Rock im Park 2018
Das Zwillingsfestival öffnet die Pforten
Konzertbericht
Rock im Park 2018
Ebenso wie zum Zwillingsfestival ROCK AM RING strömten im Jahr 2018 auch zu ROCK IM PARK deutlich weniger Besucher als noch im Vorjahr – was auf das Fehlen eines Über-Headliners der Kategorie RAMMSTEIN zurückzuführen sein dürfte. Nichtsdestotrotz sind natürlich auch 70.000 Menschen, die vom 1. bis 3. Juni auf dem Nürnberger Zeppelinfeld feierten, immer noch eine gigantische Zahl.
Sie erlebten auf drei Bühnen Bands wie FOO FIGHTERS, MUSE, THIRTY SECONDS TO MARS, GORILLAZ, MARILYN MANSON oder A PERFECT CIRCLE, die Metalheads durften sich unter anderem auf AVENGED SEVENFOLD, PARKWAY DRIVE, BULLET FOR MY VALENTINE, JONATHAN DAVIS oder MESHUGGAH freuen. Darüber hinaus spielten rund 70 weitere Acts in einer Bandbreite von Death Metal über Punk und Elektro bis Hip-Hop. An Diskussionen a la „immer weniger Rock und immer mehr Hip-Hop“ wollen wir uns gar nicht erst beteiligen – letztlich gab es für jeden die Option, die eigenen Favoriten live zu erleben und neue gute Bands aus dem bevorzugten Genre zu entdecken, und bei Bedarf eben auch ein wenig über den Tellerrand zu schauen oder es eben sein zu lassen.
Und das Wetter spielte mit: Standbetreiber, die aufgrund der durchwachsenen Wettervorhersage kistenweise Regenponchos und Gummistiefel angekarrt hatten, schauten in die Röhre. Wer hingegen auf Eiscreme und Flip-Flops gesetzt hatte, lag goldrichtig: Drei Tage lang brannte die Sonne vom Himmel und es fiel kein einziger Tropfen. Ebenso gut wie das Wetter war die Stimmung: Fast jede Band wurde kräftig abgefeiert – Crowdsurfing, Headbanging, Pogos, Moshpits und Circle Pits waren stetige Begleiter der härteren Konzerte, und bei den restlichen verwandelte sich das Areal in eine überdimensionale Tanzfläche der anderen Art. Enttäuschungen hinsichtlich der Konzerte gab es kaum zu vermelden, aber es gab sie. Dazu mehr in unserem Bericht.
Noch eine Anmerkung in eigener Sache: Wenn man einen ganzen Tag von mittags bis nachts kilometerweise zwischen Mediencenter (wo man sich 15 Minuten vor jedem einzelnen Konzert für Fotos eintragen und spezielle Pässe abholen muss) und Fotograben hin- und herpendelt, dabei hunderte Fotos von diversen Bands schießt und am Ende des Tages die Speicherkarte beim Einschieben in den Slot auseinanderbröselt, wodurch die ganze Arbeit vernichtet wird, ist das der Super-Gau – so geschehen am Festival-Sonntag. Eine Premiere auf die wir liebend gern verzichtet hätten. Aus diesem Grund gibt es diesmal leider nur Fotos der ersten beiden Tage.
Und hier ist er nun, der große Rückblick auf unsere Eindrücke vom diesjährigen ROCK IM PARK.
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