Crematory - Oblivion

Review

Zuerst die gute oder die schlechte Nachricht? Okay, zuerst die schlechte. Für gute Nachrichten schaut doch mal auf Seite 2 vorbei, wo unser Gastautor Markus Hollenhorst „Oblivion“ aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Die Note ergibt sich rechnerisch als Mittelwert beider Reviews.

Im Intro zu „Oblivion“ preisen sich CREMATORY zu bombastischen Klängen als verlässlichen Rettungsanker in existenzieller Lebenskrise. Im folgenden „Salvation“ drehen sie die Perspektive allerdings um und halten fest: „I’m the fallen angel, crying in the darkness, hope is out of sight.“ Und egal, welchen Blickwinkel man nun einnimmt, es geht auf „Oblivion“ prinzipiell um alles oder nichts, um dunkle Nächte, brennende Leidenschaften, um Liebe, um Rache, um die Stille des Friedhofs auch.

„Oblivion“ gerät stiltreu

Dass man dieses Kaleidoskop der Katharsis vielleicht mit kreativem, nicht aber mit musikalischem Minimalismus der Mittel abspeisen darf, liegt auf der Hand. Und so bleiben sich CREMATORY, betrachtet man das Schaffen der Band mal als Ganzes, konsequent treu: Den simplen und sauber in Szene gesetzten Riffs werden die Schultern durch bombastische Keyboard-Klänge massiv aufgepolstert, dazu gibt es bedeutungsschwangere Growls und verstärkt bedeutungsschwangeren Klargesang. Stilistische Ausreißer fehlen.
Dabei gibt es 2018 kein zweites „Tears Of Time“, aber es entstehen doch einige eingängige Songs, die sich mindestens passagenweise nachgerade penetrant im Hirn festsetzen. Und da hört der Spaß dann tatsächlich tendenziell eher auf. Denn Seifiges wie „Salvaaaation – you’re my guardian aaaangel“ oder „Stay with meee, my looove, pain is the key to the heart of the lost“ verlangt einem (abseits des ehrenwerten AOR-Rahmens) schon so einiges ab.

CREMATORY gehören ins Schloss

Wie, da braucht nicht groß herumgeredet zu werden, eine Band wie CREMATORY mit ihrem Ansatz auch insgesamt. Und wacklige Schüttelreime oder allseits bekannte Zutaten stehen dabei gar nicht mal im Mittelpunkt der Debatte – die werden anderen Bands anderer Genres schließlich auch nonchalant als Charme und Prinzipientreue ausgelegt. Was bei CREMATORY fordert, bringt das Video zu „Salvation“ vielschichtig auf den Punkt: Zu sehen ist eine Band, die inmitten eines Schlosses und originell uniformiert im eigenen Merch jede über die Jahre akkurat verinnerlichte Variante aus dem großen Pool der Pathos-Posen routiniert abspult – und dabei so authentisch ist, dass es schmerzt: Denn was man da in puncto Salvation, Guardian Angel etc. grimassierend kundtut, wird in seiner Schablonenhaftigkeit perfekt transportiert – und abgerundet von der eben nur vermeintlich unmotivierten Platzierung des Schauspiels inmitten glänzenden Größenwahns: Entscheidend ist die Verpackung.
Also heißt es eben für eine zu Großem berufene Band wie CREMATORY (s. Intro a.a.O.): Ab in den güldenen, den blendenden Thronsaal. Letzterer gehört zum baden-württembergischen Schloss Bruchsal, auf der imaginären Karte der Wahrhaftigkeit womöglich kalauernd zu verorten irgendwo zwischen Trübsal und Bruchlandung.

Pulle Rotwein!

Aber nichts für ungut, vielleicht geht der auf den zweiten Teil des Begriffes „Gothic Metal“ fixierte Rezensent auch schlicht mit unpassenden Erwartungen diesseits der Schwarzlack-Buffalos an Musik wie diejenige auf „Oblivion“ heran. Und sich derart herablassend über das Werk anderer zu äußern, ist natürlich auch nur vermeintlich smart.

Aber es hilft ja alles nichts. Außer vielleicht: frühe PARADISE LOST. TIAMAT. MY DYING BRIDE. TYPE O NEGATIVE. Pulle Rotwein. Nächtliche Runde um den Block. Ihr wisst schon.

