Dark Easter Metal Meeting
Jede Menge neue Bands
News
Alljährlich zur Osterzeit verwandelt sich das Münchner Backstage in ein unheiliges Paradies für alle Fans von Black, Death und Doom Metal. Auch 2020 beschert uns das Dark Easter Metal Meeting wieder jede Menge frostige Riffs, bitterböse Growls und roh-rabiate Klänge. Nachdem sich das Indoor-Festival auch dieses Jahr schon als absolutes Szene-Highlight beweisen konnte (wir berichteten), soll 2020 noch eine Schippe drauf gesetzt werden. Deshalb werden nicht nur einmal mehr internationale Top-Acts auf den Bühnen stehen, sondern wie gewohnt auch Bands, die man selten bis fast gar nicht zu Gesicht bekommt.
Am 11. und 12. April 2020 werden deswegen wieder über 30 grandiose Bands die drei Bühnen des Backstages (Werk, Halle, Club) entweihen und die Münchner Kultvenue in einen unchristlichen Sündenpfuhl verwandeln. Darüber hinaus wird es wie gewohnt Autogrammstunden und Verkaufsstände geben. Fans können sich schon jetzt auf Legenden wie KATATONIA, PRIMORDIAL, BELPHEGOR oder BETHLEHEM freuen. Zudem werden aufstrebende Acts wie 1914 oder WORMWOOD ihren Einstand auf den Bühnen der bayerischen Landeshauptstadt feiern. Mit den Dänen DENIAL OF GOD und den schwedischen Death Metal-Meistern GRAVE gab es heute erst zwei brandneue und absolut heiße Neuzugänge. Das aktuelle Line-Up und Infos zum Festival selber findet ihr auf der Homepage von MRW Concerts, für News zu weiteren Bands folgt ihr dem Festival am besten auf Facebook.
Der Eintrittspreis beträgt 80 Euro und Gebühr für ein Zwei-Tages-Ticket im Vorverkauf. Diese sind bei Backstage Tickets, Eventim und München Ticket erhältlich. Auch dieses Mal gilt: Die Tickets sind in der Regel schnell ausverkauft. Wer also noch unentschlossen ist, kann sich in dem unten angehängten Video vom diesjährigen Abriss der US-Maskenmänner MIDNIGHT davon vergewissern, wie gut die Stimmung auf dem Dark Easter Metal Meeting in der Regel ist.
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Finde den Preis schon ein wenig überzogen, für die Anzahl der Bands. Im vergleich: bei Summerbreeze sind es über 120 Bands aus allen möglichen (Metal)Genres und kostet grade mal ein dreißiger mehr.
Hier bekommt man überwiegend Underground Bands (was cool ist) und Primordial und Katatonia sind ja mal auch mega Fett… Aber für zwei Tage über 90€???
München ist zwar sackteuer, aber für ein Indoor Fest würde ich diesen Preis auch nicht bezahlen. Andererseits: Wenig Platz, relativ viele Hochkaräter…dennoch.
Das Summer Breeze kann auch mit dem 20fachen an verkauften Tickets kalkulieren.
Jedenfalls ist das Dark Easter Metal Meeting immer eine schicke Sache.
Was Nether sagt. Zum einen ist bei einem Festival wie dem Summerbreeze der Ticketabsatz ungleich höher und zum anderen ist es ja bei so einem großen Festival mit dem Ticket allein nicht getan. Da fallen dann ja noch unzählige Nebenkosten an (Camping und entsprechendes Zubehör, Verpflegung etc.), was sich dann auch noch mal gut und gerne auf weitere 200 € summiert, jetzt mal abzüglich der Anfahrt, die man beim Dark Easter ja auch hat. Klar, auch dort muss man natürlich übernachten, aber vergleichsweise schätze ich die Nebenkosten z. B. beim Dark Easter Metal Meeting deutlich schmaler ein.
Achja, und 90€ sind in der heutigen Konzertlandschaft auch echt nicht so viel.
Ich finds nicht gerechtfertigt. Klar kann summer breeze mit mehr Einnahmen rechnen, die haben aber auch wesentlich mehr Aufwand (mehr Bands, mehr Besucher). Bedeutet auch gleichzeitig das die gewisse Ausgaben haben. Also die Rechnung, kleinere Location und viel weniger (bekannte) Bands = hoher Ticket Preis, leuchtet mir nicht ein.
Kanns mir nur so erklären, das die Location in München den Besuchern bezahlt wird.
