The Very End
The Very End
Interview
Mit ihrer wunderprächtigen 3 Track Promo haben die Jungs von THE VERY END ne mächtige Duftmarke gesetzt und Bands wie SOILWORK gezeigt, dass diese eigentlich einpacken können. Anlass, sich mit Frontwutz Björn und Axtschwinger René zu besprechen …
Hallo, Leute! Da habt ihr ja mal ne prächtige Duftmarke gesetzt! Zunächst war die Erwartungshaltung ob des etwas „hobbymäßigen“ Erscheinungsbildes der Promo tief im Keller. Aber nach spätestens einer Minute Laufzeit ist dann klar, dass die Chose sehr professionell ist. Oder anders gesagt : Ein echter Brecher! Die Platte macht definitiv Lust auf mehr … ich denke mal, da habt ihr größtenteils positive Reaktionen erhalten …
Björn: Ja, in der Tat – über die Reaktionen können wir uns nicht beschweren, im Gegenteil…
René: Die Reaktionen waren bisher in der Tat überwiegend gut bis sehr gut. Das einfache Erscheinungsbild kommt daher, dass es sich bei den drei Tracks in erster Linie um eine Online – Veröffentlichung handelt. Heutzutage ist es in der Regel leider ein Minusgeschäft, ein Demo auf CD pressen zu lassen. Das sind halt Fluch und Segen des Internets: Auf der einen Seite leidet, wie in unserem Fall, z.B. die Optik auf der anderen Seite erreichen wir, im Vergleich zu vergangenen Jahren, einen nie bisher da gewesenen Verbreitungsgrad. Deshalb haben wir auch das größere Augenmerk auf die Qualität der Musik gelegt und die Optik schlichter gehalten. Die meisten Leute brennen sich die Songs eh oder saugen sie sich an anderer Stelle aus dem Netz. Da können wir’s besser selbst anbieten und bekommen auf dem Wege wenigstens aussagekräftige Downloadzahlen.
Aber wieso habt ihr bei all der Spielfreude denn so einen desillusionierenden Namen für die Band gewählt? THE VERY END … wieso nicht mal was Positives, was Lebensbejahendes … THE VERY BEGINNING ist natürlich auch Bockmist, noch habt ihr aber ja die Chance, euch nen anderen Namen zuzulegen.
René: Warum anderer Name? Sehe ich keine Veranlassung zu, darüber nachzudenken. Er passt zur Musik und ist schlicht. Außerdem sind wir, was den desillosionierenden Aspekt angeht, wohl zu sehr die alten Metalheads. Stell dir doch mal vor, Slayer würden The Babysitters oder so heißen. Da wäre doch auch irgendwas nicht in Ordnung.
Wie dem auch sei, eure Mucke ist jedenfalls über jeden Zweifel erhaben. Nur frage ich mich, welchen Schubladen ihr denn zu entfliehen versucht … ich hab euch im Review ja auch flugs in ein paar gesteckt … und das Rad erfindet sich auch nicht so schnell neu.
René: Viele der heutigen, aktuellen Bands hörst du dir 5 Minuten an und du weißt im groben schon was dich die nächste halbe bis dreiviertel Stunde erwartet. Alles klingt irgendwie wie etwas schon da gewesenes. Die Presse ist in der Regel auch direkt mit äußerst kreativen Stil-Benennungen am Start. Auch wenn ich selbst unsere Mucke grob in die gute alte Death/Thrash – Ecke packen würde, bedienen wir uns doch mehrerer Spielarten der härteren Musikgefilde. Steve Lukather hat sinngemäß mal so etwas gesagt wie: „Jeder Musiker klaut, so wie ich auch. Klaust du nur von einem ist es Diebstahl, bedienst du dich bei mehreren ist das Kunst.“ Genau das tun wir ebenso.
Bei den neueren Stücken sind wir, was die Bandbreite Stils angeht, auch wesentlich experimentierfreudiger zu Werke gegangen. Davon abgesehen sind diese drei Promo-Tracks auch die ersten drei Songs, die wir überhaupt geschrieben haben. Das bringt es naturgemäß mit sich, dass sich der eigene Stil erst einmal entwickeln muss. Natürlich erfinden wir das Rad dabei nicht neu, aber wir versuchen einfach gute Metal – Songs zu schreiben, die schön nach vorne gehen und manchmal eine interessante kleine Spielerei zu bieten haben. Wichtig ist vor allem, dass sie uns selbst gefallen.
