Es ist doch immer wieder schön zu sehen, dass sich manche Dinge im Grunde niemals ändern. Ein perfektes Beispiel, um diese Behauptung zu untermauern, ist das fleißige und beständige Schaffen von Blondie AXEL RUDI PELL, der in Begleitung von Latino-Ausnahmesänger Johnny Gioeli mit „Shadow Zone“ mal wieder ein qualitativ gediegenes und verlässliches Werk abgeliefert hat. Mit gediegen meine ich: PELL-Fans werden kaum enttäuscht werden, denn der Altmeister an der Klampfe hat auch auf seinem jüngsten Werk seine wichtigsten Trademarks beibehalten und offeriert dem geneigten Hörer ein buntes Potpourri aus kernigen Power-Fetzern („Edge Of The World“ und „Coming Home“) und einfühlsamen Balladen („Heartbreaker“), handwerklich perfekt und wahrlich ohrschmeichelnd. Dies gilt allzumal da Sänger Johnny mal wieder stimmlich brilliert und dazu vom Übervater PELL auch großzügig Spielraum eingeräumt bekommt. Man hat nicht den Eindruck, dass dieser großartige Sänger hinter den Fähigkeiten oder dem Geltungsbedürfnis des Herrn PELL leidet oder zurücktreten müsste. Aber dies war ja schon auf den vergangenen Alben eigentlich gewährleistet. Ich finde keinen richtigen Ansatzpunkt für Kritik an der Platte, finde aber die Tracks insgesamt keinesfalls so stark wie die Überplatte „Oceans Of Time“. Dennoch gilt: Die „Siegfried und Roy“ des Power-Metal haben mal wieder zugeschlagen und dürften auch mit „Shadow Zone“ viele Fans beglücken…
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