Im Übrigen das die Ticketpreise in den Himmel schießen ist eine bedauernswerte Entwicklung.
Dann vergisst du aber auch wieder die ganzen einnahmen, die das summerbreeze zusätzlich durch verträge mit merchverkäufern, futter- und getränkeständen und was sonst noch so dazu kommt machen kann. Und zwar auch hier wieder in einem ungleich höheren umfang. Und wie ich schon sagte, der spaß bei einem festival wie dem summerbreeze hört ja nicht beim ticketpreis auf.
Allgemein finde ich ohnehin, dass sich ein festival wie das dark easter eher mit hallenkonzerten vergleichen lässt. Ich geb mir demnächst z.B. memoriam + 2 vorbands die mich eher mäßig intetessieren, der preis liegt bei 20€ fürs ticket. Da kann man im grunde nicht meckern und ich kenne kaum wen, der sich heute bei dem preis bedchweren würde. Rechnet man das dann aber auf sowas wie das dark easter hoch, ist es schon wieder kacke teuer.
Allgemein hinken die vergleiche halt, weil man hier mit ganz anderen zahlen, größenordnungen und äußeren umständen hantiert.
Und ja, ticketpreise sind wie fast alles teurer geworden. Ich erinnere mich auch an zeiten, wo ich parkway drive und 3 andre bands für 12€ gesehen hab. Ein stück weit kann ichs bei den schwindenden verkaufszahlen von alben aber verstehen.
Abgesehen davon ist der preis hier aber doch gar nicht ungewöhnlich. Andere indoor festivals bewegen sich in einer ähnlichen kategorie. Das hell over hammaburg z.B. schlägt bei nur einem tag mit 75€ zu buche. Also ja, ich kann verstehen, wenn einem das zu teuer ist, allein der vergleich mit großen festivals hinkt halt.
Rammstein hat damals auch für ein paar Euro Konzerte gespielt. Das liegt natürlich in erster Linie am Bekanntheitsgrad einer Band. Aber nach deiner Logik müsste Rammstein z. B. nur ein zwanziger pro Ticket nehmen, die füllen ja ganze Stadien (also praktisch das Prinzip Angebot und Nachfrage). Aber das ist natürlich bullshit. Kleines Konzert, wenig Besucher (also weniger Nachfrage) = günstiger Ticketpreise. Großes Konzert, viele Besucher (hohe Nachfrage) = hoher Ticket Preis, weil: jeder will hin alle bezahlen es. Es gibt Menschen die bezahlen 1000€ für Rammstein. Ist das ein fairer Deal? Sicher nicht.
Und das selbe Prinzip gilt auch für Festivals und das DEMM fällt da aus der Reihe. Bei dem Preis müssen die sich ja schon fast mit den ganz großen Vergleichen lassen.
Außerdem schlafen, essen und saufen muss man da auch noch mit einrechnen (wenn ich das richtig verstanden habe). Also bei den 90 wirds dann auch nicht bleiben. Und die Anreise und Rückfahrt kommt auch noch dazu.
Auch nicht ganz.
Bei den ganz großen Bands ist es natürlich auch eine Frage des Bekanntheitsgrades und Erfolgs, sie haben aber auch einen wesentlich größeren Tross an Mitarbeitern dabei. Grade bei Rammstein liegt ja eine Show schon bei ca. 1 Mille.
Man kann jetzt sicherlich darüber streiten, ob es 10-15 Euro weniger bei dem DEMM nicht auch getan hätten, aber wie die Gardine schon schrieb, das Hell Over Hammaburg nimmt auch 75 Euro und das bei einem Tag.
Die Kalkulation bei einem größeren Open Air über mehrere Tage ist eine ganz andere als bei einem Hallenfestival weil ganz andere Einnahmen und Ausgaben gegenüber stehen. Dann kommt es noch seit Einführung der Ausländersteuer für Künstler darauf an, wie viele gebuchte Bands in Deutschland oder dem Ausland versteuern. Die auswärtigen schlagen die Zusatzabgaben natürlich auf die Gage noch drauf.
usw…usf …
Wie gesagt, äpfel und birnen. Ein summerbreeze ist logistisch so einfach nicht mit einem hallenfestival vergleichbar und rammstein nicht mit memoriam. Und klar kommen auf die 90€ noch verpflegung und übernachtung drauf, ein einfaches hotelzimmer für eine nacht ist aber in der regel für 30-40€ zu haben und man hat ein verdammtes BETT. Das ist aber alles haarspalterei, da wie gesagt ein summerbreeze ganz andere möglichkeiten hat beim ticketpreis zu sparen.
