Grand Magus
Other Bands play, GRAND MAGUS kill
Konzertbericht
Konzerte direkt im Anschluss an ein Wochenende zu spielen ist die ultimative Herausforderung. Es hat ja seinen guten Grund, dass viele Kneipen am Montag Ruhetag haben – lohnt halt auch nicht aufzumachen. Nach dem durchfeierten Wochenende müssen sich alle erstmal wieder an die Woche gewöhnen und sind entsprechend schwer aus dem Haus zu bekommen. Also nicht nur, dass das Konzertpublikum gerade nach dem Wochenende mindestens doppelt motiviert werden muss, nein, auch der auftretenden Band steckt ein Wochenende in den Knochen mit einem möglicherweise ausgelasseneren Publikum als an eben jenen grauen Montagen.
Dennoch wagt metal.de sich für euch raus, um GRAND MAGUS auf ihrer Headlinertour zu begutachten. Die drei Schweden fürchten ja weder Tod noch Teufel, so singen sie jedenfalls – da muss so ein oller Montags-Gig doch ein Klacks sein. Zudem wird das Heavy-Doom-Trio unterstützt von ELM STREET und EVIL INVADERS, sodass sich ein durchaus ausgewogenes Bandpaket ergibt – so manchen Kuttenträger (und manche Kuttenträgerin) sollte dies zu einem Besuch im hannoverschen Musikzentrum animieren. Zu vermuten ist darüber hinaus: Hätte es diese Zusammensetzung (und die Bands) bereits 1985 gegeben, wäre man mit der Mischung aus Thrash und Heavy Metal sicherlich nicht im Musikzentrum Hannover gelandet, sondern wahrscheinlich im ungleich größeren Capitol.
Nichtsdestotrotz haben schätzungsweise 250 Zuschauer an diesem Abend den Weg ins Musikzentrum gefunden. Eine gar nicht so schlechte Quote und sicherlich auch der ausgewogenen Besetzung dieser Tour zu verdanken.
ELM STREET – die Faust aus Stahl
Den Reigen eröffnen ELM STREET, die unverwüstlichen Heavy-/ Thrash Metaller aus dem fernen Australien. Obwohl der „offizielle“ Konzertbeginn für 20 Uhr angesetzt war, erklingen zu diesem Zeitpunkt schon die letzten Klänge von ELM STREET – als Opener hat man es einfach nicht leicht.
Dennoch enpuppen sich ELM STREET als ideale Eröffnung des Abends: Mit übersprudelnder Energie werden eingängige Heavy Metal-Hymnen ins Publikum gehauen, das sich zwar nicht zu einem Moshpit hinreißen lässt, aber doch interessiert bei der Sache ist. Dazu kommt ein für eine „Vorband“ opulenter Bühnenaufbau, der keinen Zweifel daran lässt, was ELM STREETs musikalische Heimat ist: Viel Stahl, Fäuste und Krieger. Schön.
Galerie mit 18 Bildern: Elm Street - Sword Songs Tour 2017
Dass es letztlich bei knapp einer halben Stunde Spielzeit bleibt, überrascht dann aber doch nicht wirklich. Der positive Nebeneffekt: Es bleibt mehr Zeit, die Band am Merch-Stand in ein nettes Pläuschchen zu verwickeln.
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