Negura Bunget
Av is og ild
Konzertbericht
Es ist der wunderschön sonnige vierte Mai und zum dritten Mal erschallt aus der Karl-May-Stadt Bad Segeberg der Ruf des Av Is Og Ild Metalfests. Nebst dem an sich schon interessanten Ort locken einige musikalische Hochkaräter und die volle Pracht des Frühlings. Grund genug also, dem Ruf Bad Segebergs zu folgen!
Nach angenehm biergeschwängerter Hinfahrt (Nächste Mal bitte ohne TENACIOUS D) kamen wir dann auch endlich an unser Ziel. Bei der ersten Durchfahrt schon erwies sich der mir bis dato nur namentlich bekannte Ort als wirklich hübsche Kleinstadt. Nach kurzem Rumgekurve also trafen wir dann auch am eigentlichen Veranstaltungsort ein: dem Hotel Am Kalkberg. Nach einigem Hin und Her an der Kasse begann dann die Ortbeschauung. Ein relativ komfortabler Hof mit Platz für Grill-, Trink- und Unterhaltungsaktivitäten, und, wie sich später zeigen sollte, den geplanten Vorträgen. Innen drin wirkte das Ganze räumlich leider sehr unterdimensioniert, grade der Raum, der für die Auftritte vorgesehen war, bot nur unter höchstem Gedränge – und selbst dann kaum – Platz für 250 Leute. Relativ passend waren auch die laut veräußerten Gedankengänge des FUNERAL-PROCESSION-Drummers, wie denn die ganze Band auf die Bühne passen solle. Am Ende aber war für alle Bands genug Platz, Jahre zuvor standen ja sogar schon DRAUTRAN mit ihren sieben Leuten auf den Brettern.
Neben dem Konzertraum gab es im Gebäudekomplex drei weitere Räume mit Sitzgelegenheiten, einer davon mit Bar ausgestattet. Im späteren Verlauf sollte sich dort auch ein Verkaufsstand für CDs einfinden. Nach den „Formalitäten“ wie den ersten Festivalbieren und Unterhaltungen, Verschaffen eines Schlafplatzes (kaum einen halben Kilometer entfernt befand sich ein großer Campingplatz, der gut zu erreichen, komfortabel ausgestattet aber preislich recht happig war.) und Beschnuppern der Umgebung sollte es dann auch losgehen. Als Erstes stand zu früher Stunde ein Vortrag mit dem Thema „Naturreligionen in Nord- & Mitteleuropa – früher und heute“ an. Viel mitbekommen habe ich davon nicht, Berichten befragter Zuhörer zufolge sei er jedoch gut gemacht gewesen. In dieser Form bei dem Hintergrund des Festivals also sicher nicht fehl am Platze. Nach dem Vortrag ging es dann auch richtig los; lest also im Folgenden, wie Bands und das Festival im Allgemeinen sich geschlagen haben.
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