Dark Tranquillity
Dark Tranquillity
Interview
2009 ist ein großes Jahr für DARK TRANQUILLITY. Die schwedischen Pioniere blicken inzwischen auf eine zwanzigjährige Bandgeschichte zurück. Und zum Jubiläum gibt es für die Fans jede Menge Veröffentlichungen: Da wären die Re-Releases von "Projector", "Haven" und "Damage Done", die Raritäten-Compilation "Yesterworlds – The Early Demos" und nun mit "Where Death Is Most Alive" eine bis zum Limit gefüllte Doppel-DVD, die eigentlich keine Wünsche mehr offen lässt. Schwedentodherz, was willst du mehr? Ein Interview mit Gitarrist Niklas Sundin vielleicht.
Zuerst einmal möchte ich euch zu eurem 20jährigen Jubiläum mit DARK TRANQUILLITY gratulieren! Wie fühlt es sich an, schon so lange mit der Band aktiv zu sein?
Danke! Es fühlt sich natürlich gut an. Unser einziges Ziel war es, wirklich relevante und von Herzen kommende Musik zu erschaffen, und dies so lange zu tun, solange wir etwas substanzielles anbieten können. Der Fakt, dass wir es schafften, den Metal nun für 20 Jahre schon am Laufen zu halten, ist gleichzeitig großartig aber auch unheimlich. Ich kann mich daran erinnern, dass sich schon ein Jahr zu spielen wie eine Ewigkeit angefühlt hat, und ich schätze, hätte jemand 1990 zu uns gesagt, dass noch 19 weitere Jahre kommen würden, wäre das für uns schwer zu glauben gewesen.
Ihr habt gerade die „Where Death Is Most Alive“ Doppel-DVD veröffentlicht, welche meiner Meinung nach nahezu perfekt ist! Auf der ersten DVD befindet sich die Live-Aufnahme von eurem Auftritt in Mailand vom Oktober 2008. Hier wird man eindrucksvoll Zeuge, wie sehr euch die Fans in Italien zu Füßen liegen! Wahnsinn, wie das Publikum euren Auftritt abfeiert. Würdest du sagen, dass in Italien eure größten Fans weltweit leben? In welchen anderen Ländern sind eure Anhänger auch so passioniert?
Das italienische Publikum ist fantastisch, wie man auf der DVD sehen kann, aber es ist schwierig, die Menschen von unterschiedlichen Ländern miteinander zu vergleichen. Es ist teilweise eine kulturelle Sache, so tendieren die Fans in Südeuropa wie Italien oder Spanien oder in Südamerika wie Mexiko, Chile und Argentinien dazu, die verrücktesten zu sein, sie singen die ganze Zeit mit und werden wirklich eins mit der Musik. Aber das bedeutet nicht, dass ein eher reservierteres Publikum in Ländern wie Japan oder auch Skandinavien weniger passioniert ist. Sie leben es einfach nicht auf dieselbe Weise aus. Aber natürlich ist es sehr lohnend für eine DVD-Aufnahme, wenn man ein Publikum wie in Mailand hat.
Diese Show war die längste eurer bisherigen Karriere. Welche Erinnerungen hast du an diesen Abend? War das ein besonderer Auftritt für dich, oder einfach nur ein Konzert wie viele andere?
Es war definitiv ein besonderer Abend. Wir haben sehr viel Mühen und Planungen dafür hingesteckt, dass die Show ein echtes Highlight unserer Karriere wird, und hoffentlich ist uns das auch geglückt. Aufgrund der Kameras und den ganzen Planungen fühlte es sich schon etwas anders an als ein normales Konzert, aber als wir letztendlich anfingen zu spielen und realisierten, dass die technischen Dinge so funktionierten wie geplant, war es einfach, sich auf die Performance und die Atmosphäre zu konzentrieren. In dieser Nacht brannten wirklich Dinge!
Warum hattet ihr euch für die Aufnahmen für Mailand entschieden?
Es gab hierfür einige Gründe. Das Mailänder Publikum hat uns während der ganzen Jahre im sehr unterstützt, und es war von der Logistik her möglich, das ganze Equipment in der richtigen Zeit in den Club zu schaffen. Eine professionelle DVD-Aufnahme ist eine sehr große Operation mit vielen technischen Anforderungen. Hinzu kommt noch, dass der Auftritt selbst ausreichend weit in der Europatour eingebettet war, was bedeutet, dass wir vorher genügend Shows hatten, um uns mit der Setlist als auch dem neuen Line-Up wohl zufühlen und sicher zu gehen, dass wir in guter Form sind, was die Performance anbelangt.
Die Setlist der Show war wirklich Killer, ich wünschte, ich hätte ebenfalls auf dem Konzert sein können. Nach welchen Kriterien habt ihr die Songs für die Setlist zusammengestellt?