4/10 (Marek Protzak)

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12

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16.04.2018

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64 Kommentare zu Crematory - Oblivion

  1. DieBlindeGardine sagt:

    Einerseits konzentriert sich das Review mMn ein wenig zu sehr auf das absolut grausige Video zu „Salvation“, so dass man ein wenig den Eindruck hat, mehr vom Album wurde hier gar nicht erst gehört. Zumal, wenn grottige Videos jetzt schon zentrale Abschusskriterien für ganze Alben sind, dann aber gute Nacht liebe Metalszene.

    Andererseits ist der dazugehörige Song tatsächlich nicht unbedingt eine Perle des guten Geschmacks und wenn man in den letzten Jahren schon mal den Fehler begangen hat, den ein oder anderen Song von Crematory zu hören kann man schon erahnen, was einen beim Rest der Scheibe erwartet.

    Und wenn wir ehrlich sind haben sich Crematory mit ihren jüngsten Eskapaden den Bock einer von vornherein nicht unbedingt wohlwollenden Beurteilung ja irgendwie auch selbst geschossen.

    1. Sane sagt:

      Mehr Mühe sind Crapatory doch auch gar nicht wert..
      Da hat man ja echt die freie Auswahl,will ich mir Blumenkohl in die Ohren stecken oder doch lieber die Augen rausreißen? Schwierig.
      Auf jeden Fall können sie jetzt zu Kaisers Hofe musizieren und sind nicht mehr von dem dummen Fußvolk abhängig. Glückwunsch!
      Ein Punkt Mitleid gibt es obendrauf weil das so erbärmliche Würste sind.
      Und nein das ist nicht ganz objektiv, und nein ich werde mir nicht das komplette Album antun.jedenfalls nicht ohne Blumenkohl.

      2/10
  2. ZerTeileR sagt:

    Wie schon bei dem unsäglichen PR-Stunt vor der Veröffentlichung gedacht: Derselbe Käse seit Jahren. Stagnation in Songs gegossen. Diese ganze Band wäre eigentlich sehr lächerlich, wenn es nicht so fremdschämig wehtun würde, ihr beim Unterhang zuzusehen.

    1/10
  3. folkfriend sagt:

    zu dieser Band (auch unabhängig von den amüsanten Online-Eskapaden der letzten Zeit) muss man eigentlich nicht viel Worte verlieren… außer vielleicht:

    GÄHN!

  4. EvilKnevil sagt:

    Bei der Band sind auch nur die Hosen größer als das Ego.
    Musikalisch der letzte Rotz, da kann man auch gleich Schlager hören.

    1/10
  5. Jarkus Müllich sagt:

    Macht es Doch beser ihr idioten :(((((((

    1. Sane sagt:

      Bist dus Markus?
      Würde die dümmliche Wortwahl, Rechtschreibfehler in einem 6-Wörter-Satz,das Beleidigen der Leute und Fehlen jeglicher Argumente erklären.
      Das was ihr macht macht ihr ja gut :absolut anspruchslosen,generischen gothic-crap.

      1. Jarkus Müllich sagt:

        dU hAsst kaine Anung vohm Musik :(((
        uns gipt es schon ser lahnge & ihr seit Schuld wen wir nix mehr verkaufen und Spottifei auch also kom zu unsre Tour!!!!!1 Salwaaaaaaaaaaaation 😮

      2. Doktor von Pain sagt:

        Mich deucht, hier ist ein Scherzbold am Werke.

  6. Hellcommander sagt:

    Ich nenne die Band auch liebevoll „Die Kastelruther Spatzen des Metals“.

  7. Doktor von Pain sagt:

    Ich will euch Trendies nur mal sagen: Ich fand Crematory schon beschissen, bevor es cool war. Okay, aber mal ehrlich: Vier Punkte sind wirklich schon sehr großzügig.

  8. Sane sagt:

    Macht sich da jemand einen Spaß mit mir oder ist der das wirklich und lässt so einen Müll ab?
    Wer auch immer das ist,schreib dich nicht ab,lern lesen und schreiben!
    Sollte der Betroffene unter Legasthenie leiden kann er natürlich nix dafür.
    Sollte es wirklich Markus von Crapatory sein ist der noch ungebildeter und flacher als ich dachte.

