Arckanum - Första Trulen

Review

KURZ NOTIERT

2018 trug ARCKANUM-Kopf Shamaatae sein langjähriges Projekt zu Grabe, im April 2019 gab es aber über das letzte Label der Band, Folter Records, noch das erste von mehreren Abschiedsgeschenken für Old-School-Fans: ein Release der „Trulen“-Demo mit den Originalaufnahmen, die Shamaatae seinerzeit nicht für die Demo verwendete. Und so gibt es auf „Första Trulen“, so der Name der Veröffentlichung, durchaus ein paar altbekannte Songs zu hören, die sich später nicht nur auf der „Trulen“-Demo, sondern auch auf dem ersten Album „Fran Marder“ wiederfanden … auf diesem Release natürlich noch in ganz rumpeliger Demo-Manier, aufgenommen mit einem „Fostex 4-track Portastudio“-Kassettenrekorder. „Hvila Pa Tronan Min“ oder „Gava Fran Trulen“ nochmal in ganz ursprünglichen Versionen zu hören, hat sicherlich seinen Charme, für Sammler dürfte aber vor allem der bisher unveröffentlichte Song „Ængin Oforhærra“ interessant sein. Der fügt sich ganz nett in den Rest des Materials ein und zeigt ARCKANUM in seiner reinsten, ursprünglichsten Form – wenngleich er für seine über fünf Minuten Spielzeit etwas höhepunktarm daherkommt. Damit ist „Första Trulen“ auf jeden Fall ein kultiges Release – aber eher nur für Old-School-Fans und Rumpelfanatiker zu genießen.

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22.07.2019

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