Björn: Genau. Es geht nicht darum, möglichst originell zu sein, es geht viel mehr immer um den Song an sich. Klar ist es besser, sich zusätzlich durch ein gewisses Maß an Eigenständigkeit in die Ohren der Welt zu zocken, aber Hauptsache, man schreibt gute Musik! Das Rad kann man eh nicht neu erfinden, sondern nur sein eigenes Süppchen aus den erhältlichen Zutaten brauen. Und uns selbst schmeckt das The Very End Süppchen jedenfalls sehr gut haha…! (Jau, ne echte Kraftbrühe! Anm. d. Verf.)
Dabei sind eure Einflüsse doch recht eindeutig auszumachen, wie ich finde. Zum einen die üblichen Verdächtigen unter den skandinavischen Thrash/Deathern, dann höre ich neben TESTAMENT und MACHINE HEAD aber auch zu Beginn von „This End“ ein wenig olle SEPULTURA heraus. Also, wie steht’s mit den Vorbildern?
René: Jeder einzelne von uns hat seine eigenen Einflüsse und Erfahrungen oder auch Vorbilder. Ich für meinen Teil bin beim Riffing sehr von Bands wie CARCASS oder AT THE GATES beeinflusst. Daneben stehe ich aber auch sehr auf Blues und alte Rock-Mucke wie LED ZEPPELIN oder DEEP PURPLE. Natürlich entstehen die eigenen Ideen immer anhand der persönlichen musikalischen Vorlieben. Vorbilder im eigentlichen Sinne haben wir mit THE VERY END nicht so richtig. Als Bandgefüge mit entsprechender Bühnenpräsenz würden mir für mich als tatsächliche Vorbilder vielleicht höchstens Metallica oder Slayer einfallen. Für mich als Gitarristen würde ich auf jeden Fall Sievie Ray Vaughan oder Zakk Wylde nennen.
Björn: Also ein Vorbild habe ich nicht wirklich. Einflüsse jede Menge, klar. Aber der Begriff Vorbild impliziert immer ein Nacheifern, ein Genau-so-sein-wollen. Das gibt’s bei uns eigentlich nicht, finde ich. Meine musikalischen Vorlieben sind auch sehr unterscheidlich und wechseln vor allem je nach Laune. Ums mal auf ein paar Sänger einzuschränken, haben mich im Laufe der Jahre neben den üblichen Helden wie Ronnie James Dio, Chuck Billy, Phil Anselmo, Glenn Danzig oder Robert Plant auch zum Bespiel Dax Riggs, Jan Lubitzki, Jeff Martin, Jizzy Pearl, Joachim Baschin, Jonas Renske oder David Eugene Edwards beeindruckt…
Wo gerade TESTAMENT gefallen ist. Gerade in der Mitte von „Me vs. Life“ (wer gewinnt eigentlich?) und wiederum zu Beginn von „This End“ hört sich der Björn ein wenig an wie Chuck Billy, wenn der seine Growls abfeuert. Sehr cool … überhaupt ist die Stimme mächtig variabel (auch im Vergleich zu älteren NIGHT IN GALES) und ein verdammt dicker Pluspunkt. So ist mit Clean Vocals, Growls, Thrashgeshoute und irrem Herumgekläffe alles Erforderliche für diese Art Mucke vorhanden. Kommt die Stimme tatsächlich aus nur einer Kehle? Wie wird das denn dann auf der Bühne gehandhabt?
Björn: Erstmal schönen Dank für die Blumen! Bis auf den Chorus von „The black to come“, bei dem Sabrina von Stormgarde im Hintergrund zu hören ist, kommt das schon alles aus meiner Kehle. Natürlich kann ich live logischerweise nicht diese Hoch-Tief Doppler bringen, aber die drücke ich dann einem anderen von uns auf. Zumindest habe ich das in Zukunft vor, bisher kneifen die Herren Mitmusiker noch haha… der Wechsel zwischen Brüllen und Singen is aber zum Beispiel kein Problem. Übrigens – bei „Me vs Life“ gewinnt je nach Tagesform mal der eine, mal der andere…
Welchen Stellenwert hat THE VERY END aktuell für euch, kommen euch andere Verpflichtungen (siehe NIGHT IN GALES) nicht in die Quere?
