Viele Leute meinen, sie hätten schon alles gesehen und alles gehört. In Ordnung, kann ich akzeptieren. Aber was ist mit Death Metal aus Dänemark? Na, immer noch so sicher? Genau, denn Usipian aus Kopenhagen dürfte somit eine echte Ausnahme sein. Nicht nur, dass das Land verdammt klein ist, auch von einer Metalszene hat man dort oben noch nicht viel gesehen. Ich hatte die Band als erstes im Internet gesichtet und war wirklich glücklich, als ich die CD dann in meinen Händen hielt. Usipian spielen eine lockere Mischung aus deftigem Death Metal und klasse Melodien, die die ganze Zeit über das volle Brett geben. Das allergrößte Manko an der Platte ist, dass mit zwei Songs lediglich eine Spielzeit von gut zehn Minuten erreicht wird. Da hat man sich gerade warm gehört und wartet begierig auf mehr, dann ist auch schon finito. Also Jungs, da muss aber nächstes Mal mehr kommen! Die beiden Tracks haben es aber in sich und legen gut einen vor. Besonders die Gitarren lassen sich hervorheben, denn die haben immer ein schneidiges Riff parat, welches immer mehr Salz in die Wunde streut. Aber auch die Drums sind alles andere als Aufwärmübungen, denn da werden die Felle verdrischt, bis zum geht nicht mehr. Dies bleibt aber immer gut koordiniert und locker gespielt, denn die Dänen wissen wie´s geht. Sicherlich kann man zu zwei Songs nicht unbedingt viel sagen, aber ein sehr guter Anfang ist gemacht und wenn sie nicht bald eine komplette Scheibe nachschieben gibt´s Ärger! Wer die 7″ EP antesten will, sollte 6 Euro bereit legen und Metal Fortress Entertainment kontakten (info@metalfortress.com oder www.metalfortress.com ).
Kommentare
Sag Deine Meinung!