Es kommt doch nicht von ungefähr, dass viele solcher kleinen hallenfestivals dicht machen, weil es sich finanziell nicht rentiert.
Und nein, das DEMM tanzt nicht aus der reihe, unter derartigen festivals ist der preis soweit ich das sehe normaler durchschnitt.
,,…Hell Over Hammaburg nimmt auch 75 Euro und das bei einem Tag.“
Da wird ich auch niemals hinfahren 😀
Erzähl mir nichts von Kalkulation. Das In Flammen Open Air kostet knapp 67 Euro für drei Tage und das sind knapp 40 Bands vertreten.
Kann ja sein das ein Indoor Festival mega exklusiv ist, weils halt auch außerhalb der eigentlichen ,,Saison“ stattfindet. Die Nachfrage scheint ja auch wirklich groß und solange es Leute wie euch gibt die das auch bezahlen ist es doch auch scheiss egal darüber zu diskutieren. Mir ist das zu viel, da ich nicht gerade um die Ecke wohne und Festivals im freien Bevorzuge.
Letztendlich entscheide ich nach Billing wo ich hinfahre. Danach kommt dann Orga, Größe und Ort als Entscheidungskriterium dazu. Absolute Wucherpreise gehen aber auch bei mir nicht.
Ohne Dach oder mit, beides hat seine Vor- und Nachteile.
Ich war einmal auf dem Breeze. Da kriegen mich keine 10 Pferde mehr hin. Das Hammaburg in der Marktalle war immer sehr angenehm, allerdings hab ich wegen Billing jetzt 2 Jahre ausgesetzt.
Bei mir hört der Spaß allerdings mittlerweile bei Einzelbands auf, die in den dreistelligen Bereich vorstoßen. Diese Touren ignorier ich mit Erfolg.
Ich hab auch nicht rammstein mit memoriam verglichen, dann musst du nochmal genauer lesen.
Jaja Vergleiche sind böse ABER das Hell Over Hammaburg kostet bei einem Tag 75€… aber lassen wir das 😀
Das Hotel in München will ich sehen das 30 Euro pro Nacht kostet, oder besser nicht.
Das war jetzt auch eher scherzhaft gemeint. Es geht mir halt eher darum, dass du zwei Arten von Veranstaltungen 1:1 vergleichen möchtest, bei denen das aus verschiedenen Gründen nicht wirklich gut geht. So funktioniert Event-Planung halt nicht. Da spielen mitunter ganz andere äußere Umstände und Hintergründe mit rein, vom finanziellen Risiko für Veranstalter und Bands bishin zum erwarteten Umsatz.
Natürlich kann dir das als Besucher erstmal egal sein, wenn du nicht bereit bist das zu zahlen ist das ja vollkommen legitim. Ich sag nur, eine derartige Preisgestaltung hat halt auch (nachvollziehbare) Gründe.
Gut, das in Flammen Festival ist halt in Sachsen…kriegt man die 67€ wenn man da hin fährt? Nee, Spaß ;). Das schöne ist ja, es gibt für jeden Geschmack und jede Brieftasche viele Alternativen, da sind wir in Deutschland eigentlich sehr gut aufgestellt. Du MUSST also auch nicht zu Indoor-Festivals, wenn du nicht willst ;). Es gibt auch einige schöne umsonst-und-draussen Festivals, wenn man es eher mit den kleinen lokalen Sachen hat. Die Rockaue in Bonn war ja leider nach drei Ausgaben schon wieder durch, man hatte zwar ein paar hochkarätige Acts, aber scheinbar nicht den nötigen Umsatz.
Aber das mit den Einzelacts zu dreistelligen Preisen ist auch nicht meins, wenn es jetzt nicht grad so ein „things-to-do-before-I-die“-Ding ist, brauch ich das echt nicht.
was ’ne vergleicherei?! dann geht doch mal auf das „nord open air“! das ist umsonst und es gibt sogar bier.
Da war ich und ich bin mir nicht sicher, was teurer gewesen wäre? Ticket für 300 Euro oder Bier aufm NORD. 😂
Jedes Jahr das Selbe in Essen. Freitags will man ruhiger machen und dann braucht man Samstags 10 Konterbier.