The Duskfall - Source

Review

Den Namen „The Duskfall“ sollte man sich unbedingt merken. Warum? Ganz einfach! – Mit „Source“ hat diese schwedische Combo eine Wahnsinnsplatte herausgebracht, die mich wirklich umhaut. Die erste Erscheinung der CD, sprich das Cover und Booklet, macht schon gleich Appetit auf die leckeren Pralinés, die sich darunter verbergen. Seth, der Künstler der u.a. auch schon für On Thorns I Lay, Morning After und Destiny tätig war, hat sich für The Duskfall nicht lumpen lassen und die Stimmung der Musik und Texte als Covermotiv eingefangen. Aber nun zur Musik, denn da gibt es einiges zu entdecken. The Duskfall spielen eine Variation aus Death und Thrash Metal, die mit vielen Melodien und treibenden Elementen angereichert wird. Alleine diese Merkmale machen nicht die Einzigartigkeit dieser Platte aus, doch die frische Kombination und der sehr energische Gesang von Kai Jaakola (u.a. Deathbound, Monster Spank) machen diese Platte so interessant. Man legt diese CD ein und ist gleich dabei, kann also ohne Berührungsängste die Musik sofort genießen und das hat man nicht oft. Mein Favorit ist der zweite Track namens „Striving To Have Nothing“, denn obwohl dieser erst etwas ruhiger beginnt, hat er im weiteren Verlauf so viele Melodien die garantiert den ganzen Tag im Ohr bleiben. Damit können aber auch die anderen Songs dienen, denn an Ohrwurmmelodien wurde nicht gespart. Allerdings auch nicht an Härte, denn z.B. „Not A Good Sign“ oder „Lead Astray“ lassen keine Gnade walten. Nach dem zwar guten Debüt „Frailty“ hatte ich dennoch ehrlich gesagt nicht mit so einem Hammeralbum gerechnet. Aber ist doch auch schön, wenn man sich diesbezüglich eines Besseren belehren lässt. Auch wenn Mikael und Oskar, die früher bei Gates Of Ishtar tätig waren, in ihrer neuen Band doch eher die melodische Schiene fahren, muss ich sagen, dass sich dieser Umschwung gelohnt hat. Klasse Album – antesten!

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02.03.2004

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3 Kommentare zu The Duskfall - Source

  1. dalamar sagt:

    Gutes Melo DM Album. Alles andere steht im Review 🙂 Allerdings ist wiedermal die Spielzeit zu kritisieren. Egal wie gut die Songs sind, 40 min sollten schon mindestens drin sein, für diesen Preis. Klar bin ich auch gegen 100 unnötige Bonustracks, Extra DVD die niemand braucht, etc., aber wenn man die ohnehin SEHR hohen Preise bedenkt, muss einfach auch die Quantität bis zu einem gewissen Punkt stimmen. Irgendwie scheint das immer mehr in Mode zu kommen, mit der Spielzeit zu geizen.

    7/10
  2. hypoc sagt:

    Verdammt gutes Melodic DM Album, einziges Manko ist die tatsächlich recht kurze Spielzeit. Aber bei dieser Qualität geht es durchaus in Ordnung.

    9/10
  3. Sylverblack sagt:

    "Source" macht da weiter, wo "Frailty" aufgehört hat. Der Elchtod hat sich in Sachen Härte weiterentwickelt, spürbar, dennoch sind die eingängigen Melodien erhalten geblieben und wechseln sich jetzt songtauglicher mit der Härte in den Songs ab. Außerdem sind die Riffs eindeutig geiler geworden – hier haben sich The Duskfall am meisten weiterentwickelt. ‚Case Closed‘ beginnt mit superber Härte – der härteste Song, den man bisher von The Duskfall hören durfte – und zeigt eindrucksvoll, dass klasse Melodien trotz aller Härte mehr und mehr hindurchscheinen – Albumhighlight Nummer 1. ‚Striving To Have Nothing‘ ist ein eher untypischer The Duskfall-Song, der auf eine gute Melodie im Refrain baut und weniger auf die Härte, dennoch steht ihm das gut zu Gesicht. Der Titeltrack – und gleichzeitiges Albumhighlight Nummer 2 – geht dank dem straighten Schlagzeug und den absolut genialen Riffs sofort ins Ohr, das Solo tut sein Übriges. ‚Not A Good Sign‘ und ‚Guidance‘ fahren wieder die alte Schiene, die schon das "Frailty"-Album dominierte. Und auch hier fällt auf, dass die Songs jetzt besser strukturiert und einfach stärker sind. Mit ‚Lead Astray‘ und vor allem ‚The Destroyer‘ klingt "Source" dann schließlich mit den härtesten Tracks, die es biher von The Duskfall zu hören gab, aus. Unterm Strich bliebt ‚Just Follow‘ vom Vorgänger-Album unerreicht, aber der Opener und der Titeltrack hauen einfach alles weg und so erfüllt das Zweitwerk der Band letztlich doch alle Erwartungen. Nervig hingegen ist die kurze Spielzeit und die wenigen Songs, da war beim Debüt eindeutig mehr drin. Dafür finden sich allerdings auch keine Filler auf dem Album, sondern durchweg gute Songs. Egal ob das Debüt oder der Nachfolger, mit diesen beiden Alben kann man gut in den thrashigen Melo-Death, den The Duskfall anbieten, gut einsteigen. 8 verdiente Punkte für eine der besseren Bands aus diesem Sektor.

    8/10