wenn man so will), komponierst, sind andere Dinge von Bedeutung, als wenn Du einen Country-Song schreibst. Um es noch einfacher auszudrücken: Metal basiert auf gleichbleibend lauten Riffs und Country auf hochmelodischem Gesang und traditionellem Hintergrund. Aber letztendlich kommt das gleiche bei raus: Musik.
Diese Art zu denken war schon immer meine bewusste Entscheidung, eine meiner Faustformeln. Wenn Du das weißt, wird es dich nicht überraschen, dass der GOREFEST-Song „Babylon’s Whores“ als Disco-Gitarrenriff im Stile von Nile Rogers wie in „le freak“ von CHIC geboren wurde. Beispielsweise gibt es auch, als Basis für Rhythmiken in den Orgelparts in unserem Stück „Indefinite Muddle of Conspiracies“, überall Referenzen zu KRAFTWERK.
Beim Schreiben breche ich meine Ideen auf den Kern herunter und baue sie aus einer neuen Perspektive wieder auf. Woher die eigentliche Idee kommt, ist dabei nicht wirklich wichtig. Manchmal ist es um so besser, je exotischer der Einfluss ist (heulender Wind, Presslufthammer, tropfendes Wasser).
Um zurück zu Deiner Frage zu kommen: für mich ist es nicht besonders ungewöhnlich, zwischen Extremen zu wechseln.
Das ist wohl offensichtlich, die beiden Bands trennen ja auf den ersten Blick Welten voneinander. Aber GINGERPIG war doch bestimmt keine spontane Idee nach der Trennung von GOREFEST?
Nun, irgendwie schon. Nach „Rise to Ruin“ kam ich zu dem Entschluss, dass ich irgendwas anderes machen musste. Ich begann, die Ideen in meinem Kopf zu erforschen, und kam dann mehr oder weniger zur Vorstellung der jetzigen Band. Ich denke, Du beziehst dich auf „Soul Survivor“, aber es ist ein allgemeines Missverständnis, dass ich für das Album komplett selbst verantwortlich war.
Sicherlich war ich an klassischem Hard Rock oder Metal wie TROUBLE oder BLACK SABBATH interessiert. Ich versuchte Ideen in dieser Ecke der Rockgeschichte zu finden. Frank Harthoorn und Ed Warbie regten mich dann an, etwas tiefer zu gehen und ein paar Sachen von DEEP PURPLE oder THIN LIZZY abzuklopfen, um unsere allgemeine Wertschätzung des alten Hard Rock zu zeigen. JC [Jan-Chris, A. d. A.] war sich da irgendwie unsicher, war aber ein großer Fan von THE CULT und konnte sich so ganz zufrieden damit identifizieren. Wir haben alle das Zeug gemocht und haben weiter nicht darüber nachgedacht. Das kam dann später. Wegen der großen Anzahl an Gitarrensoli bakam ich die Schuld dafür, GOREFEST aus der Death-Metal-Schiene gerissen zu haben. Und das ist völliger Bullshit. Wenn man Ohren hat, kann man ganz deutlich den Schritt vom viel gemochten und gelobten „Erase“ hin zu „Soul Survivor“ hören.
Und vermisst Du es manchmal, Death Metal zu spielen?
Nein, nicht wirklich. Das Spielen von Death Metal macht Dich anfällig für Hand- und Schulterprobleme. Natürlich habe ich es geliebt, aber zum Schluss fühlte ich mich, als ob wir uns im Kreis drehen würden… als ob wir versuchten, den eigenen Schwanz zu packen, indem wir immer brutaler werden wollten.
Knüpfst Du denn, trotz drohender Invalidität, wenigstens ein wenig an deine Metal-Vergangenheit an oder hattest du eher einen kompletten Bruch und beginnst jetzt von vorn?
Es scheint, als ob ich „einen-totalen-Bruch-mit-dem-haben-was-ich-tue-und-wieder-völlig-von-Null-anfangen“ zum Hobby habe. Nach „Chapter 13“ und der darauf folgenden Trennung habe ich mich erstmal von jeder elektrischen Musik verabschiedet und das Gitarrenspiel zu Ende gelernt. Ich spielte und studierte über fünf Jahre lang klassische Musik. Als ich damit begann, konnte ich noch nicht mal Noten lesen, also musste ich das auch noch lernen. Als ich dann mein Studium beendet hatte und meinen Abschluss bekam, hatte ich in relativ kurzer Zeit etwas erreicht, was ich nie für möglich gehalten hatte: ich konnte Bach-Suiten oder Musik von Barrios ziemlich anständig spielen, konnte Fugen schreiben und war in der altertümlichen Kompositionstechnik des modalen Kontrapunkt gut ausgebildet. Von all diesen Dingen lernte ich meine Fähigkeiten und Grenzen kennen, die mich von großen Ambitionen und dem Verlangen nach Erhabenheit zurücktreten lassen. Ich erkannte, dass ich Musik als das nehmen musste, was sie ist: ein Handwerk. Und um ein guter Handwerker zu sein, muss man respektvoll mit dem Material umgehen. Das und meine Antworten von vorhin treiben mich an. Respekt für jede Musik. Nicht allein meine Metal-Vergangenheit, die Zukunft oder die Gegenwart. Aber ich werde die Vergangenheit auch nicht ignorieren.
