Die Kapelle Laudamus aus den tiefen der Wälder des schwedischen Nordens fröhnen dem traditionellen Heavy Metal und Hard Rock. Songs mit viel Melodie und starken Refrains hat man sich dabei auf die Fahne geschrieben und konnte damit gleich eine ganze Reihe namhafter Gastmusiker motivieren, „Lost In Vain“ ihren Stempel aufzudrücken. So konnte Bandleader Peter Stenlund unter anderem Marty Friedman (ex-Megadeth), Kee Marcello (Europe), Jeff Scott Soto, Axel Rudi Pell oder Rob Rock für die Aufnahmen gewinnen. Herausgekommen ist dabei ein Album, das die selbst gesteckten Ziele vorbildlich erfüllt. Mit viel Spielwitz und Hingabe zaubert man einige wunderschöne Melodien und Mitsingrefrains aus dem Ärmel, die einfach im Ohr hängen bleiben. Vielfach, wie im Stück „In The Final Hour“, fühle ich mich an Van Halen erinnert, wenn Laudamus den Gesang mit einem tänzelnden und plätschernden Bass unterlegen, der Refrain aus der Dynamik von Gesang und Backgroundgesang lebt und die obligatorischen, aber nicht übertriebenen Soli zum Vorschein kommen. Moderne Einflüsse lassen sich bei Laudamus nicht verleugnen, so holzt man im Opener in guter Zakk Wylde Manier los und im starken Track „Lay Your Burdens Down“ war der geistige Ziehvater des Riffs ohne Zweifel Tom Morello. Zur Abrundung lässt man man es mit dem theatralischen Akustikstück „Hear My Prayer“ ruhig ausklingen, das einem aber noch einmal die Qualität der Musiker vor Augen führt. Laudamus liefern sehr schönen, melodischen Heavy Metal mit Ohrwurmcharakter, der auch den einen oder anderen nicht ganz so starken Song auf dem Album vergessen macht.
Kommentare
Sag Deine Meinung!