Alcest
präsentieren einen bekannten Song im neuen Gewand
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ALCEST gelten als Pioniere des Blackgaze, bei dem Shoegaze und Black Metal vermengt werden. Ihr letztes Studioalbum „Spiritual Instinct“ (Nuclear Blast) erblickte 2019 das Licht der Welt, erreichte die deutschen Album-Charts auf Platz 12 und wurde von einer großen Europatournee unterstützt, auf der mehrere Shows restlos ausverkauft waren. Nach ruhigeren Ausflügen auf vorherigen Veröffentlichungen haben Neige und Winterhalter mit dem aktuellen Album sowohl die härteren als auch die sanfteren Aspekte der Band aufgegriffen und schneidern ALCEST nun noch einmal ein neues Gewand ihrer Kunst in Form einer cinematischen Instrumental-Akustik-Version der Hit-Single „Protection“ auf den Leib. Hier könnt ihr euch den Track anhören:
Zuvor ist bereits eine alternative Version von „Sapphire“ erschienen, bei der PERTUBATOR dem Song einen Remix unterzogen haben.
ALCEST – Besetzung 2021
Neige | Gesang, Gitarre, Bass, Synths
Winterhalter | Schlagzeug
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Band | |
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Stile | Black Metal, Post-Rock/Metal |
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Alcest auf Tour
15.11.24 | Alcest - Release "Les Chants De L'Aurore" 2024AlcestBackstage München, München |
19.11.24 | Alcest - Release "Les Chants De L'Aurore" 2024AlcestSiMM City - Festsaal Simmering, Wien |
23.11.24 | Alcest - Release "Les Chants De L'Aurore" 2024AlcestFestsaal Kreuzberg, Berlin |
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Schade das man auf den Gesang verzichtet hat… So ist es ganz nett geworden, mehr aber auch nicht
Versteh generell nicht wieso es immer soviele Versionen von ein und dem selben song geben muss. Mit der von Ben Chisholm hat man doch schon eine präsentiert…
Das ist die Version für den Fahrstuhl.. ich meine noch mehr als sonst. Wenn man immer wieder hoch und runter fahren will.
Paternostergaze ;))
Ach, ich mach ja auch nur Spaß. 😀 Schlecht ist das nicht. Ich wundere mich nur immer, dass beinharte Black Metaller auf solche Plüschmucke abfahren. Da sind BABYMETAL ja noch tougher. Ich weiß, um Härte geht’s nicht immer, aber das ist so Perwoll, da ist ’ne Schmusedecke ja Stahlwolle gegen..
Mich fängt es nicht ein, zu beliebig, da müssen die bei The 3rd and the Mortal am besten mal ein Praktikum machen.
3rd and the Mortal sind ja eher avantgardistischer Folk mit Doom-Versatzstücken. Ob man das so vergleichen kann?
Ob man da drauf steht oder nicht… Die Qualität der Mukke kann man bei Alcest aber sicher nicht in Frage stellen.
Meinst du jetzt beliebig für den den Stil? Ich mein Alcest sind Pioniere im Blackgaze… Vielleicht stehst du einfach nicht auf diese Art von Musik, was ich absolut nachvollziehen kann. Ich vergleich das ein bisschen mit den ersten Veröffentlichungen von Cradle of Filth oder Dimmu Borgir – in der Szene verschrien und doch hat sich’s jeder angehört.
@Nili hör die die Demo ‚Tristesse Hivernale‘ an… Das ist der Inbegriff von beinharter Black Metal Musik 😀
Außerdem muss es doch nicht immer nur das trve zeug sein. Der Unterschied zu babymetal ist das ich hier immerhin noch den künstlerischen Wert erkennen kann. BM ist zu 100% kommerzieller Natur
Bei The 3rd and the Mortal fungiert finde ich jedes Album in seinem komplett eigenes Genre, aber es geht mir auch eher um die Intensität der leisen Töne. Oder nehmen wir die alten Opeth, da hat jeder 10 sekündige Akustik Song mehr Intensität, als bei manchen Bands ganze Alben.