Es fühlte sich richtig an, einige wirklich alte Juwelen, welche wir seit 1996/1997 nicht mehr gespielt hatten, wie „Edenspring“ und „Dreamlore Degenerate“, mit in die Setlist aufzunehmen. Gleichzeitig wollten wir es verhindern, dass das Ganze zu sehr eine Nostalgieshow wird. Wir hatten einige Diskussionen, aber im Ganzen war es recht einfach sich auf eine Setlist zu einigen, welche für die DVD passend wäre.
Was mir auch sehr gut gefällt ist die Dokumentation „Out Of Nothing“ auf der zweiten DVD, welche sich sehr ausführlich darstellt. Ich vermisse hier allerdings Anders Fridén (IN FLAMES, früher Sänger von DARK TRANQUILLITY, Anmerk. d. Verf.), schließlich war er doch auch mal Mitglied in eurer Band. Warum befindet sich in der Dokumentation kein Interview mit ihm?
Er wollte interviewt werden und Teil der Dokumentation sein, aber aus praktischen Gründen war es nicht möglich. Natürlich ist er sehr mit IN FLAMES beschäftigt, und die Deadline für die ganze Dokumentation war sehr eng. Alles musste in wenigen Tagen gefilmt und komplettiert werden, und ich glaube es klappte aus zeitlichen Gründen bei Anders nicht.
Wo wir schon bei IN FLAMES sind, was hältst du von der Entwicklung dieser Band? Fühlt ihr euch als Konkurrenten untereinander?
Als eines meiner Prinzipien mag ich es nicht, zu viele Kommentare über die Musik von anderen Leuten in Interviews zu geben. Meine Geschmäcker sind sehr selektiv, und es gibt wirklich nur eine Handvoll von Bands, welche solch einen Nachhall bei mir finden auf einem persönlichen Level bis zu dem Grad, dass ich mich selbst als ein Fan bezeichnen würde. Ich bin ein übersättigter alter Kerl, die meiste Musik ist für mich einfach „Ok“ und nichts weiter. Ich habe den größten Respekt für IN FLAMES, sie tun ihr Ding wirklich gut und sie haben es geschafft, etwas wirklich Außergewöhnliches aus ihrer Karriere zu schaffen. Es gibt zwischen uns keinen Konkurrenzkampf und gab auch noch nie einen.
Bitte erzähle uns ein wenig von den ersten Anfängen eurer Karriere! Wie war es, zusammen mit einigen Freunden eine Band zu gründen? Wir können in den alten Videos euch mit MORBID ANGEL Shirts sehen, in der Garage hängt ein KREATOR Poster, und bei einer Show habt ihr das BLIND GUARDIAN Intro „Inquisition“ verwendet. Waren das damals eure größten Einflüsse?
Die frühen KREATOR waren definitiv ein großer Einfluss, gleiches gilt für BLIND GUARDIAN. Zu dieser Zeit waren ihre Alben in Schweden nicht erhältlich, also mussten wir sie uns selbst über Hellion Records in Deutschland bestellen. Andere klassische Deutsche Speed-Metal-Bands wir liebten waren SCANNER, S.D.I., MANIA, RUNNING WILD, VENDETTA, ASSASSIN, NOT FRAGILE, DEATHROW und so weiter. Gute Zeiten! Daneben erhielten wir viel Inspiration von SABBAT (UK) wie auch US Bands wie MORBID ANGEL, FATAL, DR. SHRINKER, VITAL REMAINS und so weiter. Als aktive Tapetrader gab es immer wieder neue, interessante Bands zu entdecken.
Für uns war es ein natürlicher Ausdruck unseres großen Interesses an dieser Musik, eine Band zu gründen. Es fühlte sich großartig und gleichzeitig etwas verwirrend an. In Opposition auf die normale Weise, die Sache anzugehen, hatten wir eine Band gegründet, bevor einer von uns auch nur ein Instrument gespielt hatte. Wir entschlossen uns einfach dazu, dass ich und Mikael (Stanne, heute Sänger, Anmerk. d. Verf.) das Gitarre spielen lernen sollten, Anders (Jivarp) könnte Schlagzeuger werden, da er stark und athletisch war, so fing es an. Alles in allem waren sowohl wir als auch unsere Freunde ziemlich überrascht, dass wir unsere Ideen wirklich in die Realität umsetzten und eine richtige, probende Band wurden.
Wie war die Szene in Göteborg damals? Und hattet ihr zu diesem Zeitpunkt auch schon Kontakte mit der Szene in Stockholm?
Ja, wir waren Fans der Stockholmer Bands wie NIHILIST/ENTOMBED, UNLEASHED, NECROPHOBIC, TIAMAT, CARBONIZED usw., aber wir wollten für uns etwas unterschiedliches erschaffen. Der ganze Stockholm/Sunlight Sound war das große Ding damals in der schwedischen Undergroundszene, also gingen die meisten Bands auch aus anderen Teilen Schwedens in diese Richtung. Ich schätze, unser geringfügig differenzierter Ansatz resultiert aus den melodischen Speed-Metal-Einflüssen.
