Einen waghalsigen Vergleich zieht die Trisol Music Group, wenn werbend auf die Gemeinsamkeiten zwischen dem Yendri-Nebenprojekt Lillith und den Bands des schwedischen Labels Cold Meat Indusitry, insbesondere Raison d’Être, hingewiesen wird. In Punkto Sakralität und Kälte ist Lillith leider ein Waisenkind gegenüber den Schweden und kann viel eher als weibliche Seite von Yendri bezeichnet werden. Durch überschäumende Kreativität zeichnete sich das letzte Yendri Album „Dangerous thought“ nicht gerade aus und so ist es nicht verwunderlich, wenn einiges auf „Survive the cold eternity“ an den „Stammvater“ erinnert. Die gleiche Verspieltheit, ähnliche Beats, die Verwendung verwandter Motive zur Bookletgestaltung und ein kongruentes textliches Konzept, das Themen wie Einsamkeit und Ausweglosigkeit aufgreift schaffen eine unwohlige Vertrautheit, über die eine kalte Romantik nicht wirklich hinweghelfen kann.
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