Will das aber nicht schlecht machen, nur wenn man das mag und die neue Autumnblaze links liegen lässt, dann macht man etwas falsch. ;))
P.S: Seit wann waren die ersten Veröffentlichungen von CoF und DB in der Szene verschrien???
Die ersten Sachen von COF und DB waren für viele der Szene die Anbiederung an den Mainstream. Kommerzialisierung und Ausverkauf hat man den beiden vorgeworfen… Und diesen Vorwürfen sind oft auch Bands aus dem Blackgaze ausgesetzt. Der Ausdruck Hippster Black Metal hat sich glaub ich in den letzten Jahren etabliert…
Die letzte Autumnblaze fand ich z.B. unheimlich öde… Kann ich absolut nichts mit anfangen. Ich find da kommt einfach nicht rüber. Aber so unterschiedlich sind Geschmäcker. Dann lieber so sachen wie Green Carnation… Das find ich gut!
Die ersten Opeth Releases sind natürlich grandios, genauso Agalloch. Alcest stößt da find ich aber nochmal in eine andere Kerben. Ist ein schmaler Grad definitiv… Aber mit gefällts! Mir gefällt auch Deafheaven, Liturgy und Wolves in The Throne Room. Die liegen jetzt musikalisch auch nicht soweit auseinander
Bei CoF kann man da sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber wenn Du bei DB tatsächlich von For all tid und Stormblast redest, kann ich dir nicht ganz folgen. Da kann man dann auch gleich jedem BM Album mit Keyboard Unterstützung kommerziellen Ausverkauf vorwerfen. Ehrlich gesagt, habe ich da auch nie irgendwelche Vorwürfe vernommen. Diese beiden Alben sind gerade atmosphärisch gesehen, finde ich, bis heute immer noch mit das Stärkste, was in dieser Richtung je fabriziert wurde. Umso trauriger, was aus denen dann geworden ist.
Aber Autumbblaze und Green Carnation sind jetzt wirklich zwei komplett fremde Welten. ;))
Aber nicht falsch verstehen, ich bezog mich nicht auf Alcest in Gänze, sondern nur auf den Song hier im Video.
Ich wollt die beiden auch nicht miteinander vergleichen… obwohl 🤔
Soweit sind die garnicht musikalisch entfernt, die haben halt völlig unterschiedliche herangehensweisen. Währen Autumnblaze eher traurig, doomig (zumindest die atmo davon) unterwegs ist gehen GC fast schon heavy zu werke. Aber die Zutaten sind ziemlich Identisch… Finde ich jetzt.
,,Diese beiden Alben sind gerade atmosphärisch gesehen, finde ich, bis heute immer noch mit das Stärkste, was in dieser Richtung je fabriziert wurde. Umso trauriger, was aus denen dann geworden ist.“
Seh ich ganz genauso! Ich kann schon verstehen das z.B The Principle Of Evil Made Flesh hohe Wellen geschlagen hat. Die Scheibe kam mitten in Hochphase der zweiten Welle heraus. Man hat im selben Jahr Veröffentlichungen wie Transilvanian Hunger und De Mysteriis Dom Sathanas und dann kommt sowas… Das war schon ein ziemlich Stilbruch. Die Keys sind glaub ich gar nicht so das Problem gewesen sondern eher wie sie eingesetzt worden sind. Ich mein ein Jahr später kam Minas Morgul raus… Das wurde soweit ich weiß gut angekommen.
Es wird ja von Teilen der Szene nicht mal heute akzeptiert. Ich kenn einige die weder COF noch Dimmu… eine Chance geben und die Musik von vorn herein ablehen.