René: THE VERY END steht musikalisch gesehen bei jedem von uns an Platz Nr. 1. Der einzige von uns der sich überhaupt noch anderweitig musikalisch betätigt ist Björn.
Björn: Richtig, neben The Very End bin ich noch bei Night In Gales und The Rules aktiv, aber für mich geniessen The Very End ebenfalls Priorität. Im Endeffekt ist es aber einfach nur ne Koordinationsfrage.
In der Bandinfo habt ihr vermutlich mächtig Recht, denn wen ihr auf Konserve begeistert, dem müsst ihr live ja die Rübe abreißen! Was ist denn in absehbarer Zukunft geplant?
René: Was Gigs, angeht ist unsere Homepage www.theveryend.net immer auf dem aktuellsten Stand. Die nächsten zwei Nummern sind am 29. April im Turock in Essen als Support für PRO PAIN und UNDERTOW. Am 20. Mai spielen wir eine Headliner Show auf dem Midwinter Metal Meeting im Haus der Jugend in Neuss. Schön wäre es, wenn diesen Sommer noch das ein oder andere Festival für uns abspränge. Ein paar kleinere Sachen sind im Gespräch aber noch nicht spruchreif. Die größeren Festivals kommen für uns ersteinmal kaum in Frage, da es als Band ohne Deal inzwischen sehr schwierig geworden ist, bei den großen Festivals überhaupt unterzukommen.
Wer käme euch als Wunschpartner für eine mögliche Tour in den Sinn?
René: Über eine Tour können wir uns mal unterhalten, wenn ein Label am Start ist. Aber davon mal abgesehen wäre ich sehr gern mal mit ARCH ENEMY oder SOILWORK on the road. Würde sich natürlich irgendwann was mit TESTAMENT oder SLAYER ergeben, wäre ich auch der letzte der was dagegen einzuwenden hätte, ha ha!
Björn: Also meine Lieblingsbands eignen sich wahrscheinlich eher weniger als Tourpartner, aber gegen René´s Traumpartner hätte ich wohl auch nix einzuwenden. Down, Killswitch Engage, Annihilator oder Devildriver wären auch nicht schlecht.
Aber damit die Konserve auch begeistern kann, sollte sie nen guten Sound haben … und das hat eure CD ja … wer zeichnet denn für die Produktion verantwortlich und wie war die Arbeit an der Promo?
René: Die Songs waren noch nicht ganz fertig, als wir mit Sascha Risseler (Ex-Keyboarder von ETERNAL DIRGE / NINNGHIZHIDDA) ins Studio gegangen sind. Den letzten Schliff gab es dann während der Aufnahmen. Sascha hatte u.a. bereits das ’Demigod’-Album von NINNGHIZHIDDA sowie die letzte NIGHT IN GALES – Promo-CD produziert und steht auch Live bei uns hinter den Knöpfen.
Ich arbeite inzwischen seit gut zehn Jahren mit ihm zusammen und weiß seine Arbeit sehr zu schätzen. Da er studiomäßig Autodidakt ist, hatten wir die Idee, dass er unsere Demo-Produktion als Experimentierfeld benutzen könnte.
So haben wir z.B. bei einem Teil der Gitarrenaufnahme erstmals die Reamp-Technik verwendet. Einfach erklärt, spielst du dabei ein Direct-Signal der Gitarre ein und entscheidest später über welchen Klangerzeuger du dieses verstärken möchtest. Wir haben dann mit Engl- und Mesa Boogie-Amps sowie diversen Modelling-Amps herumexperimentiert. Was es dann geworden ist, wird jedoch nicht verraten.
Manches würden wir heute anders machen. Mit manchen Dingen haben wir uns nämlich bei dieser Produktion zwar selbst in eine Sackgasse manövriert aber bekanntlich macht man einen Fehler ja nur einmal. Mit den gewonnenen Erfahrungen sind wir nun aber bestens gewappnet für die kommende Albumproduktion.
