KURZ NOTIERT
ATRÆ BILIS sind ein typisches Beispiel dafür, wie man auch ohne gröbere Fehler trotzdem nicht über den Durchschnitt hinauskommen kann. Die Kanadier liefern auf ihrem Debüt einfach das ab, was man eine grundsolide Leistung nennt. „Divinihilty“ bietet amerikanisch geprägten Old School Death, angenehm organisch produziert, das war es aber auch schon. Einerseits ragt kein Song wirklich heraus, andererseits fällt aber auch keiner nach unten durch, klassisches Mittelmaß eben. ATRÆ BILIS machen nichts grundsätzlich falsch, alles ist solide gezockt, aber es mangelt den Songs schon an spannenden Momenten. Die Jungs geben sich durchaus Mühe, Strukturen auf „Divinihility“ aufzubauen, können allerdings nicht verhindern, dass sich dabei immer wieder Längen einschleichen. Vielleicht kann man „Part IV – Ectopian“ und „Part V – Upon The Shoulders Of Havayoth“ etwas hervorheben. Hier können Wucht, Harmonien und dezente Melodien durchaus etwas, allerdings ohne jetzt deswegen gleich hängen zu bleiben und „Divinihility“ markant besser zu machen. ATRÆ BILIS setzen mit ihrem Erstling eine erste Duftmarke, aber bei weitem kein Ausrufezeichen.
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