Theory Of A Deadman - Theory of a Deadman
100Aufmerksamen Rock-Fans, bzw. 3 Doors Down- oder auch Nickelback-Liebhabern dürfte der Name Theory of a Deadman wohl seit einiger Zeit ein Begriff sein. Die aus Kanada stammende Band, um es gleich vorweg zu sagen, fährt mit ihrem Erstlingswerk „Theory of a Deadman“ voll im Fahrwasser von Nickelback. Will heißen: lediglich an der unterschiedlichen Stimme des Sängers kann man überhaupt einen Unterschied erkennen. Und so merkt man auch ohne zusätzliche Informationen, dass die Band das Flaggschift und Nesthäkchen des neuen Labels von Nickelback-Sänger Chad Kroeger ist. Dass sie dabei eigentlich nur Nickelback im Kleinformat sind, stört in Kanada und den Staaten aber niemanden weiter, dort läuft die erste Singleauskopplung „Nothing Could Come Between Us“ seit einigen Monaten auf sämtlichen Radiostationen in den Top 5 rauf und runter und so ist es kein Wunder, dass das Album bereits vergoldet wurde. Zusätzlich ist die Band auf dem Spiderman-Soundtrack zu finden und auch am Titellied „Hero“ sind sie nicht ganz unbeteiligt. Um auch in Europa Geld machen zu können (und natürlich auch etwas Musik), machte man sich dann Ende März auf, um ganze zwei Gigs im Vorprogramm von 3 Doors Down hier in Deutschland zu spielen und ihr Album vorzustellen. Freunde ordentlicher Rockmusik können ruhig mal in die Scheibe reinhören, irgendwo und irgendwie merkt man dann doch hier und da Einflüsse von Legenden wie Led Zeppelin, Pearl Jam und den Doors, doch sollte man sich da nicht allzu sehr drauf versteifen. Im allgemeinen gibt es soliden Rock, der irgendwie etwas Einheitsbrei-mäßig rüberkommt und eigentlich auch meiner Oma gefallen könnte. Ein großer Glücksgriff ist die CD also mangels Innovation nicht, aber Fans von Chad Kroeger und Nickelback werden wohl ihre Freude dran haben.
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