    1. Jarkus Müllich sagt:

      Geh bitte, da macht man es SO deutlich und es wird immer noch gedacht, dass dies womöglich kein Ulk sei?

      1. Sane sagt:

        Sorry!
        Mein Ironiemodul hatte eine Fehlfunktion.
        Dem Markus wäre das aber auch durchaus zuzutrauen.. 😉

  9. Ben sagt:

    Da machen die vorher so einen Aufriss und schwafeln von „ach so viel Herzblut“ in dem Album und dann kommen die ernsthaft mit so einem Käse um die Ecke.

    Nehmen die sich Ernsthaft noch Ernst?

  10. Marek Protzak sagt:

    Leute, beruhigt euch.

  11. Bluttaufe sagt:

    Man kann sie mögen – muss man aber nicht. Ich bekam vor etlichen Jahren mal die „Awake“ geschenkt. Dort fand ich lediglich ein Song gut und das war das SISTERS OF MERCY Cover. Das letzte Zeug was ich von CREMATORY hörte war zu „Pray“ Zeiten.
    Wenn ich mir das Video so anhöre: Viel hat sich nicht geändert. Ganz gruselig sei hier noch das Denglisch erwähnt – damals wie heute. Aber immerhin hat die „negative“ (für mich eher peinliche) Werbung ihre Wirkung entfaltet und sie sind in aller Munde.
    Wer CREMATORY schon immer mochte wird es auch weiter tun, wer sie hasste ebenso…für mich sind und bleiben sie weiterhin uninteressant.

  12. royal sagt:

    Huiiiiiii, so viel böse worte auf beiden seiten! aber vielleicht wäre das mal ein anlass für ne split? vielleicht mit „minas morgul“? die haben hier ja auch gut abgeräumt

    1. SoLong sagt:

      Eigentlich dachte ich ja Nachtblut wäre die peinlichste Band aber so kann man sich täuschen.

  13. der holgi sagt:

    Das Video ist unterirdisch, in erster Linie weil die Band doof rüberkommt, das ganze Getue nervt, ich bin zu alt für dieses Gehabe, die Band im übrigen ebenso 🙂

    Das Mainriff der Gitten ist gut, es groovt, könnte gut werden, die Drums klingen radiotauglich, bis auf die Overheads, die sind mir zu Midi, egal.

    Gesang ist halt so wie er ist.

    Was aber echt einen Griff ins Klo bedeutet ist der Refrain, den könnte die Fischer Helene haargenau so trällern und der Hit wäre im Kasten, das ist Schlagermusik mit ein bissel Zerre, ismirschlecht.

    2/10
  14. Alex sagt:

    Ich bin nun wahrlich kein Fan der Band und habe zuletzt um die Jahrtausendwende von denen gehört, aber Salvation find ich tatsächlich ganz cool.

    7/10
  15. April sagt:

    Ich will auf den ganzen Kram den die Band verzapft gar nicht eingehen, wenn es Leute gibt denen das gefällt – meinetwegen.
    Aber womit ich ein Problem habe, ich liebe Gothic Metal, frage mich aber, was hat das hier bitte mit Gothic zu tun?
    Eine meiner liebsten Gothic Metal Bands sind oder waren Dreadful Shadows. Zumindest der Song in dem Video hier hat mit Gothic meiner Meinung nach absolut NULL zu tun.

    1. SaGi sagt:

      Wobei jetzt die Dreadful Shadows den Metal höchstens mal bei ein paar Elementen mal gestreift haben.
      Kommt darauf an, wie breit man den Begriff Gothic fächert.
      Mit der ursprünglichen Definition von Gothic Metal haben Crematory nicht (mehr) viel zu tun.
      Sieht man ihn allerdings als Vermischung von diversen Spielarten des (heutigen) Gothic mit Metalelementen, dann kann man das schon so nennen.
      Für mich ist das allerdings auch eher eine Mischung aus Schlager und NDH-Krepierern wie z.B. Eisbrecher.

