Dimmu Borgir - Spiritual Black Dimensions

Review

Galerie mit 27 Bildern: Dimmu Borgir - Rockharz Open Air 2024

Die allgemein negativ bewertete letzte kleine CD hat schon angedeutet, daß sich DIMMU BORGIR nicht mehr großartig weiterentwickeln wollen, sondern lieber in ihrem nett eingerichtetem Gärtchen bequem die Hände in Hoffnung auf den großen Geldsegen in die Lüfte strecken – eine Pose die als Cover weitaus besser geeignet wäre als das Rammstein-Bild.

Musikalisch hat man alle Elemente des letzten großen Outputs in den Mixer getan, vollkommen verwurstet, mit einer Prise Keys angereichert, die jegliche Kraft wegspülen und das ganze so verwaschen produziert, daß jeglicher Druck aus der Musik gesogen wird. Die mitreißenden Keyboards des letzten Albums, die ihm eine große Tiefe verliehen, fehlen hier völlig – im Gegenteil: Des Öfteren erinnert man sich voller Schrecken an Computerspiele aus längst vergangenen Zeiten, die mit noch wenig Übung der Adlib-Soundkarte einige Klänge erzwingen wollten, so erbärmlich klimpern die Keys vor sich hin. Als Untermalung gesellen sich noch grausig schiefe „cleane“ Vocals hinzu, so daß man endgültig geneigt ist, genervt die Skip-Taste zu betätigen. Insgesamt ist dieses Album also äußerst unbefriedigend.

DIMMU BORGIR reihen sich ein in die Scharen von Bands, die nach Enthrone Darkness Triumphant ihren Idolen oder dessen Erfolg nacheifern wollten und enttäschen damit auf ganzer Linie. Aber mal ehrlich: War etwas anderes zu erwarten?

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Dimmu Borgir auf Tour

13.08. - 16.08.25metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2025 (Festival)Agnostic Front, Allt, AngelMaker, Angelus Apatrida, Annisokay, April Art, ASP, August Burns Red, Avralize, Baest, Benighted, Between The Buried And Me, Borknagar, Coldrain, Counterparts, Crystal Lake, Cult Of Luna, Destruction, Die Apokalyptischen Reiter, Dimmu Borgir, Donots, Fiddler's Green, Fit For A King, Gaerea, Gojira, Gutalax, Hanabie., Harakiri For The Sky, Hellripper, Hiraes, In Extremo, Kupfergold, League Of Distortion, Machine Head, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Non Est Deus, Obituary, Rivers Of Nihil, Royal Republic, Septicflesh, Slope, Sólstafir, Static-X, Tarja und Marko Hietala, The Halo Effect, Thrown, Unleashed, Wardruna, Wind Rose und WarmenSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl

20 Kommentare zu Dimmu Borgir - Spiritual Black Dimensions

  1. Daniel sagt:

    Meiner Meinung nach sind die ganzen Arrangements viel zu wirr geraten, der Sound ist viel zu einheitlich und an Agressivität mangelt es! Leider reicht das Album nicht an das Meisterwerk Enthrone Darkness Triumphant heran.

    6/10
  2. Melkor sagt:

    Die Einschätzungen sind m.E. völlig richtig! Nur einem Punkt möchte ich widersprechen! Die cleanen Vocals von Simen(Borknagar) sind das einzige, was an diesem Output gut klingt! Das kann das Album zwar auch nicht retten, aber ich will nix mehr gegen Simen hören! *g* Leider habe ich soeben erfahren,dass Simen bei Borknagar ausgestiegen ist, um bei Dimmu mitzuhelfen. Schande über ihn!

    3/10
  3. Blacktron sagt:

    Was wollt ihr denn? Ich finde diese CD äußerst interessant. Sie ist anders. Aber das ist ok. Warum hacken alle in irgendeiner Form auf Dimmu Borgir rum? Wenn Immortal eine scheiß CD rausbringen, dann ist das ne "Weiterentwicklung". Wenn Burzum nur noch scheiß liefert, dann ist das eben typisch Varg, der sowieso einen an der Klatsche hat. Wenn Marduk nur noch Krach machen, dann ist das geil. Aber wenn DB irgendwas anders machen, dann sind das Poser. Naja, wie ihr wollt.

