KURZ NOTIERT
Rumpelaufnahmen können durchaus charmant sein. Um mit der neuen WITCHES HAMMER-Demosammlung „Canadian Speed Metal“ seinen Spaß zu, muss man allerdings schon jegliche Qualitätsansprüche in Sachen Zusammenspiel und Sound beiseitelegen. Zur Belohnung gibt es elf durchaus mittelmäßige bis solide Songs irgendwo zwischen Thrash und Speed Metal. Allerdings auch nicht mehr.
WITCHES HAMMER sind ein Fall für die Archäologie
Als die beiden hier enthaltenen Demos Mitte der 80er erschienen, haben sie im Underground aufgrund ihres rabiaten Sounds bestimmt eine paar Freunde gefunden. Im Jahr 2018 aber ist „Canadian Speed Metal“ allenfalls für totale Metal-Archäologen interessant. Oder für Leute, die sich bei ein paar Bier gemeinsam kaputtlachen wollen. Sucht es euch aus.
die scheibe kam doch schon 2003 raus
Gib den Leuten von Metal.de noch mal 5 Jahre, dann finden sie Kanadischen Thrash Metal auf einmal auch gut. 😀
Naja, wenn es sich um einen re-release einer ohnehin schon kaum bekannten und offenbar eher mittelmäßigen band handelt, was ich hier mal stark vermute, da kann das schon passieren. Grade bei underground bands wird man als rezensent ja oft nicht unbedingt mit infos erschlagen.
Ein überflüssiges Re-Release, da der geneigte Hörer dieser Band mit der Doppel CD „Dead Forever“ alles verwertbare von WITCHES HAMMER (inkl. der ersten unveröffentlichten LP) bereits hat.
Zwar auch viel unnötigen Krempel wie rumpelnde Proberaumaufnahmen aber auch eben jene 2 Demos.
Die hat laut einem Kumpel auch nur 12 Taler gekostet. Da kann man sich den Mehrwert ausrechnen.
Das Review liest sich schlimmer als die Band letztendlich klang. Das Material stammt nun mal aus den Mittachtzigern und trieft nur vor Underground.