Und wo wir bei Zuständigkeiten sind : Gegen euch können die jüngeren Ergüsse von SOILWORK und Konsorten ja fast schon einpacken und das aus dem einfachen Grunde, weil ihr die besseren Riffs am Start habt … wer kommt denn mit denen aus der Hüfte? Wie writet ihr song?
René: Vielen Dank. Das ist ein großes Kompliment für mich, da ich selbst großer SOILWORK-Fan bin und dabei auch die meisten der Riffs auf der Demo-CD zu verantworten habe. Das Arrangement machen wir jedoch meist zusammen im Proberaum. Inzwischen ist der kreative Output der anderen Bandmitglieder größer geworden. Besonders Volker steuert seit geraumer Zeit eine Menge Riffs bei. Schön dabei ist, dass wir beide eine völlig unterschiedliche Art haben, Gitarre zu spielen und uns dadurch hervorragend ergänzen.
Wer ist für die Lyrics verantwortlich? Und was wollt ihr uns so alles erzählen?
Björn: Die Lyrics stammen alle aus meiner Feder, wobei ich aber weniger was erzählen will, als dass ich vielmehr mit Worten eine gewissen Atmosphäre schaffen will. Natürlich haben die Texte für mich auch ne konkrete Bedeutung, aber im grossen und ganzen sind sie schon etwas abstrakt, und jeder mag da ruhig reininterpretieren, was er will. Im Endeffekt sind die Texte nur Beiwerk und können im Besten Fall die Wirkung der Musik unterstützen. Nicht, dass ich jetzt meine eigenen lyrischen Ergüsse runtermachen will, sie sind mir schon wichtig, aber ein guter Song bleibt auch mit nem Idiotentext ein guter Song.
Ihr habt in der Info auch was von progressiven Einsprengseln erwähnt, die ich allerdings nicht so einfach ausmachen konnte. Kommt das noch? Sprich in welche Richtung werdet ihr euch zukünftig entwickeln?
René: Warte die neuen Songs ab. Wo unsere musikalische Reise in Zukunft hingeht, wissen wir selbst nicht mit letzter Sicherheit. Lassen wir uns doch einfach überraschen.
Und nun natürlich die wichtigste Frage in dem Zusammenhang : Wann kommt endlich das komplette Album? Ich warte drauf!!!
René: Ich auch. So wie es aussieht werden wir egal was kommt im Oktober mit den Schlagzeugaufnahmen beginnen. Alles andere hängt davon ab, was sich Label-mäßig bis dahin so ergibt. Aber geh mal realistisch gesehen so von irgendwann ab Mitte 2007 aus.
Wo seht ihr euch dabei in 10 Jahren- was wollt ihr als Band im Hinblick auf Größe, Verkaufszahlen, Touring alles erreichen?
René: Keine Ahnung! Ich weiß ja noch nicht einmal wie es bei mir nächstes Jahr aussieht. Ich hoffe einfach mal, dass wir in zehn Jahren die musikalische Weltherrschaft haben und die größte Band aller Zeiten sind, ha ha! Ne, mal ernsthaft, diesbezüglich Prognosen abzugeben macht irgendwie überhaupt keinen Sinn. Wenn ich eins im Laufe der Jahre gelernt habe, dann, dass das Musikbusiness ziemlich unberechenbar ist. Und größtenteils kommt es sowieso schlimmer als man denkt.
Ich hoffe, wir kommen im Laufe diesen Jahres mit einem Label zusammen, dass zu uns passt und vernünftig hinter uns steht. Reich und schön wird man durch Metal in der Regel sowieso nicht. Also gucken wir, dass wir das ganze neben unseren Jobs halbwegs vernünftig geschissen kriegen und möglichst viel Spaß dabei haben bei dem was wir da verzapfen. Dann komme was kommen möge. Ich persönlich würde ja mal gerne in meiner zweiten Heimat Kroatien auf der Bühne stehen. Außerdem steht auf meiner Wunschliste noch ne Japan-Tour. Aber in zehn Jahren sollte das, glaub ich, irgendwie zu bewerkstelligen sein.
