Sinners Bleed - From Womb To Tomb

Review

Bereits 1997 haben sich diese vier Berliner Burschen zusammengefunden, um miteinander zu musizieren. Anfang 1999 veröffentlichte man das Demo „Awakening“, welches viele gute Kritiken einheimste. Nach vielen Konzerten nahmen sie dann 2002 ihr Debüt-Scheibchen „From Womb To Tomb“ auf, welches nun dieser Tage veröffentlicht wurde. Auf der selbstproduzierten CD gibt, so verrät es schon der Albumtitel, eine brachiale Mischung aus Death Metal mit ein paar Thrash Metal Elementen. Zuersteinmal fällt der sehr fette Sound auf, der ganz klar mit den „großen Bands“ mithalten kann. So macht es wirklich Freude die Songs anzuhören, da sie wie ein Donnergroll durch das Zimmer jagen. Durch die sehr gute Produktion kommt das Material natürlich verflucht gut zur Geltung und ist dabei sehr bombastisch und mitreißend. Ihre Einflüsse sieht die Band selbst bei Cryptopsy, Suffocation, Sadus und Death – da kann ich mich nur anschließen, denn diese Bands kann man ab und an doch durchschimmern hören. Nicht aber, dass sie diese kopieren, sondern sie drehen daraus ihr ganz eigenes Ding. Das Material ist weitestgehend schnell bis sehr schnell und metzelt in allen Bereichen gnadenlos drauf los. Die sägenden Gitarren und der sehr hasserfüllte Gesang haben es mir gleich angetan, Drums und Bass stehen dem aber auch nichts nach, da hier wirklich eine Einheit am Werk ist. „Deathbringer“ oder „Injected Lies“ sind nur zwei Beispiele dafür, dass Sinners Bleed über enormes Potential verfügen, denn diese zeigen eindrucksvoll, was in ihnen steckt. Auch „Invisible Knowledge“ knüpft hier an, präsentiert sich jedoch in einem ganz anderen Gewand. Das Instrumental beginnt mit sehr gefühlvollen Akustikgitarren und wird im weiteren Verlauf schneller und härter. Dieser Song bildet einen sehr schönen Kontrapunkt und obwohl dieser total aus dem Rahmen fällt, ist er dennoch passend auf diesem Album. Der Titeltrack „From Womb To Tomb“ macht dann aber wieder Schluss mit lustig und verlangt den Hörern in Punkto Härtefaktor wieder einiges ab. Ohne Zweifel also Daumen nach oben für diese Combo. Sicherlich ist dieses eines der besten Death-Metal-Debüts in Eigenproduktion, welches ich je gehört habe.

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05.04.2003

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2 Kommentare zu Sinners Bleed - From Womb To Tomb

  1. theshadowofdeath sagt:

    Ersteindruck: BEEINDRUCKEND!!! Das Album knallt vom vorne bis hinten durch, ohne auch nur einen einzigen Durchhänger. Sowas erlebe ich nicht allzu oft auf ner Death Metal Platte! Sinners Bleed Debut ist sauberst produziert. Die Songs klingen allesamt druckvoll und so wird die gesamte Platte auf dich abgewälzt. Nach knapp 40 Minuten ist der Spaß vorbei und du kannst dich von der Wand abkratzen! Viel Spaß beim Hören! PS: Auf der offiziellen HP kann man das Debut bestellen, also, holt es euch! 😉

    10/10
  2. holgi sagt:

    Debüt Album?Kanns echt nicht fassen das dieser Hammer die erste CD dieser Band sein soll.Sinners Bleed sind absolute Spitze.Ist echt selten das mich ein Death Metal Scheibe von Anfang bis Ende so gefesselt hat wie diese.Der Suchtfaktor ist enorm.Es stimmt einfach alles;von den tiefen Growles,den Drums bis zur unglaublichen Bass-und Gitarrenarbeit.Weiter so!!!!!!!

    10/10