Dann hast du da eine andere Wahrnehmung als ich. Das bezieht sich meiner Meinung nach nicht auf die Alben For all tid oder Stormblast, sondern auf das restliche Schaffen. Zumindest habe ich noch nie etwas negatives darüber gehört. Vielleicht lehnen viele die Band aufgrund ihrer Entwicklung aber auch schon aus Prinzip ab, das ist dann natürlich eine andere Sache. Ich habe auch nicht mehr so den Spass mit deren alten Alben, zumal diese ja auch noch durch Re-Releases verunstaltet wurden, aber die Klasse sprechen ich den alten Alben nicht ab, wäre ja irgendwie unsinnig.
CoF waren ja schon immer irgendwie stark grenzwertig, mit einem gewissen fremdschäm Faktor, aber früher waren sie zumindest noch extrem und polarisierend, das ging dann spätestens mit NB in Konformität, Selbstreproduktion und schlichtweg Langeweile über.
Bzgl. GC ist das ja schon sehr Prog lastig, damit hatten Autumblaze eigentlich nie viel am Hut.
Google mal COF… Die Band wird seit Bestehen Kontrovers Diskutiert und teilweise abgelehnt! Genauso verhält es sich mit DB die ja einen ganz ähnlichen weg eingeschlagen haben. Über die neueren Sachen beider Bands brauchen wir natürlich nicht reden… Das ist plastik!
Ich wollte ungsprünglich mal darauf hinaus das Alcest und ähnliche Bands des post bm oder auch blackgaze einen ähnlich schweren stand haben. Elitäre überzeugungen gab es früher und gibt es auch heute noch besonders im Bereich Metal.
„Google mal COF… Die Band wird seit Bestehen Kontrovers Diskutiert und teilweise abgelehnt! Genauso verhält es sich mit DB die ja einen ganz ähnlichen weg eingeschlagen haben. Über die neueren Sachen beider Bands brauchen wir natürlich nicht reden… Das ist plastik!“
In wie fern sind DB mit den alten Alben einen ähnlichen Weg eingeschlagen?
Würde mich schon mal interessieren, was jemand (meine nicht dich) an den alten DB Alben zu kritisieren hätte.
„Ich wollte ungsprünglich mal darauf hinaus das Alcest und ähnliche Bands des post bm oder auch blackgaze einen ähnlich schweren stand haben.“
Persönlich habe ich die bis zum Label Wechsel unproblematisch gesehen. Jetzt bin ich gespannt, welchen Weg sie auf Dauer gehen werden. Die zwei Optionen die ich sehe sind Stillstand oder eine kommerziellere Ausrichtung. Andere Entwicklungen sind auf diesem Label eher unüblich.
>Der Unterschied zu babymetal ist das ich hier immerhin noch den künstlerischen Wert erkennen kann.<
Kunst ist etwas, was gut zum diskutieren taugt, in echt ist nur relevant, was einen gefällt. Wenn das zufällig einen gewissen Anspruch hat, was die Allgemeinheit darunter versteht, kann man darauf rumreiten und doch niemanden überzeugen. 😉
*ähnlich innovativ
In der trven black metal szene ein unding
ja, das mit der Kunst ist so eine Sache… aber bei BabyMetal bin ich einfach der 100 prozentigen Überzeugung das ist nur entstanden um´s anschließend für viel Geld zu vermarkten
Ich sehe das bei BM genau so, nicht das wir uns da mißverstehen. Die Frage ist, kann ein reines Kommerzprodukt trotzdem Kunst sein. Wenn mein, warum nicht? Gefallen kann einem alles, unahängig davon.
„*ähnlich innovativ. In der trven black metal szene ein unding“
Ok, dann bleibe ich aber bei meiner Aussage, dass für die dann jedes Keybord lastige BM Album untrve ist. ;))
Und Limbonic Art, Lunar Aurora, Abigor, Summoning etc. fand ich dann doch deutlich innovativer.
„kann ein reines Kommerzprodukt trotzdem Kunst sein. Wenn mein, warum nicht?“
Ist vielleicht ne Frage des Anspruchs und in welchem Kontext man es betrachtet.