      1. April sagt:

        Bzgl. Dreadful Shadows kann man auch gerne Gothic Rock sagen, wobei einige Rock Bands dann schon Probleme kriegen dürften, Ihren Stil noch als Rock zu bezeichnen.
        Letztlich geht es mit aber um die Gothic Bezeichnung, selbst wenn es da irgendwo einen minimalen Anteil geben sollte (Growls), die Grundstimmung hat absolut nichts mit Gothic zu tun. Von daher finde ich es sehr irreführund es als Gothic Metal zu bezeichnen und würde mir wünschen, dass man es hier anpasst. Ich denke doch, dass ein Heavy Metal damit deutlich eher was anfangen kann, als die Gothic Fraktion. Wenn man sich das ähm… „Spektakel“ in dem Video so anschaut, dann ist das einer Band wie Hammerfall deutlich näher, als jedes Gothic Band.

    2. DieBlindeGardine sagt:

      @April
      „Von daher finde ich es sehr irreführund es als Gothic Metal zu bezeichnen und würde mir wünschen, dass man es hier anpasst. Ich denke doch, dass ein Heavy Metal damit deutlich eher was anfangen kann, als die Gothic Fraktion. Wenn man sich das ähm… “Spektakel” in dem Video so anschaut, dann ist das einer Band wie Hammerfall deutlich näher, als jedes Gothic Band.“

      Ähm…also..nein, einfach nein! Nur weil Crematory jetzt nicht grade deinem Ideal von Gothic entsprechen und du albern in einem Schloss rumposende Gestalten mit Heavy Metal gleichsetzt macht das Crematory nicht zu einer Heavy Metal Band. Zumal ein Großteil der Heavy Metal Hörer mit Hammerfall vermutlich genauso viel anfangen kann du mit Crematory. Wir können uns gerne auf einfallslosen Schlagermetalbums einigen, aber lass bitte vollkommen unschuldige Genres da raus.
      Und irgendwo entsprechen Crematory auch schon den Klischees der mainstreamigeren Gothic-Szene, die ja heute deutlich umfangreicher ist als noch vor 20-30 Jahren. Da passt die Bezeichnung schon, ich denke der Goth mit Klasse wird Bands wie Crematory schon von den Dreadful Shadow, Sisters Of Mercy, Fields Of The Nephilim und was es nicht noch so gibt unterscheiden können.

      1. Bluttaufe sagt:

        Sich auf Schlager-Metal einigen aber unschuldige Genres außen vor lassen. Erkenne den Fehler! :p Zudem ist es eine Beleidigung für die Alben von TANKWART.
        Gothic ist wirklich ein dehnbarer Begriff. Ich kenne Hansels, die berufen sich auf Achtziger Wave Sounds – so gänzlich mit ohne bis kaum Gitarren. Man muss hier den Begriff auch nicht versuchen neu zu definieren – auch nicht durch eine Aufzählung von Bands. Gothic lebt von seinen Facetten & das ohne Stereotypen.

      2. DieBlindeGardine sagt:

        Schlagermetalbums! Das „Bums“ ist wichtig, dass is ein vollkommen anderes Genre als Schlagermetal!

      3. April sagt:

        Das mit dem Rumgepose im Video war gar nicht mein Hauptargument für die Heavy Metal Schiene, sondern eher der Refrain. Vielleicht ist es ja meine Schuld, aber ich höre beim Refrain eben zu 100% Hammerfall heraus und absolut keine Gothic Band.

      4. DieBlindeGardine sagt:

        Wie Bluttaufe schon sagt, die Gothic-Szene ist ja inzwischen musikalisch sehr weitläufig, da werden inwzsichen EBM-Mucker oder Truppen wie Lords Of The Lost genauso zu gezählt wie Paradise Lost, The Cure oder Dreadful Shadows. Crematory sind da halt einer der übleren Auswüchse. Das mag nicht jedem passen, ist in anderen Szenen ja genau so. Man kann aber auf der Seite ja nicht für jeden Mikrostil ne eigene Kategorie erstellen und Gothic Metal kommt der Geschichte halt am nächsten.

