Dio
Dio

Nach TED NUGENT am Sonntag, nun der nächste Rock-Hero der 80iger in dieser Woche zu Gast im LKA in Stuttgart. Die Halle war wieder gut gefüllt, aber dieses Mal gab es erstaunlicherweise keinen Special Guest, obwohl auf der Eintrittskarte angekündigt. Um 20.30 Uhr ging das Licht aus und einige alte Bekannte der härteren Musik standen auf den Bühnenbrettern. An der Gitarre Craig Goldy, immer wieder mal treuer Weggefährte von Ronnie James Dio, am Bass Rudy Sarzo, ebenso kein Unbekannter in Dios Begleitband, am Schlagzeug Simon Wright und an den Keyboards Scott Warren. Los ging es mit „Stand up and Shout“ und dann folgte ein buntes Programm an Songperlen seiner langen Karriere. „Holy Diver“, „Caught in the Middle“, „Don’t talk to Strangers“, „Gypsy“, „Straight through the Heart“, „Rainbow in the Dark“ und „Shame on the Night.

Die Band war super eingespielt und die Herren hatten sichtlich Spaß bei der Arbeit, als dann zum Schluß noch die RAINBOW-Klassiker „Man On The Silver Mountain“ und „Long Live Rock’n’Roll“ ausgepackt wurden, gabs für das begeisterte Publikum kein Halten mehr. Als Zugabe kam dann noch der BLACK SABBATH Hit „Heaven And Hell“ und eine tolle Version von „We Rock“, danach verschwanden die Jungs von der Bühne, von dieser Aktion lies sich das Publikum jedoch wenig beeindrucken. Lautstarke DIO, DIO und Zugabe Rufe führten zu heftigen Diskussionen am Rande der Bühne, ich hatte den Eindruck der Rest der Band wollte Feierabend machen aber Ronnie James Dio konnte seine Mitmusiker doch noch zu einer letzten Zugabe überreden. Mit „The Last in Line“ war das Konzert endgültig zu Ende und DIO verabschiedete sich mit einem fetten Grinsen auf dem Gesicht in Richtung Garderobe. Ich hatte den Eindruck er hat den Abend in vollen Zügen genossen und es ist einfach unglaublich, was dieser kleine Kerl für eine mächtige Stimme hat.

Das war nun nach TED NUGENT schon das zweite tolle Konzert in dieser Woche und ich schwelge in guten alten Zeiten und werde jetzt erst mal meine ganzen alten Schallplatten rausholen und die 80er hochleben lassen.