KURZ NOTIERT
ADIMIRON kehren nach großen Veränderungen im Lineup, unter anderem hinterm Mikro, mit „Et Liber Eris“ zurück, Album Nummer fünf. Konnte der Vorgänger „Timelapse“ hier noch für Begeisterung sorgen mit seinem Mix irgendwo zwischen GOJIRA und MASTODON, so wirkt „Et Liber Eris“ eher wie ein müder HACRIDE-Verschnitt. Die Gitarre von Alessandro Castelli, der nunmehr alleine klampft, verliert sich mit seinen Spielereien und Frickeleien zu oft in der Beliebigkeit. Wenn man bedenkt, dass die Songs auf seine Riffs zugeschrieben sind, folgt daraus ein Album, das einfach nur uninteressant ist und spurlos am Hörer vorbeilärmt.
Dazu hat der neue Mann am Mikro Sami El Kadi weder das Charisma noch den Biss seines Vorgängers inne, sondern schielt mit seiner Darbietung eher in Richtung mittelmäßigem Nu Metal mit seinem recht müden Schrei-Sing-Wechselspiel. Immerhin hat sich der Sound etwas gebessert, so kann man Cecilia Nappo, die neue Dame am Bass, durchgehend hören, während der Viersaiter auf „Timelapse“ noch nahezu gänzlich unterging. Generell kommt „Et Liber Eris“ etwas differenzierter produziert daher als sein Vorgänger. Ändert aber leider nichts am Songwriting.
schön
Nun.