      5. Bluttaufe sagt:

        Man sollte Musik auch nicht auf ein Video beschränken. Ich sage nur IMMORTAL. 😉 Wie man sich medial blenden lassen konnte sah man ja bei den neueren Videos zu DIMMU BORGIR. Video weg, Aktionen zwecks Plattenverkäufe im Hirn ausblenden und Mucke wirken lassen.
        Wie gesagt, ich habe nur die „Awake“ im Schrank . Mir ist es auch egal in welcher Schublade man sie presst. Es gibt auch Leute, die im Gothic Bereich BLUTENGEL als das Nonplusultra ansehen.
        Auf was ich allerdings absolut nicht klar komme ist diese Hater-Kiste. Ein dummes Schaf auf der Weide macht: „Mäh!“ und der Rest mäht mit. Weil man sonst zu nichts eine Meinung hat, mischt man sich irgendwo ein – früher gab es bei so etwas auf die Schnauze & aus die Maus.
        Auf der eine Seite Toleranz fordern und hinterrücks sticheln. Gleicht schon einer Mentalität einer Dirnde.

  16. April sagt:

    Wenn die Mucke eher Gothic Metall, als Heavy Metal Fans anspricht, dann mag das auch so passen.
    Vielleicht nennt man die Musik, die ich selbst als Gothic bezeichnen würde, heute eher Dark Metal, auch wenn mir die Bezeichnung nicht besonders gefällt. Aber immerhin bezeichnet man bspw. Katatonia ja eher als Dark Metal.

    1. Bluttaufe sagt:

      KATATONIA haben in ihrem Sound ja auch eine Wandlung vollzogen. Und da ist die Bezeichnung – obwohl ich nur die ersten 4 Alben habe und davon nur die ersten beiden mag – durchaus legitim. Der Deutsche muss alles kategorisieren, in einem Topf werfen und so weiter.
      Ich höre was mir gefällt…

      1. April sagt:

        Dieses Kategorisieren wird immer so schlecht geredet. Ich weiß nicht was daran so schlimm ist. jeder hat halt seine favorisierten Musikstile und mir fällt es wesentlich leichtet neue, für mich interessante Mucke zu finden, wenn diese kategorisiert ist. Alle zu hören was einem gefällt ist eine gute Herangehensweise, aber man weiß ja in etwas was einem gefällt und alles was es gibt zu hören, um herauszufinden welche Alben interessant sind, geht halt einfach nicht. Dazu wird viel zu viel veröffentlicht. Von daher ist die Kategorisierung nicht schlecht, man sollte eine Band halt nur nicht darin verhaften. Wobei ich persönlich ein großer Frend von Sideprojects bin, eine Black Metal Band sollte nicht plötzlich Heavy Metal spielen, das ist nicht authentisch. Aber wenn die Musiker Bock auf ein Heavy Metal Projekt haben, dann sollten Sie der Sache einfach einen anderen Namen und ein anderes Konzept geben. Das ist denke ich immer ok!

      2. DieBlindeGardine sagt:

        @April
        Aber du siehst ja, dass das mit der Kategorisierung auch nicht immer so einfach ist. Für mich machen Crematory schmalzigsten Gothic (Metal), aber Gothic Metal ist halt nicht gleich Gothic Metal. Du wiederum hörst hier Heavy Metal, weil Crematory halt nicht deiner Vorstellung von Gothic Metal entspricht. Und wer hat nun recht? Eigentlich egal.
        Nicht falsch verstehen, mir hilft eine grobe Kategorisierung auch oft als Pointer um neue Sachen zu entdecken, aber für Details hör ich dann halt kurz bei Youtube oder Spotify rein und hör dann „Aaaah…die Sorte Gothic.“

    2. Stendahl sagt:

      Diese Band ist einfach dilettantisch schlecht in allem. Grottige Kompositionen, nicht vorhande Fähigkeiten spieltechnischer Natur und Texte des Grauens. Das kann man sich nicht anhören. Es gibt in jedem Genre Bessere, im Goth Rock, Metal, Dark, was weiß ich. 2-3 angespielte Songs, davon 10 Sekunden und man kennt das Album. Wenn eine Band sowas Intelligenzfernes und Spannungsarmes abliefert, muss sie auch damit rechnen, dass das Werk als das bezeichnet wird, was es ist: Gülle.

      Jajajaja wir machen Schlammcatchen, falls ihr beim Breeze seid (mit d, echt!).

      1. Alex sagt:

        Grottige Komposition?
        Der Ohrwurm-Refrain?
        Der coole auf den Bass reduzierte Part?
        Ist es vielleicht doch nur einfach nicht dein Geschmack?

