Suicide Commando
Mindstripping Tour 2000
Konzertbericht
Nachdem das neue Suicide Commando Album „Mindstrip“ schon seit einer Woche durch meine Boxen krachte, konnte natürlich nichts besseres passieren, als Johan van Roy im Rahmen der Mindstripping-Tour 2000 live zu erleben. Zusammen mit Dive und Frames of a Second war für das Elektro/Industrial-Herz einiges geboten und dementsprechend gut war der Heidelberger Schwimmbadclub auch gefüllt. Los gings mit Frames of a Second, die monotonen Nonstop-Industrial ablieferten. Na ja, wems gefällt. Interessanter wurde es dann mit Dirk Ivens alias Dive, der mit seinem harten Industrialsound die Leute optimal auf Suicide Commando einstimmte. Nach kurzer Pause kamen dann Suicide Commando, live als Trio mit Tanja Richter und Gert Haelevoet an den Maschinen. Das Bühnenbild war recht schlicht, wobei die kleine Bühne des Schwimmbadclubs in dieser Hinsicht auch auch nicht viel zulässt. Wie das Album, so begann auch das Konzert mit „Jesus Wept“, einem der absoluten Kracher des neuen Albums. Die donnernden Bässe und die gnadenlos verzerrten Vocals brachten den Schwimmbadclub zum Beben und der Funke sprang sofort aufs Publikum über. Es folgten weitere Songs des neuen Albums, vor allem „Raise your God“ und „Love breeds suicide“ brachten einiges an Bewegung in die vorderen Reihen. Auch die „langsameren“ Stücke wie „Mindstripper“, „Bodycount Procees“ oder „Desire“ von der „Construct Destruct“-CD konnten voll überzeugen. Johann von Roy war ständig in Bewegung, manchmal mit doch leicht psychopathischen Blick, und mischte sich auch einige Male singend unters Publikum. Weitere Höhepunkte des Gigs waren das knallharte „Hellraiser“ und das geniale „Comatose Delusion“. Nach zwei Zugaben und über einer Stunde brachialem Elektrosound von Suicide Commando war dann Schluß – gut wars !
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37294 Reviews und lass Dich inspirieren!
Kommentare
Sag Deine Meinung!