    9/10
  4. Anonymus sagt:

    Auch wenn ich’s schon öfters gesagt hab‘, sag‘ ich’s jetzt nochmal: Ich finde Dimmu Borgir richtig gut. True Black Metal hin, Ausverkauf her, das interessiert mich alles nicht. Dimmu machen einfach klasse Musik. Und "Spiritual Black Dimensions" ist meiner Meinung nach zusammen mit ihrem Erstlin "For All Tid" ihr bestes Album…

    9/10
  5. Shadow sagt:

    Na endlich, zwei auf meiner Seite. Dieses Album ist wahrlich göttlich geworden. Als ich es das erste Mal hörte, ging es hier rein und da raus. Doch nach mehrmaligem Hören setzte sich diese Musik fest. So unglaublich aggressiv und melodisch zugleich. Ich kann für diese CD "nur" Schwärmen. Für "True"-BlackMetaller wird es ein Reinfall sein, schade eigentlich, dass diese Hörer nicht diese Weiterentwicklung nachvollziehn können.

    10/10
  6. lord frozen sagt:

    Es ist ein verdammt böses Album gewesen.Das böseste von Dimmu überhaupt. Weder vorher noch nachher war alle so satanisch,okkult und finster.Es kamm gleich bei mir ein tooles beängstigendes Gefühl auf, so wie vergleichsweise nur bei einem Lied von Satyricon.Songs wie Insight and the Catharsis zählen zu meinem Favoritenkreis, genauso wie Lifeforce Mysteria.Ein Lied das so gewaltig sphärisch ist. Vorallem die Strophe in der Saggrath spricht.Das geht unter die Haut.Mystic war eine absolute bereicherung für die Band.Was er in manchen Songs für meldien schafft ist einfach klasse. Das kann nicht von einem Menschen stammen, denkt man sich in dem Moment.Klar stellenweise nervt es schon ein bisschen und leider nach dem 10 mal anhören von Reptile stellt sich der Verschleißfaktor ein,aber ich würde S.B.D überhaupt nicht abschreiben.

    8/10
  7. theshadowofdeath sagt:

    10 Punkte, weniger gibts nicht! Dimmu Borgir fabrizieren hier wuchtige Härte mit wunderschönen Melodien, die zusammen ein Kunstwerk allererste Güte ergeben! True BM hin, Pseudo BM her…Dimmu Borgir bleiben einfach eine Lieblingsband von mir, punkt!

    10/10
  8. racer sagt:

    Kann die Meinung mit dem Review auch nicht teilen! Eigentlich bin ich überhaupt kein Black Metal Fan, aber dieses Album konnte mich überzeugen! Hier wird endlich mal nicht so blöde reumgekwiekt wie bei Cradle of Filth, hier wir gegrowlt, clean gesungen und nur ein bischen gekreischt. Von einer schlechten Produktion kann ich hier gar nichts hören, bin wahrscheinlich inzwischen abgestumpft( man nehme nur mal die neue Nevermore, das ist lausig produziert). Alles in allem ein wirklich fettes Album!

    9/10
  9. Anonymous sagt:

    dimmus schlechtestes album (die "godless…" EP mal ausgeschlossen). 6 1/2 punkte…

    6/10
  10. sascha sagt:

    Die Songs sind nicht schlecht, aber stellenweise einfach zu wirr geraten, und die Keyboards sind manchmal auch scheußlich… Gitarrenarbeit und Gesang gehen aber in Ordnung!

    6/10
  11. sascha sagt:

    Noch nebenbei: Die Review ist schlecht… wer sagt, dass sich Dimmu auf der CD nicht weiterentwickelt haben, hat wohl nicht genau hingehört:
    Die Sogs sind deutlich anspruchsvoller… Schade nur, dass stellenweise die Keyboards ganz gewaltig auf den Zeiger gehen!