Was die Szene hier anbelangt, so war diese ziemlich klein, als wir anfingen. GROTESQUE waren die Hauptband und vielleicht die einzige von hier, welche zu dieser Zeit im Underground etabliert war. Ich sah die meisten ihrer Auftritte und bin immer noch der Meinung, dass das „Incantation“ Album ein Meisterwerk ist. Neben ihnen gab es noch Death-Metal-Bands wie DESECRATOR/CEREMONIAL OATH und MEGASLAUGHTER und einige wenige gute Thrash Acts wie INTOXICATE, VALCYRIE und PAGANDOM, aber es gab keine Hörer für derartige Klänge. Es hört sich heute verrückt an, aber mindestens 95% der Leute, welche zu den Shows kamen, spielten selbst in irgendwelchen Bands, und der Rest hatte Fanzines oder war in die Szene auf eine andere Weise involviert.
Zusammen mit AT THE GATES und IN FLAMES hattet ihr einen neuen Metalstil entwickelt, den Melodic Death Metal. War euch das damals eigentlich bewusst, dass ihr zusammen mit diesen anderen Bands eine neue Musikrichtung auf den Weg bringt? Wie habt ihr überhaupt damals euren eigenen Stil gefunden?
Es ist schwierig für mich, darüber etwas objektives zu sagen. Wir hatten uns nicht hingesetzt und gesagt, dass wir jetzt etwas Neues erschaffen wollten oder so ähnlich, und ich fand immer dieses ganze Göteborg-Sound Ding ziemlich lächerlich. Wir waren einige Bands von hier, die etwas eigenes und besonderes erschaffen wollten, aber ich glaube nicht, dass wir jemals so ähnlich zueinander waren. Wir waren gute Freunde mit AT THE GATES und IN FLAMES und haben viele Gemeinsamkeiten geteilt, aber das ist alles. Der ganze Melodic Death Metal Ausdruck ist eine Vereinfachung und mehr eine Medienkonstruktion als irgendwas anderes, und weil ich realisiere, dass die Leute mit guten Absichten damit kommen, habe ich einfach nicht viel darüber zu sagen.
Wie waren denn so eure ersten Auftritte, die ihr gespielt habt?
Sehr chaotisch, haha! Es war schwierig, Auftritte zu arrangieren, und wir spielten in kleinen Clubs, Rock Wettbewerben usw. Manchmal haben andere Bands einen Gig in ihrer Heimatstadt arrangiert und uns eingeladen und umgekehrt. Einer unserer allerersten Auftritte war mit DISSECTION in ihrer Heimatstadt Strömstad 1991, und wir haben auch mit VOMITORY in ihrer Stadt gespielt. Die Dinge waren damals sehr anders, und natürlich nicht sehr professionell, aber es war eine aufregende Zeitperiode.
Welche Auftritte waren so besonders, dass du sie für immer in deinem Gedächtnis haben wirst?
Es gab einige Momente, welche ziemlich einzigartig waren, wie der Auftritt in Busan in Korea vor 35000 Zuschauern, oder die Bühne zu teilen mit Kinderzeithelden wie IRON MAIDEN, aber ich bin keine nostalgische Person und denke nur selten über solche Dinge. Für mich sind die wichtigen Dinge eher die kleinen kreativen Siege Tag für Tag, mit guter Musik ankommen oder in einem kreativen Geisteszustand zu sein. Welche Shows in deinem Kopf hängenbleiben ist ziemlich wahllos, oft sind die kleinen und verrückten Auftritte besonderer als die großen Festivalshows.
Auf der DVD befinden sich die Stücke „Soulbreed“ und „The Dying Fragment Of An Elderly Dream“ als raue Live-Versionen von 1991. Warum wurden diese Songs nie für ein Demo aufgenommen?
Diese Stücke wurden Ende 1991 geschrieben, aber wir hatten nie die Möglichkeit, diese richtig im Studio aufzunehmen. Für die „A Moonclad Reflection“ EP von 1992 wollten wir stattdessen lieber zwei richtig lange Songs verwenden, und als wir schließlich das Debütalbum aufnahmen, hatten wir neuere Stücke welche besser reflektierten, worum es uns geht. Wir hatten weniger als zwei Wochen, um „Skydancer“ aufzunehmen und zu mischen, es gab also keine Zeit, etwas anderes aufzunehmen als die Songs, welche auf dem Album landeten.
Im Laufe der Jahre entwickelten sich DARK TRANQUILLITY stark weiter, ohne allerdings den eigenen Stil zu ändern oder die Wurzeln zu verleugnen. Wie wichtig ist für euch die Weiterentwicklung?
