Dream Theater
Progressive Nation 2009
Konzertbericht
Mit dem europäischen Teil der „Progressive Nation 2009“-Tour bringen DREAM THEATER das beste Progressive-Metal-Paket des Jahres ins herbstlich kalte Süddeutschland. Neben den New Yorker Prog-Heroen persönlich garantieren die nicht minder genialen OPETH beste Unterhaltung. Die beiden anderen Vorgruppen, UNEXPECT und BIGELF sind hierzulande noch völlig unbekannt, genießen aber das volle Vertrauen von Drum-Oktopus Mike Portnoy, der sie persönlich ausgewählt und zu dieser Tour eingeladen hat.
Schweinekalt ist es an diesem Montagabend in der nagelneuen „Arena“, direkt gegenüber des Ludwigsburger Bahnhofs. Nachdem bei der Einweihungsparty Anfang des Monats die SCORPIONS hier für Stimmung sorgten, ist die „Progressive Nation“-Show erst das zweite Rockkonzert in der Mehrzweckhalle, die unter anderem für die Heimspiele des Basketball-Bundesligisten EnBW Ludwigsburg errichtet wurde. So durchweht der typische Neubau-Geruch die Gänge und Katakomben hinter der Bühne. In der Lobby und der Halle selbst dominiert hingegen bald der obligatorische Schweißgeruch, denn der rauchende Teil der geschätzten 4000 Zuschauer lässt sich widerstandslos vor die Türe schicken, um ihrer Sucht zu frönen. Offensichtlich scheint man das Rauchverbot in Konzerthallen langsam doch allgemein zu akzeptieren, wofür man als Nichtraucher wirklich dankbar sein kann.
Anders als auf den Eintrittskarten und der Webseite vermerkt öffnen sich die Tore der Halle bereits kurz nach 18 Uhr. So werden auch UNEXPECT bereits eine halbe Stunde früher als angekündigt auf die Bühne geschickt und packen um sieben gerade ihre Sachen zusammen, als die meisten Leute erst nach und nach an der Halle eintreffen. Mittlerweile hat man sich an solche Frühstarts leider schon irgendwie gewöhnt. Aber ist es wirklich so schwer, bei der Planung einer Tour korrekte Uhrzeiten für den Konzertbeginn festzulegen und diese dann auch einzuhalten?
Sei’s drum, für UNEXPECT sind wir eben zu spät dran. Dass wir von BIGELF, deren Show nach einer viertelstündigen Umbaupause beginnt, aber gerade noch die Schlussakkorde zu sehen bekommen, liegt nicht an uns, sondern an einer organisatorischen Unstimmigkeit seitens des örtlichen Veranstalters. „Laut unserer Gästeliste seid ihr beiden schon drinnen,“ verkündet die nette junge Dame am Kartenschalter. Bis die Angelegenheit geklärt ist, müssen wir daher eine halbe Stunde in der Kälte warten, wo ich bald meinen Verzicht auf eine Jacke für den kurzen Weg vom Parkplatz zur „Arena“ verfluche.
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