Björn: Ich sehe das ähnlich wie René… Von uns ist keiner so dumm, als dass er darauf hoffen würde, eines Tages von The Very End leben zu können. Das würden wir auch insofern nicht wollen, als dass man dann einem viel grösseren Druck ausgesetzt ist, müsste man dann schliesslich von den Banderträgen seine Miete zahlen. Es ist auch irrelevant, ob überhaupt Geld durch die Band reinkommt oder nicht. Wäre kein schlechter Nebeneffekt, aber The Very End als kreatives Kollektiv hat mehr davon, wenn es durch eben diese Kreativität und Leidenschaft anstatt durch Druck vorangetrieben wird. Ich wünsche mir für die Zukunft jedenfalls, die Möglichkeit zu bekommen, mit The Very End gut produzierte Alben einem möglichst breitem Publikum zugängig machen zu können, und dabei natürlich auch mal ne kleine feine Tour oder das eine oder andere Festival abgreifen zu können.
Wie seid ihr dabei mit Blacklist Promotion zufrieden?
René: Ganz hervorragend. Dani ist die erste Person, mit der ich in der Form jemals zusammen gearbeitet habe, die nicht nur viel labert sondern auch wirklich brauchbare Ergebnisse abliefert. Ich hoffe, dass diese Zusammenarbeit noch lange bestehen bleibt.
Björn: Da kann ich mich auch wieder anschliessen. Dani & Ihr Assistent Simon sind zwei enthusiatische Promoter mit genug Pfeffer im Arsch, um uns bei den ersten Schritten im Big Bad Business unter die Arme zu greifen…! Wenn die Zusammenarbeit mit künftigen Labelpartnern etc ansatzweise so easy sein wird, können wir mehr als happy sein.
Erzählt uns abschließend mal, warum der Ruhrpott die beste Edelstahlschmiede in Deutschland ist!
René: „Die Beste“ hat ja nie jemand behauptet. Aber mit Sicherheit eine der Besten. Ich glaube Namen wie KREATOR, SODOM, oder aus der jüngeren Generation CALIBAN, bedürfen dabei keiner weiteren Erklärung. Als Musiker findest du hier, in der bevölkerungsdichtesten Region Deutschlands, natürlich ideale Vorraussetzungen. Es gibt unzählige Möglichkeiten für Konzerte auch mit bekannteren Acts, diverse Diskotheken und Kneipen für Freunde des Hartstahls in allen möglichen Städten. Entsprechend groß sind hier auch die Szenen, sei es Metal, Hardcore oder die Alternative-Jungs und Mädels. Natürlich ist auf der anderen Seite auch die Konkurrenz entsprechend groß, was ich aber eher als äußerst belebend empfinde.
Außerdem erfreuen wir uns ja bekanntlich einer örtlichen Nähe zu den Niederländern und so auch der holländischen Death Metal Szene, die sich wie ich finde wirklich sehen lassen kann. Wenn du als gerade Achtzehnjähriger Spund das erste Mal auf der Bühne stehst und direkt Support für SINISTER machen darfst, merkst du ziemlich schnell, wo es lang geht.
Es gibt hier im Ruhrgebiet unzählige äußerst fähige Musiker außerdem haben wir hier große Firmen wie das ROCK HARD oder auch CENTURY MEDIA sitzen. Zwar ist der Leistungsdruck dadurch schon relativ hoch, aber wenn du gut bist und es willst, ist es nicht allzu schwer, im Profi-Business Beachtung zu finden. Ich würde deshalb schon behaupten wollen, dass der Pott nicht ganz unbedeutend für den deutschen Metal ist.
Danke für die Antworten. Hier wie immer die heißbegehrte Chance, den Lesern von metal.de ein paar Worte zu widmen …
Björn: Ich denke, es reicht erstmal, wenn die Leser es überhaupt bis zum Ende des Interview mit der noch ziemlich unbekannten Band The Very End durchgehalten haben haha… Ne im Ernst, schönen Dank für das Gespräch, checkt alle mal unsere website theveryend.net und zieht euch mal nen Gig von uns rein…! Prost!
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