Dan Swanö, das unglaubliche Multitalent und zugleich derjenige, der neben BLOODBATH, NIGHTINGALE, EDGE OF SANITY auch noch hinter vielen anderen unzähligen Bands als überzeugender Produzent steht. Ob durch seine Arbeit als Gastmusiker bei diversen Projekten, sein Engagement im renommierten eigenen Unisound-Studio oder auch nur durch Soloprojekte, der Mann ist eine musikalische „Legende“ und verweist meines Erachtens sogar Peter Tägtgren auf die hinteren Plätze. Als wenn ihm seine letzten großartigen Releases mit NIGHTINGALE oder BLOODBATH noch nicht reichen würden, nein, der Workaholic setzt mit seinem neuen EDGE OF SANITY Album CRIMSON II noch einen weiteren Release drauf. Woher dieser Mann die Ideen nimmt, ist und bleibt mir einfach ein Rätsel. Wie dem auch sei, 44! wohlportionierte musikalische Einheiten warten auf den Hörer. Allesamt wie auch beim Vorgänger mit dem typischen Dan Swanö-Perfektionismus untereinander verwebt, so dass eine einzelne Anspielung dieses in neun Unterkapitel gegliederten melancholischen Meisterwerks schier sinnlos ist. Mit an Board durch die Bank nur Ausnahmemusiker. Sei es Leadgitarrist Mike Wead (MERCYFUL FATE), die beiden Ausnahmegitarristen Jonas Granvik und Simon Johansson oder auch nur dessen Bruder als zusätzliche gesangliche Unterstützung; hier sind einfach nur Profis am Werk. Den Rest vom Schützenfest, Drums, Keys, Bass und den größten Teil der gruntigen, aber auch oftmals cleanen Vokals nahm Meister Swanö selbst in die Hand. Der typische Dan Swanö-Touch bleibt zu 100% erhalten und in meinen Augen schlägt dieses Album sogar noch CRIMSON (1996) um Längen. Grund dafür ist, dass Dan Swanö neben seinen urtypischen genialen EGDE OF SANITY-Melodien verstärkt diverse Progelemente in sein Songwriting aufgenommen hat. Jeder Hördurchgang ist eine neue Herausforderung und zudem eine Bereicherung, die dem ausgelutschten Melodic-Deathmetal-Genre sehr zu Gute kommt. NIGHTINGALE meets EDGE OF SANITY, mit dieser Kombination stellt CRIMSON II so ziemlich alle Melodic-Death-Releases des vergangenen Jahres in den Schatten. Nennt es Übertreibung oder die voreilige Scheuklappensicht eines EDGE OF SANITY-Fans. Hier bleibt mir nichts anderes mehr, als einfach die Höchstpunktzahl zu geben.
absolut schwach. egal ob crimson toll war oder nicht. aber DIESE cd ist der absolute krampf.
ok – komischerweise hats beim ersten mal wirklich scheiße geklungen, wurde bei den nächsten malen auch nicht besser. und jetzt, nachdem ich den kommentar geschrieben hatte und das teil nochmal gehört hab, erhöhe ich meine punktzahl auf 6. mehr wirds nicht mehr. (aus mathematischen gründen gebe ich jetzt neun punkte, damit mein durchschnitt dann sechs ergibt. *G*)… ABER NEUN PUNKTE SINDS NOCH IMMER NICHT!!!
Die CD ist Klasse. 10 Punkte finde ich allerdings übertrieben, die sollten wirklich nur an Jahrhundertklassiker vergeben werden. Ich erachte 9 Zähler als angemessen. Im Übrigen finde ich sie besser als Crimson (I), die sich all die JAhre echt selten im Player gedreht hat… Das wird sich mit dem zweiten TEil definitiv ändern.
neben Luciferion’s ‚The Apostate‘ für mich das Death Metal Album des Jahres
DICKER FEHLER !! die band die dan swanö ebenfalls am start hatte hieß oder heißt nicht "night in gale", sondern nightingale. außerdem heißt die erwähnte band "night in gales" und nicht, wie geschrieben, ohne "s". shub
… und was machen die ausnahme musiker auf einem brett??????
die Cd wird, wie fast jede gute Metalscheibe, von einem Hören zum anderen immer besser und besser…allerdings errinert mich eine Passage/Melodie in diesem Stück an "U96 – Das Boot"….ansonsten einwandfrei
Nur schade, dass dies das entgültige Ende einer Band (oder besser eines Projektes)darstellt. Für Vinyl-Freaks gibt es übrigens "Crimson I+II" auf einer tollen Doppel-LP!
Hörerlebnis der Superlative mit einer brillianten Fantasy-Story.
Was ist eigentlich der Höhepunkt dieser Scheibe?
Der Gesang?
Die Gastauftritte?
Die Fantasy Story?
Swanö?
Was auch immer, zusammen macht das 10 verdiente Punkte.
Habe selten ein Album derart oft auf Dauer-Repeat gehört und bin jedes mal erneut von der endlosen Anzahl an Themen/Riffs begeistert. CrimsonII ist definitiv ein Meisterwerk des gesamten Metalgenres! 10/10
Man muss sich reinhören, aber dann steht dieses Meisterwerk dem grandiosen ersten Teil in nichts nach.
Dass „Crimson“ noch eine Fortsetzung bzw. diese Band überhaupt noch eine erfahren würde, hätte damals wohl keiner gedacht. Ausgerechnet das ambitionierteste und beste Werk sollte dann noch eine Fortsetzung erfahren, aber bei Swanö brauchte man da eigentlich keine Angst haben, denn der Mann weiß einfach was er tut.
Und so ist auch wieder ein großartiges Konzeptalbum entstanden, dass nur aus einem 43-minütigen Song besteht und unglaublich vielseitig ist. Swanö hatte mittlerweile viel an seiner normalen Singstimme gearbeitet, was sicherlich durch seine Band Nightingale der Fall war. Er klingt noch viel wärmer, als zuvor, aber auch die Growls und sowieso alles an der technischen Umsetzung ist perfekt. Es gibt etwas mehr Soli der Marke früher Progressive-Rock zu hören, aber auch genügend brachiale Death-Metal-Parts. Das einzige, was „Crimson II“ im Vergleich zu seinem Vorgänger abgeht, ist der Überraschungseffekt und somit auch ein wenig die Magie. Beim ersten Album wirkte das alles noch etwas ungezwungener, einfach lebendiger, wilder und dennoch leichter zugänglich. „Crimson II“ ist so perfekt, dass es schon fast langweilig werden könnte. Aber das wird es zum Glück nicht, denn es gibt sehr, sehr viel zu entdecken und das Album ist an sich erneut eine Meisterleistung – Nur eben nicht ganz so magisch, wie der erste Teil!
Alles in einem ein mehr als würdiger Abschluss für eine interessante Diskographie, die noch so viel mehr Perlen hätte hervorbringen können, wenn sich denn die Bandmitglieder einigen hätten könnten!
Beim Review fehlen die Songtitel. Sowas sollte eigentlich bei jedem Review dabei stehen