    Inzwischen 7/10, da die Song eine gewisse zeit brauchen…

    7/10
  12. Anonymous sagt:

    Truhe hat recht! In objektiver hinsicht sind mehr als 5 Punkte nicht drin. Jedoch: als eingefleischter Fan hatte ich zumindest für eine zeit lang meinen Heidenspaß, auch wenn der Reiz des plakativen Keyboardgeklimpers schnell wieder verfllog. Das geniale "The Insight & The Catharsis" entschädigt für das ansonsten eher durchwachsene Album! – Michi

    7/10
  13. infernalwrath sagt:

    Vorneweg kann man bei Dimmu Borgir nicht von verschlechterung oder verbesserung reden. jedes ihrer alben steht für sich. Und Spiritual Balck Dimensions ist ein Album für sich. Es strahlt eine extrem magisch düstere geheimnisvolle Stimmung aus, welche vor allem durch die genialen Keyboardteppiche zum ausdruck kommt. Dieses Album ist eines der besten von Dimmu und wird es bleiben. Genial !! (tipp: hört euch das album nachts an: bombastische stimmung)

    10/10
  14. tormentor sagt:

    was für ein strohdoofes review. erstens ist „spiritual black dimensions“ kein abklatsch von enthrone darkness triumphant, sondern hat wie jedes dimmu albumd seinen eigenen charakter und zweitens zieht ihr doch bei anderen bands nicht über deren eintönigkeit und deren unfähigkeit zur weiterentwicklung her. siehe slayer, destruction usw. ein album gehört. alle gehört. zugegebnermaßen ist es nicht das beste dimmu album. aber das liegt nicht aum angeblich so verwaschenen sound? hallo? andere alben wie die alten von burzum, darkthrone, mayhem und immortal werden als „meilensteine des bm“ bezeichnet (gut … bei immortal schließe ich mich der meinung an) und was sind diese alben in der regel? richtig, verwaschen und wenig gut produziert. das macht man halt so im blackmetal. damit es böser ist. lol. dann lobe ich mir aber satyricon. die haben es immer verstanden gute soundqualität abzuliefern. bis auf den totalausfall rebell extravaganza

  15. Heiko Eschenbach sagt:

    Und nach 13 Jahren war es dann auch mal nötig, das zu kommentieren oder wie?

  16. Hans-Hubert sagt:

    Na komm, mal ganz unverkrampft: Gerade die Uralt-Reviews, über die man immer wieder stolpert (alleine durch die rechts verlinkten Artikel, aber auch einfach mal durch simples Stöbern), sind manchmal wahre , ähem, Kunstwerke. Da sind manchmal Stinker dabei, die den ein oder anderen durchaus mal schmunzeln lassen. Das waren die ersten Gehversuche im Internet – ich find’s eher lustig.

  17. xXx-Oimel-xXx sagt:

    @ Heiko besser spät als nie. XD Auch wenn man sich über den Inhalt streiten kann.
    Ich muss sagen, dass mir „Spiritual Black Dimensions“ sehr gut gefällt (was vllt daran liegt dass es meine 2. DIMMU BORGIR CD war). Und so verwaschen finde ich den Sound gar nicht. Da hat sich der Herr Tägtgren schon viel gröbere Schnitzer erlaubt (z.B. OMC „Revelation 666“).
    Der Tormentor mag zwar recht haben, dass einige BM Klassiker mau produziert wurden allerdings kamen diese Klassiker nicht im Jahr ´99 auf ´nem Major Label heraus. Und wo klingt die „De Mysteriis Dom Sathanas“ schlecht produziert? Wenn du alte BURZUM, IMMORTAL & MAYHEM als schlecht produziert empfindest, dann höre dir bitte nie ULVER „Nattens Madrigal“ an. ;D

    9/10
  18. Marco sagt:

    Es mag vielleicht einfach nur die Nostalgie sein, aber für mich ist dies das letzte gute Album von Dimmu Borgir, welches ich mir Quartalsweise auch noch recht gerne anhöre.

    8/10
  19. Restless sagt:

    Da ich gerade auf diese schon alte Review gestoßen bin, fühle ich mich einfach berufen, ebenfalls einen Kommentar dazulassen – und zwar nicht zum Album, welches ich noch nicht gehört habe, sondern zur Review selbst, die in meinen Augen sehr schlecht ist. Der Grund: Wertung und Text passen überhaupt nicht zusammen. Im Text wird im Grunde kein gutes Haar an der Platte gelassen (sie enttäuscht laut Fazit ja auf ganzer Linie), man gewinnt also den Eindruck, dass der Rezensent nichts an ihr zu loben findet, und dennoch vergab er 5 von 10? Die Hälfte der Punktzahl also. Das bedeutet exakt „durchschnittlich“, NICHT „schlecht“ – was das Album im Text aber gemacht wird, der sich nach eher nach einer 1 bis 2/10 – Review liest. Man sollte Text und Wertung meiner Meinung nach schon aufeinander abstimmen.