        Und der Band nicht vorhandene Fähigkeiten an ihren Instrumenten vorzuwerfen ist schon arg daneben, wenn man selbst wahrscheinlich nicht mal eine Triangel im Takt schlagen kann.

      2. ZerTeileR sagt:

        @Alex

        Es ist eindimensionaler, kitschiger und beliebiger Dreck.
        Wenn du es hören willst bitte. Aber verteidige diesen Quatsch nicht auch noch. Das Werk der Band bei einem Großteil hier einfach nicht gut weg. Und die Gründe dafür sind offensichtlich.

  17. Sane sagt:

    Es heißt der Triangel.

    1/10
    1. Arghmage sagt:

      Na ja … Der (auch die oder das) Triangel … (von Wikipedia geklaut)
      Es gibt ja noch ein Video, „Cemetary Stillness“, das hört sich für mich etwas besser an, wobei der Refrain auch wieder unterirdisch ist. Vom letzten(?) Album mal „Ravens Calling“ gehört, das wäre 100% hitparadentauglich, muß nun nix schlechtes sein aber mein Fall ist das nicht mehr. Fand die vor über 20 Jahren ganz gut, live zusammen mit Atrocity gesehen, die waren damals auch noch gut … irgendwie haben beide Bands schon sehr stark nachgelassen.
      Tja, müssen halt alle Kohle verdienen und regelmäßig liefern, dabei kommt dann sowas raus.

      1. DieBlindeGardine sagt:

        Eben nicht, soweit ich weiß gehen die alle arbeiten (der Markus Jüllich macht auf der Crematory Website sogar Werbung für seine Versicgerungsagentur) und haben im Interview meine ich selbst mal gesagt, dass Crematory eine Hobbyband ist. Umso alberner war der Ausbruch kürzlich.

  18. Markus Nüllich sagt:

    Furchtbare, kitschige Kompos(t)itionen ohne jeden musikalischen Mehrwert. 4/4-Takt ist alles und alles ist 4/4-Takt. Darüber grässliche Keyboards und der schlimmste Gesang überhaupt.

    1/10
  19. nili68 sagt:

    LOL

    Damit ist alles gesagt.

    1/10
  20. Dor Leo sagt:

    Hab mir eben das Video gegeben, hab mich vor Lachen ein bisschen nass gemacht. Danach noch schön mit mit ner Tüte Chips gemütlich die Kommis durchgelesen. Leute ist nicht euer ernst so eine Diskussion über so eine belanglose Mukke zu starten. Nur Klaus Meine darf mit so einem beschissen Englisch seine Texte jodeln und nur der! Scheußlich bbrrr. Die Keyboard Else war sicher Jahrgangsbeste auf der Bohlen Musikschule, zwei Finger müssen halt auch Mal reichen. Der Gesamte Song rattert langweilig vor sich hin, 08/15 Massenware.
    Die Krönung des Ganzen ist sicherlich der Refrain dazu fallen mir auch keine Worte ein die das Debakel auch nur annähernd beschreiben könnten.
    Manche Bands werden halt auch mit der Zeit nicht besser und sind ebenso der Diskussion nicht wert. So genug …..ich muss Schlüpper wechseln!

  21. Art Beck sagt:

    Was für ein Rotz … Kein Wunder, dass die Produktionskosten so hoch sind, wenn man alles am Computer nachbearbeiten und glattbügeln muss. So hört sich das dann auch an. Flacher, klinischer Pro-Tools-Goth-Metal-Rock mit gewissem Peinlichkeitsfaktor. Mit der richtigen Menge Alkohol sogar durchaus erheiternd.

    4/10
  22. sundown73 sagt:

    Echt der Wahnsinn. Keine andere Band bekommt so viel negatives Feedback wie Crematory. Man kann es ja verstehen. Aber bis auf der an eine White Metal Band orientierte Gesang finde ich das Album solide und stimmig. Crematory halt.

    6/10
    1. Doktor von Pain sagt:

      Du weißt aber schon, dass White Metal alles Mögliche sein kann und somit keinen einheitlichen Gesangsstil hat, oder? Als White Metal bezeichnet man Metal-Bands aller Subgenres, die ihren christlichen Glauben in der Musik nach außen tragen.

  23. S.G. sagt:

    ohje …. 🙁 da wundern die sich auch, das niemand ihre CDs käuft? tjaaa….. 1 punkt und der ist wohlwollend….

