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With Full Force 2018
Konzertbericht
25 Jahre und kein bisschen leiser! nur so kann die Überschrift zu unserem diesjährigen Festivalbericht vom With Full Force 2018 lauten. Zur großen Jubiläumssause passte dieses Jahr einfach alles. Von einem breit gefächerten Line-Up über eine durchweg gut geplante Organisation bis hin zum perfekten Festival-Wetter. Wie gewohnt gaben sich Genregrößen des Metal, Hardcore und Punk wieder die Klinke in die Hand und sorgten für 3 Tage Ausnahmezustand in der Stadt aus Eisen.
So zählten PARKWAY DRIVE, JUDAS PRIEST, BULLET FOR MY VALENTINE, HATEBREED und CRADLE OF FILTH aber auch LIFE OF AGONY und BODY COUNT zu den diesjährigen Headlinern. Eine verheißungsvolle Mischung, welche wir vor Ort dokumentiert haben und ihr nun in den folgenden Zeilen nachlesen könnt. Viel Spaß…
Bericht von Tobias Krüger u.a.
Donnerstag:
FOR I AM KING
Das With Full Force 2018 eröffnen für uns die Niederländer von FOR I AM KING. Als erste Band auf der Ferox-Mainstage, beginnt Front-Frau Alma Alizadeh mächtig druckvoll ihr Set. Man möchte gar nicht glauben, dass der Körperbau der quirligen Iranerin derartige Vocals zulässt aber weit gefehlt. Hier wird dermaßen geshoutet, gegrunst und Präsenz gezeigt, dass einem Vergleiche zu Candace Kucsulain von WALLS OF JERICHO in den Sinn schießen.
Auch fast herzzerreißend die Danksagung an ihre Mutter, die sich auch im Publikum befindet und somit gegrüßt wird. Gespielt wird hier beinahe alles vom Erstlingswerk “Deamons“, da sich das Repertoire leider noch auf eine Langspielplatte beschränkt. Sicherlich werden wir in Zukunft noch einiges, der noch recht jungen Band aus Amsterdam, hören.
DED
Jeder fängt mal klein mit einem frühen Slot an. Die Mannen von DED aus Arizona müssen bereits am frühen Donnerstagnachmittag ran und haben große Erwartungen zu erfüllen. Sie werden schon jetzt als die zukünftigen Größen des Nu Metal gehandelt. Schließlich konnten sie auf ihren ersten Touren von den Besten wie KORN oder STONE SOUR lernen. Die vier Jungs machen erst seit 2016 gemeinsam Musik und sind somit zum ersten Mal auf dem With Full Force zu Gast.
Mit ihren hasserfüllten Texten und brutalen Grooves schmettern sie der begeisterten Menge ihre Singalongs wie “FMFY“ oder “Anti-Everything“ entgegen. Ihr Markenzeichen die farbleeren Augen unterstreichen zusätzlich die Messages ihrer Songs. Fehlen durfte bei diesem Abriss ihr, an einen Kinderreim erinnernder Kracher “Hate Me“. Gegeizt wird hier auch nicht am Merch. So bringt abschließend Fronter Joe Cotela noch die Merch T-Shirts zur aktuellen Platte “Mis-An-Trophe“, unter die Begeisterten im Moshpit.
KATAKLYSM
Pünktlich um 18.00 läuten die Death-Metal-Altmeister von KATAKLYSM die Abendstunden ein. Fronter Maurizio Iacono fackelt nicht lange und beginnt sein 45 minütiges Intermezzo mit “Like Angels Weeping“. Mit gewohnter Routine und der 27 jährigen Bühnenerfahrung macht keiner den Kanadiern so leicht etwas vor.
Die Headbangerfraktion hat mittlerweile auch Stellung bezogen, so dass es gepflegt zu “As I Slither“ weiter gehen kann. Keine großen Überraschungen erwarten uns hier, muss auch nicht. Alleinig die eingestreuten 3 neuen Stücke von der zuletzt erschienen Platte “Meditations“ sorgen für etwas frischen Wind in den Gehörgängen.
STICK TO YOUR GUNS
Wer darf auf dem 25. Geburtstag des With Full Force natürlich nicht fehlen? Die weltverbessernden Dauerbrenner von STICK TO YOUR GUNS! Mit ihrer aktuellen Platte “True View“ im Gepäck sind sie wieder unterwegs für die Gerechtigkeit. Der Opener “The Sun, The Moon, The Truth: ‘Penance of Self‘“ bringt den allgemeinen Festivalbesucher direkt in Bewegung und lässt ihn nicht mehr stillstehen, denn alle wissen we‘re proud to be „Nobody“!
Nicht nur ihr unvergleichlicher Stil mit der Mischung aus Jesse Barnetts hasserfüllten Shouts und fordernden Cleans, den krachenden Drums, genialen Riffs und wuchtigen Breakdowns, sondern auch die Messages der Mannen aus Kalifornien machen sie zum Pflichtprogramm eines Festivals. Vom Nackenbrecher “Such Pain“ über “Doomed by you“ streuen STYG entspanntere Klänge mit “The Reach for Me: ‚Forgiveness of Self‘“ ein. Nicht das der Moshpit sowieso schon die ganze Zeit in Bewegung ist fordern STICK TO YOUR GUNS zu “Amber“ noch mehr und verlangen einen CirclePit vom sonnengebeutelten Festivalvolk.
Der Abriss von den Amis ist eine großartige Mischung aus den aktuellen Songs “Married to the Noise“ oder “Cave Canem“ und trotzdem werden die alten Kracher wie “Nothing you can do to me“ oder “Against Them All“ par exellence zelebriert. Und es ist ein Highlight des With Full Force 2018 gewesen!
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