Dann lass uns mal von Deiner Person weg und hin zur ganzen Band kommen. Mit GINGERPIG greift Ihr sehr deutlich den Sound der 70er auf, wobei Euch die Hammond-Orgel scheinbar sehr wichtig ist. Was macht das alles so reizvoll für Dich und für Euch?
Nun, zum einen eröffnen Keyboards generell eine breitere harmonische Perspektive. Die Reichweite ist größer und mit der Orgel kann man Töne so lange aufrechterhalten wie man will. Aber die Orgel ist nur ein Teil von dem, was Jarno spielt. Wir benutzen auf dem Album das Rhodes-Piano sogar mehr als die Orgel. Die Attraktivität kommt mit dem Sound – etwas schmutzig, elektro-mechanisch generiert, immer in Bewegung und immer lebendig. Die Hammond-Orgel ist eine sehr komplizierte Tonfabrik mit einer Fülle an Möglichkeiten, allein was den Sound betrifft. Ich weiß auch nicht, ich steh einfach auf alten, organischen Klang.
Für mich ist der Reiz am 70er Rock die große Freiheit, diese sorglose Einstellung zum Spielen. Sogar BLACK SABBATH Alben haben eine große Vielfalt, was die Perspektiven betrifft. Für mich sind Alben wie „a Night at the Opera“ [BLIND GUARDIAN, A. d. A.] wirklich brilliant, in denen es neben Schnulzensängern auch verflucht harte Gitarrenriffs gibt. Die Vielfalt macht diese Alben für mich interessant. Es sind einfach gute Songs, egal welchen Stil sie verfolgen. Aber was ich am meisten an dieser Ära der Musik mag ist, dass sie gerade erwachsen wurde und irgendwie schamlos und exibitionistisch war. Viele der Schlagzeuger der späten 60er und frühen 70er spielten großartige Grooves mit einer jazzigen Tendenz (vielleicht, weil sie nur Jazzdrummer als Vorbilder hatten) und konnten ihre technischen Möglichkeiten voll entfalten. Die meisten Musiker machten das an ihren Instrumenten so. Jazz war nicht nur ein schmutziges Wort. Es war dazu da, deine Fähigkeiten zu zeigen. Die Bands hatten diese Lockerheit und Freiheit in ihren Liedern, was meist auch mit ihrem Drogenkonsum zu tun hatte. Aber es trug zu einer gedanklichen Freiheit bei und die ist es, die ich so schätze.
Trotz aller Freiheiten scheint es, als ob Du sehr detaillierte Vorstellungen über das Lineup und den Sound von GINGERPIG hattest…
Ich wollte aus der selben Quelle wie die damaligen Musiker schöpfen – von Soul Sängern wie Otis Redding, Jazz Drums und virtuosen Bassläufen von THE WHO beeinflusst, aber trotzdem ohne Angst vor Grooves aus nur einer Note oder klassischen Keyboards. Mit Jarno habe ich noch ein bisschen mehr bekommen – verdammt viel Können, auch im Bereich der Improvisation. Und das perfektionierte das Bild, weil er mir so mehr kompositorische Freiheiten gab.
Kommen wir zu etwas, was uns alle brennend interessiert: Was ist eigentlich ein „Gingerpig“ und wie schmeckt das?
Biologisch gesehen ist das eine Schweinerasse mit roten Haaren, offiziell heißt sie „Tamworth“. Sie ist eine der ältesten Britischen Rassen, die sich nicht sehr gut für die Massenproduktion eignet und sehr selten ist. Der wahrscheinlich beste Britische Schinken kommt von diesem Schwein, aber ich habe ihn nie probiert. Wir haben die Band so genannt, weil wir den Klang des Namens mochten und nicht so viel Zeit in die Suche nach dem coolsten Bandnamen aller Zeiten stecken wollten. Ein Name ist nur ein Name und wir denken nicht sonst nicht weiter darüber nach. Nebenbei sieht „GINGERPIG“ wegen den ganzen Gs auch grafisch ganz gut aus.