    1/10
  24. Slash sagt:

    So, Mal ein inhaltlich komplett sinnloses Posting von mir, weil inhaltlich kann und will ich (zum Glück) die Band überhaupt nicht einschätzen können.
    Denn wenn es nicht solche Videos, wie die von Crematory früher gegeben hätte, dann wäre ich wahrscheinlich schon 10 Jahre früher zum Metal gekommen. Woher sollte ich auch wissen, das nicht alle Metal Bands so ticken!!??

    Folgendes fand ich bemerkenswert…

    Zitat Gastredner Markus Hollenhorst: „und sich am besten auch nicht durch die eher bescheidenen Musikvideos ablenken lassen…“
    …welches natürlich trotzdem ans Ende des Artikel geklatscht wird. Ne klar!

    „mit Hechler im Jahr 1999 hielt der Klargesang Einzug.“
    Man könnte den Satz auch anders formulieren, „mit Hechler im Jahr 1999 hielt Nuclear Blast Einzug.“ Kurzum, 1999 bekannte sich die Band zu dem, was sie ist, ein Nuclear Blast Lastenesel. Eigentlich das Paradebeispiel von dem, was Nuclear Blast ausmacht – congratulation!

    Musikalisch find ich das übrigens gar nicht SO schlecht, wie die meisten hier. Zumindest scheine NIVEAtory mit Ihren Instrumenten umgehen zu können, was dabei rauskommt, ist dann wieder eine andere Sache

  25. Heiko sagt:

    So, wohin soll das denn jetzt führen? Soll jetzt bei jeder Band, die ne schlechte Kritik bekommt, ein Fanboy zum Relativieren eingeladen werden, zumindest, wenn das Label dahinter groß genug ist…?

    1. Art Beck sagt:

      … nee, nur bei (Zitat Bandinfo) „großen Rockbands“ !

  26. Drachnelord sagt:

    Creamtory == schlecht

    1. killerkatrin sagt:

      Jo, musikalisch unter aller (Metal-)Würde und Krümeltoni (klingt ein bissel wie Crematory, nä ;-D ) am Mikro ist einfach nur peinlich, gesanglich wie textlich.

      1/10
  27. royal sagt:

    wo liegt denn der kommentarrekord? aktuell sind es ja schon 50…

  28. Jörg sagt:

    Diese ganzen Schwachsinn’s Kommentare sind nicht nachvollziehbar. Aber wie immer in Zeiten von FB: Anonym lässt sich’s gut dumm labern.
    Oblivion ist eine fett produzierte Scheibe. Die ‚Verjüngungskur‘ hat der Band m.E. gut getan. Crematory entwickelt sich in eine Richtung die wiederum nicht jedem gefällt oder gefallen wird. Macht eine Band 25 Jahre den selben Scheiß, jammert auch jeder rum (nix Neues immer dasselbe z.b. AC/DC). Probieren Sie etwas Neues, eben ANDERS als frühere Sachen, auch wieder der gleiche Hirnschiss von den sogn. Kritikern. Siehe Metallica, die haben Ihren Stil geändert (alles Mist) wieder zurück (auch alles Mist).
    Also egal wie eine Band es macht, es gibt immer wieder Nögler und Besserwisser. Macht es besser !!! Stellt Ihr Euch mal so um die 30 Jahre auf die Bühne und lasst Euch alle 2 Jahre mal was Neues einfallen.

    Oblivion ist ein Kracher erster Klasse (ja ich bin Fan, aber erst seit 3 jahren und nein, mir gefallen die frühen Sachen nicht und ich bin über 50 Lenze, habe Bands kommen und gehen gesehen). Die Bassline kracht die ganze Scheibe durch, die Gitarren sind geil in Szene gesetzt. Ja, Felix kann immer noch nicht richtig englisch singen (kann Herr Boltendahl auch nicht und Grave Digger ist trotzdem seit Jahren klasse) , aber das macht die Einmaligkeit dieser Band aus. Sie klingen eben nicht wie jede x-beliebege andere Austauschband, die wie die Sau durch’s Dorf gejagt werden und man dann nichts mehr hört. oder so lustige Superhype Bands wie Beyond the Black, wo man alle 3 Monate irgendwelche neuen Bandmitglieder ‚casted‘ .
    Einzig was mir so ein bisschen fehlt, der eine oder andere in deutsch gespielte/gegrowlte Song hätte bestimmt noch Platz gehabt (man kann ja nicht alles haben).

