Druid Lord - Relics of the Dead

Review

DRUID LORD haben es sich irgendwo in den Sümpfen Floridas in einer modrigen Gruft gemütlich gemacht. Dementsprechend klingt „Relics of the Dead“ auch genauso staubig, zäh, aber eben auch verrottend wie der Vorgänger „Grotesque Offerings“ aus dem Jahr 2018. Die Band zockt schleppenden Todes-Doom, ähnlich wie früher HOODED MENACE oder ACID WITCH.

Kurz notiert: DRUID LORD kommen ohne Augenzwinkern aus

Was DRUID LORD allerdings völlig abgeht, ist das zeitweilige Augenzwinkern, das den beiden genannten Bands eine gewisse Lässigkeit verleiht. „Relics of the Dead“ bemüht sich zu verbissen nach Dunkelheit und Fäulnis zu klingen. Coole Melodien und lockere Momente sucht man deswegen auf dem insgesamt abwechslungsarmen Album vergebens, findet stattdessen nur stumpfen Hass aus dem Grab. Wer aber genau so etwas sucht und sich mit dem etwas flachen Sound anfreunden kann, sollte „Relics of the Dead“ eine Chance geben.

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22.01.2022

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