Wie passen eigentlich „Pipedream“ und „Dimlighted Heart“ zusammen auf ein Album? Einige Songs unterscheiden sich so gravierend dass man denken könnte, Du musstest einen großen Ideenstau nach der Zeit mit GOREFEST rauslassen…
Nach einer Weile fühlte ich mich mit GOREFEST fürchterlich angespannt und eingeengt… natürlich nur in bestimmten Maßen. Immerhin war es meine freie Entscheidung, mich in diesen Grenzen so gut wie möglich zu bewegen. Aber Death Metal fühlte sich irgendwann wie eine Zwangsjacke für mich an. Als wir 1992 mit „False“ begannen habe ich noch nicht so gedacht. Natürlich sollte das Album so hart wie möglich werden, aber ich konnte mich in meinen Inspirationen frei zwischen beispielsweise Mahler [Gustav Mahler, Pianist, A. d. A.] und NAPALM DEATH bewegen. Aber für das letzte Album musste jeder Song bestimmten Vorgaben genügen, wie sich ein Death Metal Stück anzuhören hatte. Ich musste treten und schreien, um „Babylon’s Whores“ durchzusetzen (weil es eine unübliche Struktur aufwies). Und zwar nur um hinterher festzustellen, dass unsere Fans es über alles liebten. Jedes Mal, wenn wir den Song spielten, kam ein riesen Schwall an Anerkennung aus dem Publikum. Den Fans gefiel es also, aber in der Band übernahm die Angst davor, nicht mehr Death Metal zu sein, die Überhand. Also war ich den Zwang der Metal-Zensur durch meine eigene Band irgendwann Leid.
Als ich beschloss, eine neue Band zu gründen, war mein Hauptgedanke: „Fick dich, Arschloch! Niemand sagt mir, was geht und was nicht. Ich mache nur das, was mir in den Kopf kommt und kümmer mich nicht darum, was andere sagen. Kein Vorgefertigtes Zeug und kein kommerzieller Gedanke mehr. Wenn du’s nicht magst, dann mag es meinetwegen nicht. Aber versuch nicht mir zu sagen, was ich zu tun und zu lassen habe, weil du zu engstirnig bist um zu begreifen, was ich will. Sag mir nicht, dass du es besser weisst. Niemand weiss es besser!“
Jetzt, drei Jahre später, bin ich etwas gemäßigter geworden. Nebenbei mag ich Alben die überall dorthin gehen, wo sie auch hinkönnen. Ich mag es zu tun, was einem gerade in den Kopf kommt. Und so passen zwei gute Songs immer zusammen, auch wenn sie sich anhören, als ob Welten dazwischen liegen würden. Es ist der gesamte Trip durchs Album, der sie zusammenbringt.
Einige von Euch haben merkwürdige andere Projekte, zum Beispiel Jarno mit MOJO TROJKA. Wie hast Du die Leute alle kennengelernt? Oder andersherum: Erzähl mir etwas über die Entstehung von GINGERPIG!
Ich hörte von Sytse und dass er einen Old School Bass spielen würde. Also schaute ich ihn mir auf einem Gig an. Ich schlug ihm GINGERPIG vor und sagte zu. Das war der einfache Teil. Jarno kannte ich von einer Noise Session in Tilburg. Er kam gerade frisch an die Fakultät, an der ich meinen Abschluss gemacht hatte. Danach hatte sich GOREFEST wieder etwas neu aufgestellt und nachdem ich Monate über Monate nach einem Orgelspieler suchte sagten mir einige Leute, ich solle einfach ihn fragen. Irgendwie blieb er mir immer im Hinterkopf und ich wusste sofort, dass er der richtige für den Job wäre. Glücklicherweise dachte er ebenso.
Zunächst hatten wir dann einen Flirt mit einem Drummer aus der Band POWERVICE. Aber nach einem Demo und ein paar Gigs verließ er uns aufgrund anderer Projekte. Eingesprungen ist dann Maarten Poirters für ein paar Auftritte, den ich über ein paar Kollegen kannte. Ihm machte es nichts aus, ein wenig auszuhelfen, aber wir haben ihn nie wieder gehen lassen. Wie gut wir zusammenpassten war nicht nur für uns, sondern vor allem auch für ihn eine große Überraschung. Er hat einen Fusion/Jazzrock Hintergrund und in einer Rockband zu sein ist völlig neu für ihn. Aber er liebt es und er spielt genau den Stil, nach dem ich gesucht habe.