    Nix da, geile Scheibe, Markus und Co. lasst Euch nicht unterkriegen !! Sehen uns auf den Konzerten.

    Anspieltipps: Salvation, Oblivion, Cementery Stillness, Demon inside

    10/10
    1. killerkatrin sagt:

      😀 herzliches Beileid 😉

    2. Samba sagt:

      Und dann gleich 10/10 Punkte zu vergeben macht Deinen Artikel aber nicht gerade glaubwürdiger.

      1. Doktor von Pain sagt:

        Von den ganzen Rechtschreibfehlern und dem bescheuerten „Macht’s doch besser“ mal ganz abgesehen. Als Hörer muss man es nicht besser machen, man ist schließlich Hörer, nicht Musiker. Aber die Musiker kritisieren darf man als Hörer durchaus, dafür muss man es nicht „besser machen können“.

      2. Stendahl sagt:

        Haha feiner Thread geworden 😀 ^^

        Also Jörgs Lobhudelei glaube ich nur, wenn der
        – mehrere Hansa intus hatte
        – Netzhemden trägt
        – oder einer aus der Band ist

        Die CD ist dermaßen simpel, dass selbst Running Wild dagegen den Innovationspreis 2018 für ihr Lebenswerk bekommen würden. Selbstzitatwunder Kalmah (die dennoch gut sind), bleibt einem nichts als ein Punkt. Und der ist großzügig vergeben. Irgendwie erinnert das Ganze hier an glorreiche Kommentarzeiten von 2006, fehlen noch Vivalametalman, Erbgor, Fenris, Oldghost, nuMb, forhekset, the Avenger ahahaha 😀 😛 B)

        1/10
      3. Stendahl sagt:

        Oh, ein Teil des Satzes verschluckt:

        Wenn man die neuen Amorphis oder Barren Earth hört oder das Selbstzitatwunder…

      4. Steffen sagt:

        @Stendahl: mich, Steffen, gibts auch noch. Haste vergessen. Wir wurden damals aus dem metal.de-Forum gekickt und haben unser eigenes eröffnet. Gibts sogar noch. .Fenris (hm, war der Punkt davor oder danach?) War ne Weile mit am Start und dann auf einmal weg. Wir vermuteten damals Überdosis Medikamente plus Alk. Keine Ahnung. Schade eigentlich…

        2/10
    3. Jörg sagt:

      An Stendahl:
      Hansa intus – neues Medikament ?
      Netzhemd – nur wenn ich Hansa intus habe
      Bandmitglied – leider nein..

      Was ist daran simpel ? Simpel ist Status Quo, AC/DC ..immer der selbe Mist..
      bei den Songs gibts Spannungsbögen, das Timing stimmt, die Produktion ist fett, die Misching ist geil…es passt.
      Nur weil man die Musik evtl. nicht mag, oder mit Markus Aussagen nicht einverstanden ist…

      Hey Leute ..Ballen flach halten…dissen aus dem FB-Schützengraben

      Wass’n Glück sind Geschmäcker verschieden..sonst würden wir alle in Helene’s Kreischalarm versinken…

      Übrigens Doktor of Pain oder doch von (wer weis das schon): Legasteniker kann man duch lages Studiu werden..Doof übrigens auch , auch als ‚Nurhörer‘. Aber da kennst Du DIch ja als erwiesener Spezialist aus…

      Samba: Meine Meinung .. na und ?

      Alle ma lache..Lebbe gehd weida…

      Geiles Threat hier…kannte ich so noch gar nicht..jeder darf mal ..Schaun mer mal wen mer noch so feddsich machen können

      lol

      1. Doktor von Pain sagt:

        Aha.

      2. Ben sagt:

        @Jörg: Crematory IST simpel! Fast schon unerträglich simpel!

        Der Takt ist simpel, die Keyboards = simpel, der Gesang und die Texte (Achtung Ratestunde!!):…..SIMPEL!

  29. Stendahl sagt:

    @Steffen: Stimmt und noch paar andere, sorry^^

    Froststurm oder so, erinner mich haha 😀