Soulfly
Soulfly
Konzertbericht
Es ist einfach ein Krux mit der Zuverlässigkeit von Eintrittskarten. Da schafft man es, sich trotz unnötigem Umherirrens in der Prärie der schwäbischen Alb zu verabredeter Zeit mit seinen Kumpels an der A8 zu treffen. Da schafft man es, sich durch den abendlichen Berufsverkehr auf besagter Autobahn zu schlängeln und einen Besuch bei Burger King einzulegen. Da schafft man es, eine Dreiviertelstunde vor der laut Ticket proklamierten Anfangszeit durch die Einlaßkontrolle zu gehen. Aber was hat man nicht geschafft? Der ersten Band beizuwohnen. Im Falle von BLACK LABEL SOCIETY durchaus tragisch, denn als häufigen Gast auf deutschen Bühnen kann man Zakk Wylde nicht bezeichnen. Was lernen wir daraus? Fuck CTS! Was bleibt? Immerhin noch ein halber Song der Southern Rocker samt Feedbackorgie in ohrenbetäubender Lautstärke und die quälende Gewißheit, ein gutes Konzert verpaßt zu haben. Was hilft? Ein Bier für stolze 3,50 Euro und die Vorfreude auf den zweiten (aber eigentlich ja doch irgendwie ersten) Act des Abends.
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