Du hast vorhin von Grenzen und einem Gefühl wie in einer Zwangsjacke gesprochen… Könnt Ihr mit GINGERPIG alle Euer musikalisches Potenzial voll ausschöpfen?
Ich kann nicht für alle sprechen aber ich versuche, jedem so viel Freiheiten als möglich zu lassen. Solange der Song davon profitiert kann jeder das machen, was er will. Und dafür ist es hilfreich, eine Menge Können und Fähigkeiten mitzubringen. Nach einer gewissen Zeit benutzt man seine Fähigkeiten mehr als ein Werkzeug und weniger als Ziel des ganzen und der Trick dabei ist, die richtige Balance zwischen Virtuosität und Funktionalität zu finden. Also glaube ich, dass sich Maarten, Sytse und Jarno in dem großen Raum, den ich ihnen lasse, sehr erfüllt fühlen. Und bislang meine ich auch, dass das alles noch nicht zu freaky ist.
Ihr habt im Prinzip wie bei einem Live-Album aufgenommen. Alle Instrumente auf einmal. Wieviele Versuche brauchtet Ihr durchschnittlich für ein Stück? Und warum habt Ihr es Euch so schwer gemacht?
Die meisten Lieder waren nach drei oder vier Versuchen im Kasten. Einige haben etwas mehr Zeit benötigt, einige sind nie ganz perfekt geworden und bei anderen war gleich die erste Aufnahme die beste. Es war immer ein Risiko und die Schwierigkeit ist, sich einfach gehen zu lassen und gelassen zu bleiben. Aber die Magie, die beim gemeinsamen Spielen kommt, wird nie und nimmer da sein, wenn man alles getrennt aufnimmt. Also gab es für uns keine andere Alternative, als es eben anders zu machen. Weißt Du, die Basis der Songs wurde live aufgenommen. Gesang, einige Orgel- und Pianoparts und ein oder zwei Gitarrensoli wurden später hinzugefügt. Also ist das Album eigentlich nicht live eingespielt. Aber wir haben bei allen Songs als Band zusammen im selben Raum gespielt, und zwar ohne Klicks, einfach so, wie wir grad waren.
Welche Ziele verfolgt Ihr mit der Band? Und wird GINGERPIG für die nähere Zukunft dein einziges Projekt bleiben?
Unser Ziel ist da, wohin auch immer uns der Wind unserer musikalischen Vorstellungskraft trägt. Und außerdem so viel wie möglich live zu spielen und damit vielleicht auch ein wenig Geld verdienen, damit wir uns für die Auftritte einen Van und einen eigenen Mann am Mischpult anmieten können. Für mich bleibt GINGERPIG das einzige Projekt. Ich bin eine Art Ein-Projekt-Mann.
Jetzt hast Du noch die Gelegenheit für ein paar letzte Worte an unsere werten Leser:
Wenn Ihr an unserer Musik interessiert seid, dann befreit Euch von allen vorgefertigten Meinungen und Vorurteilen und genießt einfach den Ausflug. Ihr habt keinen Nutzen davon, wenn Ihr Euch selbst begrenzt weil Ihr Angst habt, was Euer Nachbar denken könnte. Habt die Eier zu einer eigenen Meinung und lauft nicht der Herde hinterher. Wenn Ihr das, was wir tun, nicht mögt – kein Problem. Ich geb Euch dann immer noch ein Bier aus.
Bedenkt folgendes: „Bin ich wirklich so anders als der Rest der Gesellschaft oder trage ich nur eine andere Uniform?“ Es ist nicht das gleiche, sich in einer Herde zu verstecken oder sich von der Gesellschaft abgrenzen zu wollen. Metal ist ausgezeichnete Musik, Lifestyle ist ein Gefängnis für den Geist.
Boudewijn, ich danke Dir für dieses ausführliche und tiefschürfende Interview! Lass mich Dir mit einem absolut stiefelleckendem Vorschlag für den Namen des nächsten Albums lebewohl sagen: wie wäre es mit „Praise the Gingerpig“?
Das wäre eine Möglichkeit, aber es hat so einen religiösen Beiklang. Und Religion begrenzt schon wieder deine Freiheiten im Denken und Handeln. Aber trotzdem vielen Dank für die interessanten Fragen.
Galerie mit 17 Bildern: GINGERPIG - Rockharz Open Air 2014Mehr zu Gingerpig
Band | |
---|---|
Stile | Blues Rock, Funk Rock, Hard Rock, Rock |
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37245 Reviews und lass Dich inspirieren!
Kommentare
Sag Deine Meinung!