Die HdR Fime sind für mich auch purer Kommerz, würde denen aber nicht absprechen, etwas mit Kunst zu tun zu haben.
>Ist vielleicht ne Frage des Anspruchs und in welchem Kontext man es betrachtet.<
Eben! Ich weiß, du siehst das anders, aber es muss für mich zumindest handwerklich kompetent sein. Über den Rest kann man in Endlosschleife diskutieren und tut das auch..
Ich glaube da kommt es sehr darauf an über welches Album der jeweiligen Band wir uns unterhalten. Die ersten beiden Borgir veröffentlichungen konnte man wahrscheinlich noch eher akzeptieren als das was sie mit Enthrone Darkness Triumphant gemacht haben. Wären sie bei Ihrem Stil geblieben hätte das denk ich nicht so hohe Wellen geschlagen.
Summoning, Abigor und Co haben die keys komplett anders eingesetzt… da wird aber auch nicht alles unumstritten sein. Besonders die Produktion der Minas Morgul wird vielen damals sauer aufgestoßen sein. Ich denke bis zu einem gewissen Maß war man auch durchaus bereit innovationen zu akzeptieren, siehe Emperor.
Handwerklich kompetent kann ich auch ne Arschmbome platzieren oder meine Crematory Handtücher bügeln. :PP
„Ich glaube da kommt es sehr darauf an über welches Album der jeweiligen Band wir uns unterhalten. Die ersten beiden Borgir veröffentlichungen konnte man wahrscheinlich noch eher akzeptieren als das was sie mit Enthrone Darkness Triumphant gemacht haben.“
Ja, bezog mich ja wie erwähnt auf For all tid und Stormblast.
„Summoning, Abigor und Co haben die keys komplett anders eingesetzt… da wird aber auch nicht alles unumstritten sein. Besonders die Produktion der Minas Morgul wird vielen damals sauer aufgestoßen sein. Ich denke bis zu einem gewissen Maß war man auch durchaus bereit innovationen zu akzeptieren, siehe Emperor.“
Persönlich bin ich ja der Meinung, dass hat gar nicht so viel mit Innovationen zu tun. Darkthrone haben sich ja auch ständig weiterentwickelt. Wobei ich gar nicht sagen würde weiterentwickelt, sondern eher in neue Richtungen.
Das mag man dann nicht alles mögen, ich habe diebszgl. nach der Panzerfaust auch adios gesagt, aber ich schätze die Band trotzdem für das was sie tut, weil sie sich treu geblieben ist. Ich finde es ist relativ leicht zu erkennen, ob sich jemand treu geblieben ist, oder ob die Musiker erfolgshungrig geworden sind und ihre Werte aufgeben.
Ich bringe deshalb immer das Handwerk in’s Spiel, welches natürlich nicht der einzige Faktor ist aber zumindest eine Grundlage, weil man da zumindest etwas „Messbares“ hat. Alles andere artet mir zu sehr in persönliche Meinung ab, esoterischem Gefasel nicht unähnlich..
@nili ich denke alles hat seine daseinsberechtigung solang das Publikum dafür auch vorhanden ist. Aber für den Musiker der viel Zeit, Geld und schweiss in seine Arbeit investiert hat ist sowas wie babymetal ein schlag in die fresse. Generell die ernsthafte Auseinandersetzung künstlerischen Schaffens gleichzusetzen mit etwas was das auf dem Papier zum zwecke der Bereicherung entstanden ist, finde ich absolut nicht okay!
und genaus das tut man wenn man bei babymetal von Kunst spricht (babymetal als synonym für alles das nur des wirtschaftlichen Erfolges wegen erschaffen worden ist)
Du denkst, Babymetal (stellvertretend) geht ohne Zeit, Geld und Schweiss? Songwriterische Fähigkeiten, beherrschen von Instrumenten (Ja, die Band ist fester Bestandteil), Entertainment-Qualitäten? Ich glaube, manche stellen sich das zu einfach vor. Auch ein reines Kommerzprodukt wird nicht erfolgreich, wenn da nur Stümper am Werk sind, die einen Quick Buck machen wollen. Sich nur auf seiner ach so tollen künstlerischen Vision auszuruhen ist ziemlich mau.
