Troll
Ärgern heimische Christen

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Dass Black Metal selbst in Norwegen noch zum Bürgerschreck taugt, durften unlängst die Reformierten TROLL erfahren. Ihr Auftritt auf dem Aronnesrocken-Festival in Alta erregte den Unmut der ultrakonservativen christlich-demokratischen Partei, einem der Hauptfinanciers der Veranstaltung. Diese haben, kaum überraschend, wenig Humor wenn es um Albentitel wie „Drep De Kristne“ (etwa: „Zerschlagt die Christen“) oder „Neo-Satanic Supremacy“ geht, und drohen mit dem Rückzug aller finanziellen unterstützung. Die Band um Mastermind Nagash nimmt es deutlich lockerer: „Wie die meisten Black-Metal-Bands, oder vielmehr wie Metal generell, sind wir es gewohnt, dass religiöse und politische Gruppen uns für ihre Publicity instrumentalisieren wollen. Aber natürlich funktioniert so eine Werbung immer in beide Richtungen, also sollten wir uns wohl für die exzellente Promotion bedanken, die wir in den letzten Tagen erhalten haben“, kommentiert die Band. Allerdings zeige man sich besorgt über den Versuch, dem Publikum die Möglichkeit anderer Sichtweisen zu verwehren: „Was kommt als nächstes? Wird dem Buchladen in Alta vorgeschrieben werden, was er zu verkaufen hat? Seht euch die Teile der Welt an, in denen Religion den Saat bestimmt und fragt euch, ob es das ist, was ihr in eurer Nachbarschaft haben wollt.“

Quelle: Blabbermouth
26.08.2010

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