Das ist eine komplizierte Sache. Ich dachte, dass es extrem wichtig wäre, etwas wirklich Neues mit jedem neuen Album zu versuchen, aber es gibt nur so viele verschiedene Routen innerhalb eines Rahmens einer bestimmten Gruppe, die man nehmen kann. Am Ende des Tages ist es aber so, dass das, was wirklich zählt, die Musik ist, welche eine authentische Reflektion unserer kollektiven Ambitionen innerhalb der Band ist, und dass die Qualität so hoch ist, wie sie in dieser Situation sein kann. Ich mag es nicht, über Entwicklungen oder Progressionen zu sprechen, da dies impliziert, dass Musik eine Reise wäre von Punkt A nach Punkt B, und dass die Qualität somit konstant immer besser wird während dieser Periode. „Skydancer“ war eine gute Repräsentation unserer Ziele im Jahr 1993, und „Fiction“ ist eine gute Repräsentation unserer Ziele von 2007. Aber ich kann nicht sagen, dass ein Album oder Stil besser wäre als das andere.
Hast du das „Monochromatic Stains“ Cover von THE AGONIST gehört?
Ich denke, sie haben einen guten Job hingelegt. Es ist sehr schmeichelhaft, dass sie dieses Cover spielen wollten und dass sie sich anstrengten und etwas eigenes daraus machten.
Vor einigen Monaten wurden auch einige eurer alten Alben wiederveröffentlicht. Was waren die Gründe hierfür, hattet ihr darauf Einfluss und wie gefallen dir die Resultate?
Ja, wir waren Teil des Projekts. Der Hauptgrund lag darin, dass wir nicht hundertprozentig zufrieden waren mit dem Mastering von einigen der alten Alben, und es fühlte sich auch gut an, einige der alten Geister aus dem Kleiderschrank zu lassen, um es mal so zu sagen. Es hätte sowieso Neuauflagen gegebenen, also entschieden wir uns dazu, die Aufnahmen etwas aufzuwerten. Es gab einige Songs, welche niemals auf den Originalalben waren, aber dafür als Bonustracks für verschiedene Regionen verwendet wurden. Und ich mag die Idee, alles, was während einer Session aufgenommen wurde, auch auf diese CD zu packen.
Des Weiteren habt ihr „Yesterworlds – The Early Demos“ veröffentlicht. Wie kam es zu der Idee? Und woran denkst du, wenn du dir diese alten Stücke anhörst?
Die Leute fragten uns ständig danach, etwas spezielles für unser 20jähriges Jubiläum zu veröffentlichen. Zur gleichen Zeit fanden wir die Mastertapes einer Promoaufnahme, welche wir 1994 machten, also formte sich die Idee, daraus etwas zu machen. Ich habe nur einmal „Yesterworlds – The Early Demos“ angehört, um die Klangqualität zu prüfen. Wie gesagt, Nostalgie ist nicht mein starker Punkt. Aber es ist ziemlich auffallend, wie stark sich die Dinge geändert haben, seit wir diese Songs aufnahmen.
Gibt es eigentlich noch ein Ziel, welches ihr mit DARK TRANQUILLITY erreichen möchtet?
Nicht wirklich. Das Ziel ist das gleiche wie an dem Tag, als wir mit allem begannen: Gute Songs schreiben. Diese aufnehmen. Wiederhole so lange wie notwendig, haha! Ich möchte nicht überheblich oder so klingen, aber wir haben vielleicht alles getan, was sich eine Band erhoffen kann. Wir haben Alben aufgenommen, waren überall auf der Welt auf Tour, haben Videos aufgenommen usw. Das einzige, was also wirklich zählt, ist die aktuelle Musik und der kreative Prozess selbst, und dann ist das einzige Ziel, das man haben kann, dass die Songs so gut und ehrlich werden wie möglich. Alles andere ist nicht von Bedeutung.
Im August habt ihr mit den Aufnahmen zu einem neuen Album begonnen. Kannst du uns hierzu schon irgendwelche Details verraten?
Wir haben gerade die Aufnahmen vor wenigen Tagen zu Ende gebracht. Die Songs sind nun im Antfarm Studio in Dänemark mit Tue Madsen am Ruder. Es ist immer schwierig, über ein Album objektiv zu sein, wenn man so nahe am Aufnahmeprozess ist, aber alles in allem sind wir zufrieden mit dem Resultat. Da ist eine gute Stimmung von Vielfalt und Variation in dem Material, es klingt innovativ und frisch, bleibt aber gleichzeitig DARK TRANQUILLITY, die Erwartungen sind also hoch. Wenn alles nach Plan läuft, wird das Album im Februar nächsten Jahres erscheinen.
Vielen Dank für das Interview!
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