Trans-Siberian Orchestra
TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA live in Hamburg
Konzertbericht
Obwohl das TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA bereits seit 1999 jährlich durch die USA tourt – teils sogar mit mehreren Line-Upd gleichzeitig, um der enormen Nachfrage gerecht zu werden – war das Projekt der ex-SAVATAGE-Masterminds Paul O’Neill und Jon Oliva noch nicht auf europäischen Bühnen zu Gast. Bis jetzt! Denn erstmalig tourt das Orchester auch durch unseren Kontinent und macht unter anderem am 23.03.2011 Halt in Hamburg, um die in großer Zahl erschienenen Zuschauer im Congress Centrum mit der Rockoper “Beethovens Last Night”, bereits 2000 auf CD erschienen, und einigen zusätzlichen Titeln zu beglücken. Jon Oliva selbst allerdings fehlt an diesem Abend, nach Aussage der Band, aus familiären Gründen.
Dass man im Rahmen einer solchen Show kaum von einem Standard-Metalkonzert sprechen kann, das auch größtenteils Metal-typisches Publikum anzieht, wird schon bei unserer Ankunft in der Location deutlich: Ein bunt gemischter Haufen Gäste tummelt sich in der Eingangshalle – ob 8 oder 80, Kutte oder Anzug, sich mit einem Krug Bier oder einem Gäschen Sekt auf die bevorstehende Show einstimmend – völlig egal, das TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA spricht einen offenbar völlig undefinierbaren Publikumskreis an, so dachten wir zumindest im ersten Moment. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass heute im benachbarten Saal PUR spielen und sofort stellte sich der Aha!-Effekt ein: Bestimmt wird der Großteil des älteren Publikums sich nicht für TSO im CCH eingefunden haben. Umso überraschender ist es dann jedoch, dass wir uns mit dieser Annahme doch getäuscht haben, tatsächlich strömen die meisten der von uns als PUR-Kandidaten eingestuften Besucher nämlich doch in die komplett bestuhlte Halle 2 zu TSO…
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