KURZ NOTIERT
Zwei Jahre nach ihren unbenannten Debüt schieben die Kölner mit „Freight Train“ ihr neues Album nach. Dieses leiten sie mit einem schönen Gitarren-Lead ein. Der Rest des Songs und des Albums bietet britisch angehauchten Seventies-Rock, der seine Helden auch im Skandinavien der Gegenwart sucht. Stilistisch weiten sie ihren Blick: ‚Wrath‘ kommt als „Painkiller“-Metal in LoFi-Sound daher. ‚Leviathan‘ startet mit einem experimentellen synthiedonminierten SciFi-Intro, mit feinsten Licks geht es dann weiter. Dass dies so gut klingt liegt an den kongenialen Duos, die Dennis Sennekamp bildet. Einmal mit Katharina Heldt am Gesang, wo sie solide Kost abliefern. Dann als Gitarrenduo mit Alex Miller. Ihre auskomponierten Twin-Gitarren-Soli reichen in ihrer Prägnanz fast an die übermächtigen THIN LIZZY heran. Mit ‚Leviathian‘ und ‚Gunslinger‘ gibt es Songs mit großen Potenzial, das sich leider nicht richtig entfalten will. Dennoch dürften Puristen und allerlei Seventies-Fanatiker ihren Gefallen an „Freight Train finden.
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