Way Of Darkness
Bericht vom Way Of Darkness Festival III mit u.a. Asphyx, Entombed, Gorefest, Napalm Death
Konzertbericht
Das WAY OF DARKNESS ist ein kleines, aber sehr interessantes Festival in Coburg in Oberfranken, nahe bei Bamberg. Es fand dieses Jahr zum dritten Mal statt, und zum ersten Mal in einem Festivalzelt auf dem ehemaligen BGS-Gelände der Stadt, da die Halle, in der es sonst untergebracht war, vor nicht allzu langer Zeit einem Feuer zum Opfer fiel. Alles war schön übersichtlich auf dem Gelände: zum Zeltplatz, der trotz herbstlicher Temperaturen ganz gut gefüllt war, waren es nur ein paar Meter, es gab unerwarteterweise sogar einen recht sauberen Toilettenwagen (wobei ich hier natürlich nur für den Mädels-Teil sprechen kann), und im Merchzelt direkt neben dem eigentlichen Festivalzelt konnte man sich mit jeder Menge CDs, T-Shirts und anderem Kram eindecken – hier gab es dann auch die Essensmärkchen, die festivaleigene Währung sozusagen. Das kulinarische Angebot war nicht übermäßig berauschend, die üblichen Verdächtigen, könnte man sagen, aber man kommt ja auch nicht wegen des Essens zu einem Festival. Zu trinken gab es ja reichlich, und so stieg die Anzahl der in den Ecken oder einfach so am Boden herumliegenden, schlafenden Festivalbesucher mit fortschreitender Tageszeit. Platz dafür gab es mehr als genug, dann selbst bei den Headlinern war das Zelt nicht gerammelt voll, und das ist ja das Schöne an solch kleinen Festivals, kein Gerenne, kein Gedrängel, keine allzu unverschämten Preise, und trotzdem haufenweise gute Bands. Einen Wermutstropfen hatte es bereits im Vorfeld allerdings gegeben: POSSESSED mußten ihren Auftritt aufgrund einer Erkrankung ihres Sängers Jeff Beccera leider abblasen; dafür duften GOREFEST am Samstag das Festival beenden, wenigstens ein Ersatz, über den man sich nicht beklagen kann.
Ich schaffe es dank Arbeit leider erst am Freitag Nachmittag nach Coburg, und hab zu dem Zeitpunkt bereits einige Bands wie HOLY MOSES oder BENEDICTION verpasst, die bereits am Vortag gespielt hatten. Mein Ziel ist, wenigstens DARK FORTRESS, die Freitag um kurz nach fünf loslegen, noch zu erwischen, was aber nicht wirklich klappt – als ich endlich ins Festivalzelt renne, keift Morean gerade die letzten Töne von „Baphomet“ (wenn ich mich recht erinnere) ins Mikro, und weg sind sie. Ein kleiner Trost ist zwar, daß die Band mit ihrem Bühnenoutfit in dem doch recht hellen Zelt lang nicht so schön düster wirkt wie bei etwas spärlicherem Licht – aber nur ein sehr kleiner. Das fängt ja gut an.
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