Ghost könnte man auch noch anführen.
Natürlich gehört da auch was dazu… Aber bei den allermeisten dieser „Projekte“ steckt ein Produzent dahinter dem die Musik scheiss egal ist. Der weiß halt wie man Kohle generiert und darum geht es.
Also sagst du alles was auf rtl läuft ist künstlerisch wertvoll?
Nunja es gibt auch „Musiker“ die wissen gerade so wie man ne Gitarre richtig hält, können halt halbwegs passabel singen und wenn nicht kriegt man alles irgendwie im Studio hin. Und sowas landet dann in den charts auf platz eins und generiert ein arach voll geld. Kunst?
Vieles in der klassischen Musik war reine Auftragsarbeit, Tischmusik zum Sonntagsessen, zum Tanztee und wird heute abgefeiert. Es kommt halt echt darauf an, wie man Kunst definiert.
Es mag Produzenten geben, die das NUR des Geldes wegen machen oder auch nicht. Das finde ich für’s Endergebnis aber relativ unerheblich.
Babymetal (als Beispiel, inklusive der Band) haben echt was drauf und sind keineswegs mit RTL-Trashproduktionen vergleichbar. In diesem Falle ist es eher so, dass es stellenweise ganz klar Metal ist aber überhaupt nicht, weder klangästhetisch noch optisch, der konservativen Metal-Lehre entspricht. Das ruft natürlich Szene und Kunstwächter auf den Plan.
Die haben mit diesem Erfolg in Übersee auch gar nicht gerechnet, weshalb das „Projekt“ auch länger läuft und gefördert wurde, als ursprünglich geplant. Kann ich durchaus glauben.
Es geht mir nicht darum, jemanden zu überzeugen wie geil Babymetal sind, sondern um das Phänomen in Hinblick auf Kommerz, Kunst usw..
„Ich bringe deshalb immer das Handwerk in’s Spiel, welches natürlich nicht der einzige Faktor ist aber zumindest eine Grundlage, weil man da zumindest etwas „Messbares“ hat.“
Aber es passt halt sehr häufig nicht. Die alten Alben von Burzum bspw. sind ja handwerklich eher durchschnitt, was er mit seinem durchschnittlichen Können aber fabriziert hat, ist schlichtweg überragend. Das fehlende Handwerk hat ihn daher in seiner Kunst nicht limitiert, vielleicht hat es seinen Fokus sogar gestärkt. Es kommt halt auf den Kontext an.
Auch ein schönes Thema für ein Podcast.
,,In diesem Falle ist es eher so, dass es stellenweise ganz klar Metal ist aber überhaupt nicht, weder klangästhetisch noch optisch, der konservativen Metal-Lehre entspricht. Das ruft natürlich Szene und Kunstwächter auf den Plan.“
Entspricht nicht meiner Vorstellung von Metal. Es gibt einfach Bands die mögen zwar Metal Elemente mit in ihrer Musik vereinen, haben aber mMn nichts mit damit zutun. Babymetal, Eskimo Callboy und ähnliches ist popmusik… Ich will das garnicht runterbrechen auf kunst/nicht kunst. Wenn die das mit Leidenschaft machen (was ich mir schwer vorstellen kann) von mir aus… Aber es soll mir keiner als Metal verkaufen nur weil elektronische Gitarren dabei sind.
