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Automatic Self Destruct - Code Death Mission

Review

Ihrem Albumtitel und Bandnamen entsprechend legen diese Burschen schon im eröffnenden Titeltrack los als gäbe es kein Morgen mehr. Derber Death/Thrash in brachialer, amtlich drückender Form steht auf dem Programm und scheint fast so etwas wie ein Motto für „Code Death Mission“ zu sein, denn Verschnaufpausen werden dem Zuhörer auf diesem Album nur ganz selten gegönnt.

Die im Jahr 2008 gegründete Truppe hat sich vorgenommen, sich stilistisch nicht limitieren oder eingrenzen zu lassen und von daher ist auch geradezu logisch, dass im derb-deftigen Gebräu dieser Ruhrpott-Brutalos neben den genannten Ingredienzien auch noch jede Menge Hardcore und Punk (beides selbstverständlich aus der „alten Schule“) zu vernehmen sind.

Als überaus passend zum brutalen Sound der Band entpuppt sich auch der – auf Dauer allerdings doch etwas eintönig wirkende, weil durchwegs in derselben Lage dargebotene – Gesang von Frontmann Kai, der dem Begriff „Brüllwürfel“ zu jeder Sekunde gerecht wird. Selbst in eher getragenen Momenten, wie in „March..Force..Trauma“ lässt er den „Pitbull“ vernehmen und brüllt seine Mitstreiter förmlich in Grund und Boden.

Auch wenn „Code Death Mission“ in Summe ein klein wenig mehr an Abwechslung vertragen hätte, wirkt das Album wie aus einem Guss. Man fühlt dieser Band zu jeder Sekunde ihre Hingabe zu diesem teilweise recht grobschlächtigen Sound an, mehr noch, bei AUTOMATIC SELF DESTRUCT scheint deftigste Kost sogar ein Teil der „Mission“ zu sein, dabei ist die musikalische Darbietung durchaus ansprechend und die Band weit davon entfernt durch ihre Tracks zu „rumpeln“.

Die Härtner-Fraktion wird ihre Freude an dieser Truppe haben, sofern sie sich einen fiesen Bastard mit Elementen aus all den genannten Subgenres vorstellen kann.

24.04.2011

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