>nur weil elektronische Gitarren dabei sind.<
DAS macht Metal aus. Es muss einem ja nicht jede Art an Metal gefallen. Wenn Metal Elemente aus Klassik, Blues, Folk, sogar Rap hat, ist es ja trotzdem noch Metal und so auch bei Pop. Ich sag' nur Farmer Boys und Waltari. Das was 1980 Metal war, muss nicht für alle Ewigkeit gelten. Das nennt man Evolution. Heutzutage heißt es zu oft "Das gefällt mir nicht, also ist es kein Metal." Metal ist keine heilige Kuh oder in den 10 Geboten in Stein gemeißelt. Dafür gibt ja Untergenres und nicht einfach nur Metal.
Also wenn metal für dich nur verzerrte Gitarren ausmacht würde mir das zu denken geben. Es kommt immer drauf an in wie weit etwas beeinflusst ist. Besteht die Musik hauptsächlich aus Elektronischen Elemten wo ab und an mal ne verzerrte Gitarre dabei ist, ist das für mich kein Metal. Da würd ich schon differenzieren. Muss es aber doch auch überhaupt nicht… Bzw wieso ist dasnso wichtig ob was Metal ist oder nicht? Ist es der Vermarktung dienlich, weil man dann bei Wacken spielen kann? Da kann man inzwischen auch auftreten wenn man rappt oder comedian ist. Ich versteh nicht warum etwas unbedingt in wad reingestopft werden muss das es nicht ist. Ghost ist genauso ein Beispiel. Das ist Rockmusik, gut gemacht keine Frage… Und dennoch wird einem das immer als Metal verkauft. Ich frag mich wieso
Ich würd auch nu metal nicht zu metal zählen. Und ich hab früher ausschließlich limp bizkit, korn, slipknot usw gehört. Ich bin damit halt auch groß geworden. Rückblickend betrachtet sag ich das hat mit metal den ich heute kenn und höre nichts aber auch rein garnichts zutun
Jepp, NuMetal hatte noch nie was mit Metal zu tun. Ich würde eher Wardruna zum Metal dazuzählen, als Limp Bizkit und Co. ;))
Übrigens wieder ein schönes Thema für nen Podcast: Was ist Metal!?
>Ich würd<
Das ist das "Problem." Warum denkst du, dass das ein Argument ist? Kann es für dich privat ja sein aber in einer Diskussion? Warum Sachen Metal genannt werden, die es in deinen Augen nicht sind? Vielleicht, weil du dich irrst? Um mal ganz unpolitisch jemanden zu zitieren, der sonst eher ein Idiot ist: "Facts don't care about your Feelings." 😉
Vielleicht irrst du dich auch weil du sachen zum Metal zählst die damit überhaupt nichts zutun haben. Ist im Grunde Auslegungssache… evtl hast du die musik auch einfach nicht verstanden. Könnte sein, könnte nicht sein…Für mich jedenfalls ist Metal mehr als nur ’ne verzerrte Gitarre. Da gehts um Leidenschaft, um geile Riffs und Melodien, um eine ganz bestimmte Atmosphäre die es (fast) nur in diesem Genre gibt und vieles mehr
Wieso denke ich, dass das ein Argument ist? Das ist eine Meinung und nichts weiter als eine Aussage. ;))
Ein Argument wäre vielleicht, dass diese NuMetal Groups zwar E-Gitarren spielen, davon abgesehen aber alles drumherum einem Pop Konstrukt gleicht, sowohl musikalisch, wie auch von der Vermarktung her.
Allerdings ist das natürlich auch kein stichhaltiges Argument, weil man das ja auch anders sehen kann und ich dem wohl nicht widersprechen kann.
Aber fernab von der Diskussin her, ist mir das eigentlich ziemlich egal, ob man das Metal nennt oder nicht. ;))
Es ist einfach ein Unterschied ob ich musik mache weils mein leben ist, weil ich dafür brenne oder weil ich damit in erster Linie meinen Lebensunterhalt bestreiten möchte. Ich denk die eigene Motivation spielt da eine große Rolle. Und die Musik ist eben auch ein Business… Das darf man nicht vergessen
Ich glaube er hat mich gemeint 😀
Dem einzigen dem es wichtig ist das BabyMetal, Metal genannt wird ist nili. Ein wirkliches Argument hat er aber auch nicht gebracht, außer vielleicht das es Metal sein muss weils im Namen mit drinnen steht. Und die Musikindustrie würdenuns ja niemals belügen 😉
ich fand die ‚Stormblast‘ schon immer stark überbewertet. war für mich relativ zahmer, bequemer 0815 keyboard black metal von dem es damals viel zu viel gab. da fand ich die ‚Enthrone Darkness Triumphant‘ wesentlich interessanter und innovativer. das problem war meiner meinung nach dass sich Dimmu DANACH in eine richtung verrant hatten wo sie kein großartiges talent an den tag legen konnten
Mir geben die ersten beiden Veröffentlichungen mehr als EDT… Obwohl das natürlich auch ein starkes Album ist. Ich kann nur mit diesem symphonischen Black Metal wenig anfangen. Und wenn dann bevorzuge ich Septicflesh
„ich fand die ‚Stormblast‘ schon immer stark überbewertet. war für mich relativ zahmer, bequemer 0815 keyboard black metal von dem es damals viel zu viel gab.“
Das ist etwas das kann man schwer argumentieren, weil das jeder anders fühlt. Mein Eindruck war und ist, dass es kein vergleichbares Album, mit dieser Atmosphäre gibt. Eigentlich vermittelt es pure Romantik und Einsamkeit, etwas dunkel majestätisches, edles, gepaart mit astreinem schwarzen BM.
For all Tid war dahingehend noch fokusierter, hat musikalisch aber keine so hohe Klasse (was Vor- und Nachteile hat).
EDT hat schon fantastische Melodien, wenn es mir insgesamt auch zu melodiös und zu fett produziert daherkommt, und es ist in seinen Klangfarben finde ich, deutlich differenzierter. Es sind hier eher die einzelne Songs, die wie Radio-Hits für sich alleine stehen. For all Tid und Stormblast sind dagegen eine Reise, jeder einzelne Klang steht für das ganze Album, für das Konzept dahinter.
Klar ist EDT innovativer, ist es überhaupt noch BM? Aber darauf hätte ich echt lieber verzichtet, weil die Band dafür ihre größte Stärke aufgeben haben, den BM Vibe der 90er mit all seiner Faszination, in Musik fließen zu lassen.
„das problem war meiner meinung nach dass sich Dimmu DANACH in eine richtung verrant hatten wo sie kein großartiges talent an den tag legen konnten“
Kann ich jetzt selbst nicht so beurteilen. Sie wurden doch immer technischer, immer bombastischer, oder? Rein vom Handwerk haben sie sich wahrscheinlich weiterentwickelt, austoben können, aber musikalisch werden sie vielleicht irgendwann mal zurückschauen und erkennen, dass ihre alten Alben einfach etwas wahrhaftiges hatten, dass sie dann komplett aufgegeben haben. Vielleicht werden sie es mal bereuen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die als Greis, dann besonders auf ihre alten Alben, aus den 90er stolz sein werden.
>Da gehts um Leidenschaft, um geile Riffs und Melodien, um eine ganz bestimmte Atmosphäre die es (fast) nur in diesem Genre gibt<
Sicher..
Ihr argumentiert nur mit euren Gefühlen und ignoriert Argumente. Das nennt man das Trump Wähler-Syndrom. 😀
Nee, ihr könnt ja glauben was ihr wollt. Ist trotzdem falsch, aber ich werde euch nicht überzeugen. Man darf ja auch glauben, dass die Erde 'ne Scheibe ist. Außer Polemik bleibt einem da leider nichts, aber es wäre tatsächlich interessant in einem Podcast mal mehrere Meinungen zu hören..
Dann verbleiben wir erst mal so, würde ich sagen, bis der allmächtige metal.de Podcast uns eines besseren belehrt! ;))